Sind Kafirs (Nichtmuslime) und Muslime gleich viel wert laut dem Quran?

9 Antworten

Geht man nach der islamischen Jurisprudenz, dann nicht:

Im islamischen Recht werden drei Arten von Kuffār unterschieden:
Dhimmis, die mit eingeschränkten Rechten, jedoch geschützt, unter islamischer Herrschaft leben.
Ḥarbīs, die ohne Rechte, auch ohne Recht auf Leben, außerhalb des islamischen Herrschaftsgebiets leben.
Musta'mins, denen durch einen zeitweiligen Schutzvertrag (Amān) ähnliche Rechte gewährt werden wie den Dhimmis, damit sie das islamische Herrschaftsgebiet betreten können. Der Status des Musta'min ist immer zeitlich begrenzt.
Eine andere rechtliche Unterscheidung wird im klassischen islamischen Recht zwischen dem Murtadd, dem vom Islam abgefallenen, und dem Kāfir aslī, dem „ursprünglichen Ungläubigen“, vollzogen: Ein Murtadd war, wenn er nicht heimlich abgefallen ist, nach einer Wartefrist zu töten; ein Kāfir aslī (كافر أصلي) konnte in Kriegsgefangenschaft entweder getötet oder versklavt werden.[4] Die islamische Praxis der Erklärung von Muslimen zu Ungläubigen heißt Takfīr.
Allgemein sahen damalige Rechtsbestimmungen der islamischen Jurisprudenz im Falle von Schriftbesitzern die Wahl zwischen der Annahme des Islam, der Annahme des Dhimmi-Status oder dem Kampf vor; Andersgläubige, die nicht unter die Kategorie von Schriftbesitzern fielen, hatten die Wahl zwischen der Konversion zum Islam oder dem Kampf. Im Zuge der islamischen Expansion wurde das Angebot der Dhimma auch auf Religionsgemeinschaften, die nicht Schriftbesitzer im eigentlichen Sinne waren, ausgeweitet, so dass fast allen Nicht-Muslimen die Möglichkeit des Verbleibes in der eigenen Religion im Gegenzug zur Zahlung der Dschizya möglich wurde.[5]

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/K%C4%81fir#Unterscheidungen_im_islamischen_Recht

Im Koran findet man Sätze wie

8Allah verbietet euch nicht, gegenüber denjenigen, die nicht gegen euch der Religion wegen gekämpft und euch nicht aus euren Wohnstätten vertrieben haben, gütig zu sein und sie gerecht zu behandeln. Gewiß, Allah liebt die Gerechten. Sure 60,8

die jedoch nach überwiegender Auffassung durch Sure 9,29 abrogiert wurden. Die "Leute des Buchs" dürfen zwar nicht getötet werden, klar. Aber sie sind rechtlich eben nicht gleichgestellt.

Das Schlimmste an religiösen Muslimen ist, das sie eine altertümliche Anleitung fürs Leben brauchen, weil sie sonst nichts gebacken kriegen, kein Plan, keine Lebenserfahrung und kein Wissen haben, was ein guter Mensch von einem schlechten Menschen unterscheidet.

Aber eines kann ich dir mit Gewissheit sagen; es ist nicht die Religionzugehörigkeit, oder nicht, was ein schlechter Mensch ausmacht.

Woher ich das weiß:Hobby – Der Glaube beginnt da, wo das Denken aufhört.
HadschiGerhard  30.04.2024, 09:05
...es ist nicht die Religionzugehörigkeit, oder nicht, was ein schlechter Mensch ausmacht.

denn die ist ob zufällig dadurch bestimmt, in welche Religion man hineingeboren wurde. Das soll für Gott ein Grund sein den Menschen zu verdammen?
Das ist nicht mein Gott.

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Nein. Aber zum Glück ist die Wahrheit in Jesus Christus, der sein Leben für alle Menschen hingegeben hat. Sogar, als sie noch Sünder (getrennt von Gott) waren. Also sind alle gleich viel wert in Gottes Augen.

Egal, was Dir Islamweißweichspüler sagen werden:

Kafir sind gem. Koran NICHTS, Moslems ALLES wert! - So steht es (sinngemäß) im Koran!

Da streiten sich die Muslime. Wenn es so wäre, dann halten sich zu viele nicht daran.

Denn Millionen Christen werden weltweit durch Muslime verfolgt. Tausende nur deshalb zu töten, weil sie Jesus nachfolgen.

HadschiGerhard  30.04.2024, 09:08
Wenn es so wäre, dann halten sich zu viele nicht daran.

Ja, denn es keine größere Liebe als unter Sunniten und Schiiten. :-)

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