Seht ihr integrierte Ausländer als Deutsche?
Viele sagen ja, dass sie trotz ihrer Herkunft und Hautfarbe deutsch sind.
Ethnisch aber nicht, was sagt ihr dazu?
Gut, ich hätte gedacht das viele ja stimmen würden
28 Stimmen
8 Antworten
Also vor dem Gesetz sind es Deutsche, sofern sie einen deutschen Pass besitzen.
ABER:
Wie du selber sagst, ethnisch gesehen sind es eben keine Deutschen.
Einige fühlen sich aber auch nicht z.B. türkisch sondern deutsch. Weil sie die Religion abgelegt haben, Schwein essen, kein türkisch mehr können etc.
Laut Grundgesetz ist Deutscher, wer die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt. Und dann ist man auch kein Ausländer mehr.
Ich find nicht. Deutschland ist ja nicht so ein Land wie USA, die nur aus allen möglichen Nationalitäten besteht und wo es eigentlich keine Einheimische, außer die Indianer, gibt.
Bestimmt gibt es hier viele Migranten, aber es gibt auch viele Einheimische, anders als in den USA.
Bei mir verhält es sich ähnlich wie bei "Krawallbotz", meine Vorfahren kamen im 18. Jahrhundert aus Nordeuropa in diese Region. Angesichts der Diskussion die in der Gegenwart z.T. hierzulande wieder geführt wird, mache ich mir ebenfalls manchmal Gedanken darüber, wie "deutsch" man sein kann oder gar sollte.
Den oft zitierten "Biodeutschen" gibt es nicht.
Und die Nachkommen der Germanen, die hier angesiedelt waren, sind auch keine "richtigen" Deutschen?
Nein. Das sind allerhöchstens Germanen. Und auch Germanen sind kein einheitliches homogenes Volk, sondern genauso durchmischt.
"Germanen" ist eine allgemeine Bezeichnung der Römer, es gab diverse Volksstämme in diesem Gebiet, z.B. Friesen, Chauken, Zimbern usw.
Diese hatten ihren Ursprung in anderen Gebieten, die heutzutage unterschiedlichen Ländern zuzuordnen sind.
Daher wurde u.a. auf den Begriff "Biodeutscher" verwiesen.
Wer hat denn so Städte wie Köln oder Zons gegründet ?
Es waren die Römer ....
Da geht es schon los !
Hast recht. Die haben die Städte damals gebaut und sind dann alle zurück nach Italien. 🤦♂️
Köln nennt man zum Beispiel "der nördliche Teil Italiens", weil wir die italienische Lebensart immer noch in uns haben.
20 Jahre herrschten die Franzosen (zwischen 1794 und 1814) am Rhein.
Auch viele dieser Franzosen sind anschließend hier geblieben haben sich hier niedergelassen.
Es ist mir klar das viele einen anderen Hintergund haben.
Meine Eltern kommen auch aus der SU. Ihre Vorfahren sind irgendwannmal dahin aus Preußen ausgewandert.
Aber das trifft doch nicht auf alle Menschen zu?
Doch, auf fast alle...denn durch Hochzeit und Schwangerschaften hat sich alles vermischt.
Wie @ponter schon schrieb : Den "Biodeutschen" gibt es nicht.
Jeder, der ein wenig Ahnenforschung betreibt, wird es schnell merken.
Da fällt mir immer das Lied : "Der Stammbaum" von den Bläck Fööss ein. Da wird es Ganze schön erklärt.
Ok, "Biodeutsche" gibt es wahrscheinlich nicht oder selten
Was ich aber mein, ist das man nicht ein Deutscher sein kann, wenn man aus dem Ausland kommt und nicht viel was mit Deutschland zu tun hat - MEINE Meinung
Sage nicht, dass man kein Deutscher mehr ist wenn man Ausländer in seinem Stammbaum hat - aber ich find Deutsche müssen schon was mit Deutschland zu tun haben : )
Heißt das jetzt das Köln und so viel mit Italienern besiedelt ist oder was?
Und ?
Kinder, die hier in Deutschland gezeugt und geboren werden, haben was mit Deutschland zu tun.
Ich finde nicht genug um "Deutscher" zu sein. Aber natürlich ist man dann in einem gewissem Maß Deutsch.
Wie ich sie sehe, ist nicht von Bedeutung.
Entscheidend ist, wie sie selbst sich sehen.
Wenn sie die deutsche Staatsbürgerschaft haben, sind es Deutsche.
Deutschland war schon immer ein Migrationsland, lange bevor es die USA gab.