Seht ihr das auch so? (Religion)?

Das Ergebnis basiert auf 19 Abstimmungen

Nein 63%
Ja 37%

10 Antworten

Ja

Mt 8,2 Und siehe, ein Aussätziger kam heran und fiel vor ihm nieder und sprach: Herr, wenn du willst, kannst du mich reinigen.

Mt 9,18 Als er dies mit ihnen redete, siehe, da kam einer der Oberen, fiel vor ihm nieder und sprach: Meine Tochter ist eben gestorben, aber komm und lege deine Hand auf sie, so wird sie lebendig.

Mt 15,25 Sie aber kam und fiel vor ihm nieder und sprach: Herr, hilf mir!

Mt 20,20 Da trat zu ihm die Mutter der Söhne des Zebedäus mit ihren Söhnen, fiel vor ihm nieder und wollte ihn um etwas bitten.

Mk 5,6 Da er aber Jesus sah von ferne, lief er hinzu und fiel vor ihm nieder,

Mk 5,33 Die Frau aber fürchtete sich und zitterte, denn sie wusste, was an ihr geschehen war; sie kam und fiel vor ihm nieder und sagte ihm die ganze Wahrheit.

Lk 8,28 Da er aber Jesus sah, schrie er auf und fiel vor ihm nieder und rief laut: Was habe ich mit dir zu schaffen, Jesus, du Sohn des höchsten Gottes? Ich bitte dich: Quäle mich nicht!

Lk 8,47 Da aber die Frau sah, dass sie nicht verborgen blieb, kam sie mit Zittern und fiel vor ihm nieder und verkündete vor allem Volk, warum sie ihn angerührt hatte und wie sie sogleich gesund geworden war.

... viele Leute im Evangelium fielen vor Jesus Christus nieder und Jesus Christus hat das NICHT ABGEWEHRT.

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Dagegen haben die Apostel es VERBOTEN, dass man vor ihnen niederfällt:

Apg 14 11 Da aber das Volk sah, was Paulus getan hatte, erhoben sie ihre Stimme und riefen auf Lykaonisch: Die Götter sind den Menschen gleich geworden und zu uns herabgestiegen. 12 Und sie nannten Barnabas Zeus und Paulus Hermes[1], weil er das Wort führte. 13 Und der Priester vom Tempel des Zeus vor der Stadt brachte Stiere und Kränze an die Stadttore und wollte mit dem Volk opfern. 14 Als das die Apostel Barnabas und Paulus hörten, zerrissen sie ihre Kleider und sprangen unter das Volk und schrien: Ihr Männer, was macht ihr da? Wir sind auch sterbliche Menschen wie ihr und predigen euch das Evangelium, dass ihr euch bekehren sollt von diesen nichtigen Göttern zu dem lebendigen Gott, der Himmel und Erde und das Meer und alles, was darin ist, gemacht hat.

Nein

Die Streitereien unter den zwei großen jüdischen Splittergruppen sind ohnehin etwas absonderlich, finde ich.

Aber keine von beiden hat ein Gottesbild, das ich als "demütig" bezeichnen würde.

Die gesamte Argumentation, von der Pauschalisierung "Muslime wollen immer" bis "der Teufel ist wie Allah" finde ich ziemlich an den Haaren herbei gezogen.

Bodesurry  07.12.2023, 11:03

Der Islam ist keine jüdische Splittergruppe. Ihr Stammbaum beginnt auch bei Abraham und geht dann aber über Ismael.

Das Christentum ist es dagegen schon. Das Judentum ist der Baum (Jakob), das Christentum der aufgepropfte Ast.

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Schemset  07.12.2023, 12:38
@Bodesurry

Der Koran ist voller jüdischer Mythologie... Genesis, Abraham, Moses etc. Und sie berufen sich auf die selbe Gottheit und die selben Propheten. Ergo: ich bleibe bei meiner Definition - es ist eine Abspaltung des Judentums.

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Bodesurry  07.12.2023, 16:00
@Schemset

Das sehe ich so wie Du. Im Koran hat es Teile - abgewandelt - vom Alten und Neuen Testament.

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Nein

Hallo Ausbildung1307,

betrachten wir - zunächst vor dem Hintergrund des Christentums - die Liebe Gottes, können wir diese universal und glaubensunabhängig modellieren. Dabei lässt sich über in der weise liebende Menschen die Einheit mit Gott darstellen, was Gott auf Augenhöhe erscheinen lässt.

Ein Kniefall wäre in dem Sinne ein Symbol der Unterwerfung - und eher frühreren Gottesbildern entsprechend, somit im Sinne der universalen Liebe Gottes ein Anachronismus.

Das entspricht dem Zitat in dem dritten Absatz.

Betrachten wir jetzt das Gegenteil der universalen Liebe Gottes. Damit stellt sich auch keine Einheit mehr dar, sie würde vermieden oder zerbrochen. Mit dem Teufel als Persönlichkeit der Abwesenheit von Liebe in dem Sinne, ging die Augenhöhe verloren. Menschen würden sich einander wie dann auch dem Teufel unterordnen.

Das finden wir in dem zweiten Absatz des Zitats.

Doch beobachten wir im heutigen Christentum wie heutigen Islam, dass sich Menschen immer noch vor Gott unterordnen (sollen) - und da frage ich mich, wo die Liebe Gottes mit dem Anspruch der Einheit mit Gott geblieben ist. Auch treffen wir eher sehr wenige Menschen an, die sich mit Gott eins wahrnehmen - und denen wird das häufig noch abgesprochen.

Jetzt könnte man auf die Idee kommen, dass damit der Teufel im Umfeld von Göttlichkeit (Einheit mit Gott) "wildert" - was der zweite Abstatz des Zitats schon nahelegen würde.

Es wäre aber mehr vermessen, dies auch Gott - im Begriff Allah - zu unterstellen.
Wegen dieser möglichen Unterstellung im dritten Absatz des Zitats kreuze ich nein an, auch wenn an den Texten sehr viel dran sein mag.

Was jetzt ein "wahrer" Gott ist, mag von der Betrachtung des Begriffs "wahr" individuell abhängen. Wir bekommen aber - und das konnte Jesus gewusst haben - Gott universal und nur als Liebe dargestellt. Davon ist unabhängig, wie wir Gott in welcher Sprache oder welchem Kulturkreis bezeichnen.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – früherer Glaube - heutige Plausibilität vieler Dinge
Nein

Gott ist nicht demütig, Gott ist einfach viel zu erhaben um auf unser "Gestammel", welches wir Menschen Gebet nennen, zu bestehen. Er ist aber auch die unendliche Liebe, dass er das "Gestammel" trotzdem erhört.

Wenn ich das erkenne, dann falle ich von selbst auf die Knie und danke Gott für seine Gnade.

Um mal einen (unzulänglichen) Vergleich zu bringen, würdet ihr darauf bestehen, das die Bakterien in eurer Umgebung euch als ihren "Schöpfer" und Ernährer anbeten? Nur mal so für den Erhabenheitsvergleich.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Ja

Klar ist es für Muslime wichtig, dass sie zwar in Isa angeblich Jesus als Propheten haben.

Doch Gott sein. Teil des dreieinigen Gottes sein, das darf Isa natürlich nicht. Für die Muslime ist Isa nicht Retter und Erlöser wie Jesus. Jesus ist, nach dem Islam, auch nicht der Richter nach dem Tod der Menschen.

Allah (Koran) ist nicht der Gott der Bibel. Allah hat auch keinen Sohn. Der Islam verlangt von den Muslimen für das Paradies möglichst viele gute Taten und Werke. Gemäss Bibel kann sich kein Mensch das Paradies durch gute Taten erarbeiten. Es ist alleine die Gnade Gottes, der Tod von Jesus am Kreuz, der rettet. Der Weg ins Paradies führt nur über Jesus, es gibt keinen anderen.

Es wäre sehr seltsam, wenn sich Gott den Muslimen auf ganz andere Art zeigen würde.