Schweinefleisch ist im Christentum verboten?

16 Antworten

Haben sich Menschen die Freiheit genommen, die Nahrungsmittelvorschriften abzuändern?

Genau. Diese Vorschriften wurden den Juden gegeben. Für Christen haben sie keine Bedeutung.

1.Mose 13 Vers 1

s.vor

Aber die Menschen orientieren sich nach den neuen Testament.

Nein, die Christen - und das ist auch gut so, sonst wären sie eben keine Christen sondern Juden oder sonstige Bibelgläubige.

CallofBlack5 
Fragesteller
 09.11.2018, 00:50

Ok danke für die Korrektur

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Christen stehen nicht unter dem Gesetz des Mose, das allein dem Volk Israel gegeben wurde und zu dem das Volk am Berg Sinai auch zugestimmt hat.

Die 5 Bücher Mose enthalten insgesamt 613 Gebote und Verbote, die dem Volk Israel von Mose gegeben wurden. Wer eines dieser Gesetze bricht, bricht das gesamte Gesetz: "Denn wer das ganze Gesetz hält, sich aber in einem verfehlt, der ist in allem schuldig geworden" (Jakobus 2,10).

Jesus hat dieses Gesetz als einziger komplett gehalten und erfüllt: "Denn Christus ist das Ende (bzw. Endziel) des Gesetzes zur Gerechtigkeit für jeden, der glaubt" (Römer 10,4). Deshalb stehen Christen nicht mehr unter diesem "Lehrmeister" (Galater 3,24-25).

Die Juden sollten nach dem Gesetz des Alten Testaments kein Schweinefleisch essen. Da Christen aber nicht unter diesem Gesetz stehen, ist ihnen das Essen von Schweinefleisch erlaubt.

Das Essen von Schweinefleisch ist für Christen nach der Lehre der Bibel nicht verboten. In Apostelgeschichte 10,9-15 steht: "Am folgenden Tag aber, während jene reisten und sich der Stadt näherten, stieg Petrus um die sechste Stunde auf das Dach, um zu beten. Er wurde aber hungrig und verlangte zu essen. Während sie ihm aber zubereiteten, kam eine Verzückung über ihn. Und er sieht den Himmel geöffnet und ein Gefäß, gleich einem großen, leinenen Tuch, herabkommen, an vier Zipfeln auf die Erde herabgelassen; darin waren allerlei vierfüßige und kriechende Tiere der Erde und Vögel des Himmels. Und eine Stimme erging an ihn: Steh auf, Petrus, schlachte und iss! Petrus aber sprach: Keineswegs, Herr! Denn niemals habe ich irgendetwas Gemeines oder Unreines gegessen. Und wieder erging eine Stimme zum zweiten Mal an ihn: Was Gott gereinigt hat, mach du nicht gemein!"

Da das Schwein auch zu den vierfüßigen Tieren der Erde gehört, wird es also in der Apg. 10 im Vers 12 beschrieben (mit anderen Tieren). Wichtig ist generell, dass die Speisevorschriften, die im Alten Testament für den Bund mit dem Volk Israel aufgestellt wurden, im neuen Bund mit den Christen nicht mehr gelten sollten ("Was Gott gereinigt hat, mach du nicht gemein!").

Ja und Nein

Das Thema, Essen von Tieren überhaupt, geht noch weiter zurück. Denn Tiere sollten überhaupt nicht gegessen werden. Zu Adam und Eva wurde folgendes gesatgt:

(1. Mose 1:29, 30) . . .Und Gott sprach weiter: „Hier habe ich euch alle samentragenden Pflanzen gegeben, die es auf der Oberfläche der ganzen Erde gibt, und jeden Baum, an dem es samentragende Baumfrucht gibt. Euch diene es als Speise. 30 Und jedem wildlebenden Tier der Erde und jedem fliegenden Geschöpf der Himmel und allem, was sich auf der Erde regt, in welchem Leben als eine Seele ist, habe ich alle grünen Pflanzen zur Speise gegeben.“ Und so wurde es.

Die Sittuation änderte sich kurz nach der Flut. Da war eine Zeitlang von Pflanzen keine Spur, aber Tiere gab es. Allerding gab es dabei Einschrängungen.

(1. Mose 9:3, 4) 3 Jedes sich regende Tier, das am Leben ist, möge euch zur Speise dienen. Wie im Fall der grünen Pflanzen gebe ich euch gewiß das alles. 4 Nur Fleisch mit seiner Seele — seinem Blut — sollt ihr nicht essen.

Das betraf auch das Essen bestimmter Tiere zB auch das Schwein.

(3. Mose 11:4-8) 4 Nur dies sollt ihr nicht essen unter den Wiederkäuern und den Spalthufern: das Kamel, denn es ist ein Wiederkäuer, aber ist kein Spalthufer. Es ist für euch unrein. 5 Auch den Klippdachs, denn er ist ein Wiederkäuer, hat aber keinen gespaltenen Huf. Er ist für euch unrein. 6 Auch den Hasen, denn er ist ein Wiederkäuer, aber er hat keinen gespaltenen Huf. Er ist für euch unrein. 7 Auch das Schwein, denn es ist ein Spalthufer und weist einen völligen Spalt im Huf auf, aber es selbst käut nicht wieder. Es ist für euch unrein. 8 Ihr sollt nichts von ihrem Fleisch essen, und ihr sollt ihren toten Körper nicht berühren. Sie sind für euch unrein.

Nachdem das Volk der Israeliten von Gott verworfen war, änderte sie die Sittuation wiederum. Damit auch Menschen andere Völker gerettet werden können, hätte eine strenge Speisevorschrift keinen Sinn gemacht. Das wird in Apg. deutlich.

(Apostelgeschichte 15:28, 29) . . .Denn der heilige Geist und wir selbst haben es für gut befunden, euch keine weitere Bürde aufzuerlegen als folgende notwendigen Dinge: 29 euch von Dingen zu enthalten, die Götzen geopfert wurden, sowie von Blut und von Erwürgtem und von Hurerei. Wenn ihr euch vor diesen Dingen sorgfältig bewahrt, wird es euch gutgehen. Bleibt gesund!“

Auch Petrus wurde dieser Zusammenhang deutlich gemacht.

(Apostelgeschichte 10:14, 15) . . .Petrus aber sagte: „Nicht doch, Herr, denn ich habe niemals etwas Verunreinigtes und Unreines gegessen.“ 15 Und die Stimme [redete] wieder zu ihm, zum zweiten Mal: „Hör du auf, die Dinge verunreinigt zu nennen, die Gott gereinigt hat.“

Das Christentum basiert auf dem neuen Testament.

Das Judentum hingegen basiert auf dem alten Testament, und daraus werden auch die Speisegebote des Judentums (Verbot bestimmter Nahrungsmittel bzw. bestimmte Zubereitungsvorschriften) abgeleitet.

Gott hat es allgemein verboten Tiere zu töten und zu essen.

Jesus hat die Tiere geliebt. Die Kirchen und die damaligen Kaiser haben die Bibel größtenteils verfälscht denn sie konnten es nicht ertragen auf das Fleisch zu verzichten und nicht nur das. Die Urchristen waren Vegetarier weil sie die Wahrheit kannten und wurden deshalb verfolgt damit sie nicht das Wissen weitergeben.

Die Bibel wurde sehr oft falsch übersetzt und auch oft absichtlich verfälscht und auch viele Evangelien wurden vernichtet. Ja, es gibt mehr als 4. Das wurde mittlerweile schon bestätigt. Der Grund ist klar. In denn Evangelien standen dinge die wir nicht lesen durften aus irgendeinem Grund auch immer. Jesus musste also Sachen gepredigt haben die der Kirche nicht gefallen haben, davon ist das Verbot des Töten eines Tieres.

Alle Tiere leiden also zu unrecht all die Jahre und das weil man das Gesetz verheimlichte.

Aber eines ist sicher, wer Einsicht und Weisheit hat, der wird erkennen welche Worte der Bibel wahr und falsch sind.

verreisterNutzer  09.11.2018, 01:30

ich möchte was dazu fügen. Vor einigen Jahren wurde das Thomas Evangelium entdeckt und darin steht etwas unglaubliches. Jesus soll das gesagt haben:

Wenn ihr euch erkennen werdet, dann werdet ihr erkannt, und ihr werdet wissen, dass ihr die Söhne des lebendigen Vaters seid.

Alle Wunder die Jesus tat und alles Wort das aus seinem Munde herauskam, kam aus dem Munde des Herrn und alles Wunder was er tat, tat er weil er die Vollmacht dazu hatte von dem Herrn. Jesus sagte selbst uns wird nichts unmöglich sein wenn der Glaube nicht im geringsten daran Zweifelt. Wir alle können Wunder Vollbringen. Jesus sagte:

Matthaeus 17:20

Jesus aber antwortete und sprach zu ihnen: Um eures Unglaubens willen. Denn wahrlich ich sage euch: So ihr Glauben habt wie ein Senfkorn, so mögt ihr sagen zu diesem Berge: Hebe dich von hinnen dorthin! so wird er sich heben; und euch wird nichts unmöglich sein

Wer ein wahrer Diener Gottes ist der ist Gottes Sohn und kann zu sich selber diese Worte sagen: Wer mich erkennt, der erkennt denn Vater! Denn alle sind das Spiegelbild des Herrn, denn sie tun denn Willen des Vaters!

Die Kirche wollte natürlich sowas verheimlichen, denn wenn das den Christen je klar gewesen wäre dann gäbe es die Kirche nie!

Gelobt sei Jesus und sein Vater bis in alle Ewigkeit!

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Nordlicht979  09.11.2018, 09:05

Mir scheint, dass Du über die Entstehung der Bibel Wissenslücken hast.

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Bodesurry  09.11.2018, 18:52

Wo wurde die Bibel verfälscht. So etwas konnte man, bevor die Schriftrollen in den Höhlen von Qumran entdeckt wurden, behaupten. Danach war klar, die Texte waren über Jahrhunderte nicht verändert worden. Du kannst aber gerne Beispiele für deine Behauptung liefern.

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