Schöpfungsgeschichte, Evolutionstheorie oder beides?

Das Ergebnis basiert auf 23 Abstimmungen

Evolutionstheorie 39%
Schöpfungsgeschichte 30%
beides 30%

8 Antworten

beides

Warum nicht beides verbinden? Es gibt gläubige Wissenschaftler und Menschen, die keinen Widerspruch sehen zwischen Glauben und Wissenschaft.

Gott hat uns meiner Ansicht nach geschaffen. Ich bin Christ.

Ich glaube, dass diese Welt durchdacht und geplant wurde, ich glaube nicht, dass die Erde "einfach so" entstanden ist. Auch gibt es die Meinung, dass für den Urknall ein Eingreifen von Gott nötig ist.

Wenn Du mehr wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.

Ich denke, dass der biblische Schöpfungsbericht kein naturwissenschaftlicher Bericht ist. Die Intention der Autoren war meiner Ansicht nach eine andere. Man muss den Kontext betrachten, in dem der Schöpfungsbericht entstanden ist. Beim Entstehungszeitpunkt waren vermutlich viele Israeliten im Exil in Babylon. Hier lernten sie andere Religionen kennen, in denen z.B. die Sterne Götter waren. Der biblische Schöpfungsbericht hat nun das Ziel zu zeigen, dass die Sterne vom Gott der Bibel geschaffen wurden und somit keine Götter sein konnten. Das Ziel des Schöpfungsberichts ist damit nicht, eine naturwissenschaftliche Erklärung abzugeben, sondern zu zeigen, dass der Gott der Bibel alles alleine geschaffen hat und die Natur oder die Sterne keine Götter sind.

Man kann sich auch als gläubiger Mensch mit Naturwissenschaften beschäftigen. Glaube und Wissenschaft müssen sich nicht immer widersprechen. So hat zum Beispiel Mendel, ein katholischer Mönch, wichtige Entdeckungen bei der Genetik gemacht. Der Mensch, der die Urknalltheorie aufgestellt hat, war katholischer Priester.

Laut der katholischen Kirche ist die Evolutionstheorie mit dem Glauben vereinbar. Laut vielen evangelischen Kirchen auch.

Evolutionstheorie

Evolutionstheorie (habe ich gelernt und sie gibt es heute immernoch).

Herangehensweise, um die Entstehung und den Wandel von Arten zu erklären.

Schöpfungsgeschichte

Evolution an für sich ist denke ich nicht unbedingt ein Widerspruch zur Bibel. Was den Ursprung der Arten anbetrifft, widersprechen sich die beide Ansichten. Da die Evolutionstheorie dahingehend widerlegt wurde, glaube ich auch nicht an eine Entstehung der Arten durch Evolution. Bspw. hätte unsere Sprache sich vom Niveau her immer weiter verbessern müssen. Hat sie aber nicht. Die Sprachen früher waren um einiges komplexer und anspruchsvoller. Um Dinge/ Meinungen/ Beobachtungen präzise beschreiben zu können, hätte die Sprache sich weiterentwickeln müssen, sodass wir deutlich prägnanter reden würden, wobei wir auf ein wesentlich größeres Vokabular zurückgreifen könnten. Da das Niveau der Sprache eher rückläufig ist, halte ich es für wahrscheinlicher, dass wie in der Bibel beschrieben, Gott die Sprachen beim Turmbau zu Babel eingesetzt hat. Seitdem verfällt das Sprachniveau tendenziell.

beides

Wenn sich die Evolutionstheorie lediglich auf die Mikroevolution bezieht, dann bin ich dabei, denn dies ist Teil der Schöpfung Gottes...

...und zwar in der Weise, dass die Evolution nur innerhalb der Arten vollzogen wird und keine Art übergreifende Evolution gegeben ist, sprich aus einer Art kann niemals eine neue Art sich entwickelt haben...Hunde blieben Hunde, Affen blieben Affen und aus dem Indohyus wurde kein Wal (trotz Gehörknöchelchen)...

Wenn aber in diesen ganzen Komplex der Evolutionstheorie auch die Abiogenese und die Genese selbst miteinbezogen wird, dann lehne ich diese sog. 'wissenschaftliche' Theorie ab...

Das Leben kann nur aus bereits bestehendem Leben entstehen - und nicht aus etwas Totem bzw. aus totem, unbelebtem Material - das ist Bio-Logie - die Lehre (und Logik) des Lebens...

Man kann nicht hergehen und behaupten, nach dem Tod kann man nicht weiterleben, weil man dann tot ist und daraus dann kein (Weiter)Leben mehr möglich sei, aber auf der anderen Seite die Behauptung aufstellen, Leben entstand aus unbelebter Materie...

Gruß Fantho

Walum  24.11.2023, 21:44

Dein geglaubtes Halbwissen ist überholt: Schiegen existieren.

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Fantho  24.11.2023, 22:02
@Walum
Dein geglaubtes Halbwissen

Reine Polemik! Kannst Du es nicht besser?

Schiegen existieren.

Hä?

Gruß Fantho

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Walum  24.11.2023, 21:47
Das Leben kann nur aus bereits bestehendem Leben entstehen - und nicht aus etwas Totem bzw. aus totem, unbelebtem Material - das ist Bio-Logie - die Lehre (und Logik) des Lebens...

Für diese Behauptung gibt es überhaupt keinen Anhaltspunkt und sie widerspricht Deiner Religion.

Man kann nicht hergehen und behaupten, nach dem Tod kann man nicht weiterleben, weil man dann tot ist und daraus dann kein (Weiter)Leben mehr möglich sei, aber auf der anderen Seite die Behauptung aufstellen, Leben entstand aus unbelebter Materie...

Das ist der absichtliche Versuch, Begriffe zu verwischen.

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Fantho  24.11.2023, 22:00
@Walum
Für diese Behauptung gibt es überhaupt keinen Anhaltspunkt

Doch, gibt es. Viele Genetiker drücken dies auch aus. Zudem gibt es bis heute keinen einzigen Beweis für die Entstehung des Lebens aus unbelebter Materie. Hierauf weisen viele skeptische Wissenschaftler hin. Des Weiteren: Benutze die Logik

sie widerspricht Deiner Religion.

Welcher Religion und inwiefern?

Das ist der absichtliche Versuch, Begriffe zu verwischen.

Eben nicht. Das ist die Offenlegung der verbreiteten und nicht gern gehörten Unlogik...

Zeige mir auf, welche Begriffe verwischt werden? Tod ist Tod und Leben ist Leben - da gibt es nichts zu verwischen, außer man möchte aus dem Tod plötzlich etwas Lebendiges machen...

Gruß Fantho

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Schöpfungsgeschichte

Mikroevolution (= Evolution innerhalb einer Art) gibt es natürlich. Man kann sie z. B. in der Tier- und Pflanzenzucht beobachten. Aus einem Wolf wurden z. B. Pudel und Schäferhunde gezüchtet. Allerdings sind keine neuen Hundearten daraus entstanden.

Zwischen den Arten scheint es Grenzen zu geben, die nicht überwunden werden können. In Laborversuchen mit Fruchtfliegen, die eine besonders hohe Fertilitätsrate aufweisen, hat man beispielsweise keine neuen Arten erzeugen können, obwohl man sie chemischen Substanzen und Strahlungen ausgesetzt hat, die zu Mutationen geführt haben. Man bekam ganz unterschiedliche Fruchtfliegen (in Bezug auf Farben, Beinpaare, Flügelzahl usw.), die aber immer noch eine Art waren.

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