Rentenanpassung 4,39%?
Die Rente soll ab Juli 2023 im Westen um ca. 4,39% angepasst werden.
Danach ist vorgesehen, dass es für die folgenden drei Jahre keine Rentenanpassung geben wird. Also wieder mal drei Nullrunden für die Rentner.
Somit verlieren die Rentner erneut an Kaufkraft, während die Preise steigen.
Durch die hohen Lohnabschlüsse wird sich einiges verteuern. Die Altersarmut nimmt somit ihren Lauf.
Bei 1000 Euro Rente im Monat wären das 43,90 € brutto als Anpassung. Damit erhöht sich der Beitrag für diePflegeversicherung und der Beitrag ür die Krankenkasse.
Am Ende bleiben von diesen 43.90 € vielleicht 30.--€ übrig, so der Rentner seine Rente nicht versteuern muss.
Teilt man diese Anpassung auf die drei folgenden Jahre auf, in denen es keine Anpassung geben wird, ist das eine lächerliche Anpassung.
Gelten diese Nullrunden auf fürBeamtenpensionen ?
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4 Antworten
Die Nullrunden sind Unsinn.
Rentenerhöhungen folgen den Lohnzuwächsen. Da die aktuell stark ansteigen, wird das auch in den kommenden Jahren bei der Rente so sein.
In den Nachrichten ( ZDF) war zu hören, dass es nach dieser Rentenanpassung in den nächsten drei Folgejahren keine Rentenanpassung geben wird.
Mit dieser Rentenanpassung sind nun die Renten im Westen und Osten auf demselben Niveau.
Vor Jahren mussten die Rentner einige Nullrunden hinnehmen, obwohl die Löhne stiegen.
Die Rente in Deutschland ist an sich eine einzige 0 Nummer.
Wenn ich mir ansehe was meine Mutter für ne Rente erhält, obwohl sie ihr gesamtes Leben über gearbeitet hat, und in ihrem gesamten Berufsleben, von den Schwangerschaften ausgenommen, nicht ein einziges mal in ihrem gesamten Berufsleben Krank geschrieben war, ☝️nicht einmal, und was sie jetzt dafür für ne Rente erhält, ist das ein einziges Desaster.
Achja, was mich jetzt mal interessiert ist. Seit wann zählt das denn mit den Kindern? Denn meine Mutter bekommt nichts davon.
Würde sie je Kind nämlich 80-100 € erhalten, so müsste sie ☝️alleine durch die Kinder schon das doppelte an Rente haben wie sie jetzt aktuell insgesamt hat.
Und dabei ist ihre eigentliche Arbeit noch garnicht erst dabei.
sie erhält 850€ Rente, hat 5 eigene Kinder groß gezogen, 5 Pflegekinder aus Heimen von Kind auf groß gezogen, und hatte insgesamt noch 10 weitere Pflegekinder aus Heime für etwa je 5-10 Jahre.
Sie ist gelernte Schneiderin, wo sie auch lange gearbeitet hatte, bis sie letztlich durch die viele Kinder meist halbtags Jobs gemacht hatte wie Putzstellen in Schulen, im Eisstadion tagtäglich, bzw. dort Nachts geputzt hatte bevor der Betrieb los ging und ähnliches.
Ich frage mich jetzt aber, wie das sein kann, ☝️wenn sie je Kind 🤙100€ erhalten würde, so müsste ihre Rente ja ohne die ganze Arbeit drum herum schon bei etwa 1500€ sein, + ihre Arbeit zusätzlich.
Tatsächlich bekommen tut sie allerdings gerade einmal 850€.
Da stimmt doch dann was hinten und vorn nicht 🤷♂️
Das zur Rente:
War sie als Schneiderin selbstständig? Dann hat sie keine Rentenbeiträge einbezahlt!
Diese Putzstellen? Waren dass Minijobs oder "schwarz"? Dann wurden keine Rentenbeiträge bezahlt!
Möglicherweise hat deine Mutter Anspruch auf Grundrente, das wäre zu prüfen! Hier könnte eine Mitgliedschaft beim VDK hilfreich sein.
Neinnein, sie hatte früher in der alten großen Schneiderei der Stadt hier, sowohl gelernt, wie dann auch gearbeitet.
Auch diese besagten Putzjobs waren Minijobs sozusagen, aber ebenso offiziell, bis auf ein zwei andere private Putzstellen.
Habe aber gerade mal mit ihr Telefoniert.
Sie meinte soeben, sie erhält nur von 2 Pflegekinder, diese wir sozusagen schon ab dato hatten, wo sie noch unter einem Jahr alt waren, Rentenansprüche.
Bei den anderen Pflegekinder diese über ein Jahr alt ab Aufnahme waren, gibt es keinerlei Rentenansprüche sagte sie mir soeben.
Aber trotzdem Dankeschön, jetzt bin ich zumindest wieder ein bisschen schlauer 😊👍
Bei MInijobs wurden keine Rentenanwartschaften generiert. Damit ist die Rente deiner Mutter tatsächlich auf die Kinder, Ausbildungsjahre und ein paar Arbeitsjahre begrenzt.
Das ist zwar Sch..sse aber nicht der Gesellschaft anzulasten sondern den Lebensentscheidungen deiner Mutter.
Was deine Mutter unbedingt machen sollte ist eine Kontenklärung bei der Rentenversicherung ob alle "Rentenzeiten" richtig eingetragen wurden.
Vielen Dank. Werde mich mal darum kümmern 👍.
Vielleicht kommt da ja was bei rum.
Denn ehrlich gesagt.
Naja, sie lebt jetzt zwar schon gut soweit, aber das wäre ohne die Unterstützung von uns " Kinder" eigentlich undenkbar.
Da würde das Geld wahrscheinlich nicht einmal mehr wirklich für die Nahrung ausreichend sein, und das ist schon 😏Naja🤙, für ne Frau die im Prinzip 20 Kinder groß gezogen und nebenbei noch stets gearbeitet hat, sagen wir mal, nicht gerade der Renner😊.
Darum darf man die eigenen Rentenansprüche nie (ganz) aus den Augen verlieren. Das erscheint zwar in jungen Jahren unwichtig aber das Alter holt uns Alle ein.
Die Mütterrente wurde erst im auslaufenden letzten Jahrtausend generiert, vorher hätte deine Mutter überhaupt nichts für ihre Kinderarbeit erhalten. Aber die Rente ist im Kern eine Versicherungsleistung und nur wer einbezahlt erhält daraus Ansprüche.
Also immer die Ansprüche von dir und ggf. deinem Partner mit im Auge behalten......denn diese Diskussion führe ich regelmäßig auch mit Geschäftskollegen und da sind schon manchen die Augen aufgegangen.
Wobei ich dich loben muss, du hast dich hier in den Kommentaren verständig und nachvollziehbar gezeigt, das findet man nicht immer hier!
Ja, ich habe das mittlerweile auch tatsächlich im Auge, meine Rentenansprüche 👍.
Und Dankeschön 😊.
Bei mir kommt es eben immer so zurück, wie sagt man: Wie man in den Wald hinein ruft.
Ich wüsste also nicht weswegen ich nicht so sein sollte, ganz im Gegenteil, ich habe nun dadurch eher was gelernt, und dafür bin ich dir Dankbar.
Außerdem hast du dich schließlich "normal, nett" ausgedrückt, das weiß ich durchaus zu schätzen👌.
Einen schönen Tag wünsche ich dir noch.
Was 2024 mit den Renten passiert ist Kaffeesatzleserei. Wenn man mal Dr. Google bemüht, reicht die Prognose von Nullrunde bis "satte Rentenerhöhung in 2024 aufgrund der Tarifabschlüsse". Ich jedenfalls lasse mich da nicht verrückt machen, einfach leben und das was geht genießen. Den Spruch "was das alles noch werden soll" am sonntäglichen Kaffeetisch kenne ich seit Kindheitstagen von den Ommas, Oppas und Tanten darum verkneife ich mir den. Wenn ich weiß das morgen die Welt untergeht, pflanze ich heute noch einen Baum. Schließlich habe ich schon den Weltuntergang vom 21.12.2012 gut weggesteckt.
Die angenommenenen Nullrunden sind ein Fake.
Die Renten entwickeln sich u.a. auch an der Lohnentwicklung.
Deine Mutter bekam regelmäßig Rentenmitteilungen und kannte die Höhe der zu erwartenden Rente. Krankheit (Krankengeld) hat nur geringen Einfluß auf die Rente da auch hier Beiträge entrichtet wurde.
Zusätzlich bekam deine Mutter für jedes Kind 2,5-3 Rentenbewertungspunkte gut geschrieben was eine Monatsrente von 80->100€ pro Kind bedeutet