Renovierung trotz familiärer Probleme?
Nachbarn von mir (beide 70) leben im Eigenheim, die erwachsene Tochter lebt allein im Anbau (seit Jahren nicht renoviert, Dach undicht ect) die Tochter zahlt den Eltern monatlich eine Warm-Miete von 350 Euro (es gibt keinen Vertrag) , hält keine Ordnung (Messie), sie wird oft von den Eltern darauf hingewiesen, dadurch gibt es immer wieder enormen Streit.
Jetzt will die Tochter, dass der Anbau renoviert wird, ihre Eltern sollen dies machen....?
Die Eltern wollen das Grundstück wohl am liebsten verkaufen...da sie sich selber zu alt fühlen.
Was sollten die Eltern tun? Was ist sinnvoll bei solchen Verhältnissen...
Das Ergebnis basiert auf 12 Abstimmungen
8 Antworten
Die alten Leutchen sollten die Renovierung machen lassen und von ihrer Tochter eine Mieterhöhung bzw. Kostenbeteiligung fordern.
Mal sehen, was die Tochter davon hält.
Allerdings muss das Dach saniert werden, die Kosten trägt der Eigentümer.
Wenn der Wohnräume „abgewohnt“ sind, dann sollte die Tochter selbst Hand anlegen oder ausziehen.
Wenn sie psychisch nicht dazu in der Lage ist, dann soll sie sich Hilfe suchen und organisieren.
Wenn sie nicht auszieht, dann besteht nicht die geringste Veranlassung und Pflicht für die Eltern, zu Pinsel und Walze zu greifen, denn das ist in vorliegenden Fall Sache des Mieters, die Räumlichkeiten „in Schuss“ zu bringen.
sehe ich auch so, die Eltern wollen eigentlich, dass sie von selber geht...die haben keine Lust, ihr den Anbau zu renovieren,ist mein Eindruck. Sie ist da stur
Dann sollten das die Eltern auch sein! Schäden beheben ist eine Sache, Wohnung renovieren eine ganz andere.
Es ist aber keine Großstadt, also nicht vergleichbar. Ich habe ansonsten natürlich keine Ahnung von Der Wohnung , aber für was Du in einer Großstadt 1000€ zahlst, zahst Du hier, wo ich wohne auch nicht mehr als 300€
jeder Mieter ist zum Renovieren verpflichtet, also auch die Tochter, aber die Eltern sollten das undichte Dach reparieren lassen oder das Haus verkaufen
FKKoldie46
Bei der Erziehung der Tochter ist wohl einiges schiefgelaufen. Dennoch ist es das Eigentum der Eltern. Also klarer Fall.
Sollte die Tochter tatsächlich ein Messie sein, benötigt sie psychologische Hilfe.
Messie ist mehr als nur unordentlich sein.
350 € sind zu wenig. Hier können die Eltern mehr verlangen und unbedingt einen Mietvertrag aufsetzen.
Dafür gibt es Standardformulare.
Da gilt das Mietrecht. Heißt ohne Vertrag: der Vermieter kommt für die Schönheitsreparaturen auf. Dach müssen sie sowieso machen.
Falls „Messie“ mehr als nur unordentlich bedeutet und zum Beispiel überall Exkremente an Böden und Wänden ist, fällt das nicht Unter Schönheitsreparaturen. Das müsste sie selbst machen.
Ob die Eltern das Haus verkaufen ändert nichts am mündlichen Mietvertrag der Tochter.
https://www.mietrecht.org/schoenheitsreparaturen/schoenheitsreparaturen-ohne-mietvertrag/
die Tochter zieht nicht aus, dazu ist sie aus meiner Sicht aktuell psychisch gar nicht mehr in der Lage...sie hätte längst ausziehen sollen, es war absehbar, dass es nicht besser wird...die Eltern werden immer älter und bekommen nicht viel Rente-ich finde, sie zahlt nicht viel Miete, daher könnte sie auch inzwischen viel Geld gespart haben und mit ins Haus investieren, das kann sie sich ja von den Eltern bestätigen lassen, in einer Großstadt würde sie für so eine große Wohnung über 1.000 Euro Miete zahlen.