reicht 384 kbit als dauerhafte dsl lösung für mails aufrufen, banking?
8 Antworten
Für den Abruf von E-Mails sollte es noch reichen, beim Online-Banking könnte es schon schwieriger werden. Heutige Webseiten, Plattformen und Portale sind ja doch etwas umfangreicher und sich bei zu langsamen Verbindung querstellen.
Wenn du mit dieser Leitung deine E-Mails abrufen möchtest, solltest du dafür möglichst einen eigenständigen E-Mail-Client wie Mail, Outlook oder Thunderbird verwenden, anstatt deine Mails über die Seite des des Mail-Providers abzurufen.
Das Internet in Deutschland ist im internationalen Vergleich zwar schlecht und man teils selbst in einem Dritte-Welt-Land besseres und günstigeres Internet bekommt. Ich kann mir aber kaum vorstellen, das irgendwo in DE nur ~300-400 kb möglich sind.
Mails lesen und schreiben und Banking funktionierte vor 30 Jahren schon mit einem 14.4k Modem. Damals waren aber Mails noch vorwiegend Text und beim Banking wurden nur die eigentlichen Daten übertragen, keine kompletten Webseiten.
Mit 384k sollte das heute aber auch reichen, ich würde da nur ggf. ein Mailprogramm wie Thunderbird statt Webmail einsetzen und, sofern es die Bank anbetet, auch eine Software fürs Banking verwenden, die das über FinTS (ehemals HBCI) macht.
Ich halte das für ein bisschen sehr knapp. Für einfache Text-Emails würde es reichen, aber wenn dir jemand eine Mail mit 20 Megabytes oder so schickt, dann würde die 7 Minuten zum runter laden brauchen.
Ansonsten würde ich bei der Geschwindigkeit trotzdem Programme (Online-Banking-Programm, E-Mail-Client) den Webseiten vorziehen, da dann die Kommunikation auf ein Minimum beschränkt wird. (Bei E-Mail mit großen Anhängen kann Webseite ausnahmsweise besser sein, weil dann nicht die Anhänge mit herunter geladen werden müssen)
Bei E-Mail mit großen Anhängen kann Webseite ausnahmsweise besser sein, weil dann nicht die Anhänge mit herunter geladen werden müssen)
Eine Webplattform wird auch dann nicht besser sein, da für das Laden der Seite bereits mehr Ressourcen beansprucht werden. Ein Herunterladen findet trotzdem statt, wenn man sich die Inhalte beim Mail-Provider anzeigen lässt. Statt im Cache des E-Mail-Clients, landen sie dann im Cache des aktuellen Browsers.
Statt der Provider eigenen Webplattform doch eher den eigenen E-Mail-Client so einstellen, damit Anhänge nicht automatisch heruntergeladen werden. Alternativ den Download auf bestimmte Formate und/oder Dateigrößen eingrenzen, damit die reinen Mails schneller vom Mail-Server heruntergeladen werden können.
LG medmonk
Bei E-Mail mit großen Anhängen kann Webseite ausnahmsweise besser sein, weil dann nicht die Anhänge mit herunter geladen werden müssen
(Fast) jeder Mailclient hat eine Einstellung dafür, ob Nachrichten größer X kB oder auch Anhänge allgemein heruntergeladen werden sollen. In manchen Clients besser, in anderen schlechter. Das wird bei IMAP(s) direkt unterstützt, dass man da die Nachrichtenstruktur (Header der MIME-Parts) sowie die einzelnen Teile getrennt abrufen kann. Nur bei POP3 bekommt man alles oder nichts.
Hallo Denkschulen,
ich schließe mich hier der allgemeinen Einschätzung an.
Für ausschließlich E-Mails abrufen reicht es auf jeden Fall. Onlinebanking sollte klappen, aber der Seitenaufbau wird etwas dauern.
Schöner wäre eine schnellere DSL-Geschwindigkeit. Hast du denn schon mal geschaut, ob mehr DSL zur Verfügung steht?
Viele Grüße
Jutta T.
Würde ausreichen für diese eine Anwendung. Aber trotzdem ist 384 sehr mager und sehr grenzwertig. Weil die Webseiten sind immer besser und noch viel weiterentwickelt. Es kommt immer auf die Webseite an. Für mein Online Banking benutze ich immer einen sicheren 2FA und hohe Sicherheitsverfahren. Geschützter Bereich. Und ich hab hier momentan ca 32,1 mbit/s im Download und ca 19,4 mbit/s im Upload. Der Ping liegt bei mir immer auf ca 19 ms. Also stable.