Ramadan Erklärung?

7 Antworten

Der heilige Monat Ramadan ist im Islam der 30-tätige Fastenmonat wonach Muslime von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang fasten - das heißt man nimmt kein Wasser/Flüssigkeiten oder Nahrung zu sich und führt damit eine religiöse Pflicht im Islam aus die auch als Säule innerhalb der 5 Säulen im Islam gilt.

Die Muslime gedenken dabei viel mehr an Gott - ihre religiösen Stand - beten um Heil & Vergebung - speisen die Armen und Bedürftigen - kommen miteinander viel näher (nicht nur als Muslime sondern in der Gemeinde auch zwischen Nichtmuslimen) und versuchen jene die zerstritten sind zu versöhnen.

Das Fasten im Ramadan ist eine Pflicht für jeden gesunden und geschlechtsreifen Muslim mit Ausnahmen wo Muslime vom Fasten befreit sind:

  • Schwangere Frauen
  • Kinder die nicht in der Pubertät befinden
  • Alte Menschen die keine Kraft haben
  • Kranke Menschen
  • Reisende sofern man große Wege auf sich nimmt - danach fastet man den Tag nach wenn man die Reise vollendet hat

In der Ramadan-Zeit verschieben Muslime das Frühstück um ca. 2-3 Stunden nach vorne (z.B. auf 4 Uhr morgens) und das Essen während des Tages verschieben sie um ein paar Stunden in den späten Abend, z.B. auf 21 Uhr. Zwischen diesen Mahlzeiten wird nichts gegessen und getrunken.

Das Verschieben von Mahlzeiten wird "fasten" genannt und ist aus meiner Sicht nur ein leichtes und ungesundes Verschieben und hat mit richtigem, gesunden Fasten nichts zu tun.

Tennis92927  17.03.2024, 21:43

Fasten an Ramadan ist nicht ungesund

Es gibt keine nachteiligen Auswirkungen des Ramadan-Fastens auf das Atmungs- und Herz-Kreislauf-System, das hämatologische Profil, die endokrinen und neuropsychiatrischen Funktionen.

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/22742901/

Außerdem werden Körpergewicht, Taillenumfang, Body-Mass-Index, Körperfett, Blutzucker, systolischer und diastolischer Blutdruck und Angstzustände reduziert. Darüber hinaus senkt das Ramadan-Fasten die Entzündung, die pro-inflammatorischen Zytokine IL-1b, IL-6, den Tumornekrosefaktor a und die Krebsförderung. Bei gesunden Erwachsenen hat das Ramadan-Fasten keine nachteiligen Auswirkungen auf Gehirn, Herz, Lunge, Leber, Nieren, hämatologisches und endokrines Profil sowie kognitive Funktionen. Das Ramadan-Fasten ist ein gesundes, nicht pharmakologisches Mittel zur Minimierung der Risikofaktoren und zur Verbesserung der Gesundheit.

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/26013791/

Es gibt eine Studie von Mark P. Mattson und anderen, die zu dem Schluss kommt, dass Kurzzeitfasten, d. h. 24 Stunden oder weniger, bei gesunden Menschen nicht zu erheblichen Nährstoffmängeln führt

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/27810402/

Mark P. Mattson ist Professor für Neurowissenschaften an der Johns Hopkins University. Er ist der ehemalige Leiter des Labors für Neurowissenschaften am National Institute on Aging Intramural Research Program des National Institute on Aging. Mattson hat über intermittierendes Fasten geforscht

Es gibt zwei Studien von Anton und Banoski, die zeigen, dass Fasten die Stoffwechselfunktionen verbessert, einschließlich Blutzuckerkontrolle, Insulinempfindlichkeit und Lipidprofile

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/24993615/

Zusätzlich zu den Wirkungen auf den Hypothalamus und die peripheren endokrinen Zellen kann das Fasten die Aktivität der neuronalen Netzwerke in den Hirnregionen erhöhen, die an der Kognition beteiligt sind, was zur Produktion von BDNF, einer verbesserten synaptischen Plastizität und einer verbesserten Stresstoleranz führt (Rothman et al., 2012).

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3946160/

Verlängertes Fasten (PF) von 48-120 Stunden reduziert wachstumsfördernde Signale und aktiviert Signalwege, die die zelluläre Resistenz gegen Toxine und Stress bei Mäusen und Menschen verbessern

Studien an Mäusen deuten darauf hin, dass PF sie vor Chemotoxizität schützen kann, indem der zirkulierende insulinähnliche Wachstumsfaktor-1 (IGF-1) reduziert wird.

Eine vorläufige Fallserienstudie deutet auch darauf hin, dass PF das Potenzial hat, mehrere durch Chemotherapie verursachte Nebenwirkungen beim Menschen zu lindern

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4102383/

Kurzzeitiges Fasten führt zu tiefgreifender neuronaler Autophagie

Unsere Daten veranlassen uns zu der Vermutung, dass sporadisches Fasten    ein einfaches, sicheres und kostengünstiges Mittel zur Förderung dieser potenziell therapeutischen neuronalen Reaktion sein könnte.

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3106288/

Laut deiner Bibel bedeutet fasten weder zu essen noch zu trinken

In Matthäus 4,2 steht laut der Bibel

Als er vierzig Tage und vierzig Nächte gefastet hatte, bekam er Hunger.

In Exodus 34,28 steht laut der Bibel

Mose blieb dort beim Herrn vierzig Tage und vierzig Nächte. Er aß kein Brot und trank kein Wasser. Er schrieb die Worte des Bundes, die zehn Worte, auf Tafeln.

Laut der Bibel steht in Lukas 5,33

Sie aber sprachen zu ihm: Warum fasten die Jünger des Johannes so oft und verrichten Gebete, ebenso auch die der Pharisäer; die deinigen aber essen und trinken? 34 Und er sprach zu ihnen: Könnt ihr die Hochzeitsgäste etwa fasten lassen, solange der Bräutigam bei ihnen ist? 35 Es werden aber Tage kommen, da der Bräutigam von ihnen genommen sein wird; dann werden sie fasten, in jenen Tagen.

In Lukas 5,33 wird auf griechisch νηστεύουσιν erwähnt und nésteuó νηστεύω bedeutet:

Thayer's Griechisches Lexikon

STRONGS NT 3522: νηστεύω

νηστεύω; Futur νηστεύσω; 1 Aorist (Infinitiv νηστεῦσαι (Lk 5,34 T WH Tr Text)), Partizip νηστεύσας; (von νῆστις, die sehen); zu fasten (Vulg. und kirchliche Schriftenjejano), d. h. sich als religiöse Übung von Essen und Trinken zu enthalten

https://biblehub.com/greek/3522.htm

https://biblehub.com/text/luke/5-33.htm

Justin der Märtyrer sagte

Alle, die überzeugt sind und glauben, dass das, was wir lehren und sagen, wahr ist,  und sich verpflichten, danach zu leben,  werden angewiesen, zu beten und Gott  mit Fasten um die Vergebung ihrer vergangenen Sünden zu bitten, wobei wir mit ihnen beten und fasten.

Quelle: Justin der Märtyrer, erste Apologie, Kapitel LXI, Christian Baptism

40 Tage und 40 Nächte und Christen wissen nicht von wie viel bis wie viel Uhr man fasten muss, so habe ich es zumindest hier gelesen

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najadann  17.03.2024, 22:14
@Tennis92927
Fasten an Ramadan ist nicht ungesund

Genau, darum wird auch alten und kranken Menschen, sowie schwangeren Frauen davon abgeraten. Da aber beim Ramadan gar nicht gefastet wird, sondern nur die Essenszeiten verschoben werden, ist es auch nicht weiter schlimm. Ich kenne Christen die essen das ganze Jahr unter diesen Bedingungen, am Morgen und am Abend. Problematisch ist der unsinnige Verzicht auf Wasser, den ganzen Tag lang.

Für dich ist das vielleicht gut machbar, in Deutschland, unter angenehmen Bedingungen, Zuhause, im Büro, oder in der Schule rumsitzen. In südlichen Länder, bei der Arbeit im freien unter sengender Hitze, schaut das vermutlich ganz anders aus. Davon hast du mit ziemlicher Sicherheit keine Ahnung.

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Nordlicht979  17.03.2024, 22:17
@Tennis92927
Es gibt eine Studie von Mark P. Mattson und anderen, die zu dem Schluss kommt, dass Kurzzeitfasten, d. h. 24 Stunden oder weniger, bei gesunden Menschen nicht zu erheblichen Nährstoffmängeln führt

was soll das schon heißen? Die Aussagekraft ist nahe bei Null.

Verlängertes Fasten (PF) von 48-120 Stunden reduziert wachstumsfördernde Signale und aktiviert Signalwege, die die zelluläre Resistenz gegen Toxine und Stress bei Mäusen und Menschen verbessern
Studien an Mäusen deuten darauf hin, dass PF sie vor Chemotoxizität schützen kann, indem der zirkulierende insulinähnliche Wachstumsfaktor-1 (IGF-1) reduziert wird.
Eine vorläufige Fallserienstudie deutet auch darauf hin, dass PF das Potenzial hat, mehrere durch Chemotherapie verursachte Nebenwirkungen beim Menschen zu lindern

Und genau darum geht im Ramadan nicht.

Es gibt zwei Studien von Anton und Banoski, die zeigen, dass Fasten die Stoffwechselfunktionen verbessert, einschließlich Blutzuckerkontrolle, Insulinempfindlichkeit und Lipidprofile

Gilt das Verschieben von Essenszeiten um wenige Stunden auch schon als Fasten?

Und diese Studien zeigen nicht, was schlechter wird oder werden kann: Wohlbefinden, Leistungsfähigkeit - um mal Beispiele zu nennen. "Fastende" Muslime, die ich kenne, sind tagsüber leichter reizbar und weniger leistungsfähig.

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JasminBruehl  18.03.2024, 22:20
@Tennis92927

Lass es, Bruder. Der/Die AntwortgeberIn weiss genau, dass sie Blödsinn schwurbelt.

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Muslimhelper  18.03.2024, 22:09

Dann weißt du nicht, was Fasten ist. Man isst teilweise 15 Stunden nichts. das ist Fasten. Ob man sich am Ende frittiertes Zeug reinhaut oder gesund isst, hat nichts mit dem Ramadan zu tun. Wobei der Islam ja sogar zu einer gesunde Lebensweise aufruft.

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Ana1970  18.03.2024, 22:11
@Muslimhelper

Das ist dann Intervallfasten und es wird dafür benutzt um abzunehmen oder nicht zuzunehmen.

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Muslimhelper  18.03.2024, 22:13
@Ana1970

FASTEN in Intervallen, genau.

Wofür das benutzt wird, obliegt dem Individuum und seiner Absicht. Abnehmen, zunehmen, religiös bedingt..

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Ana1970  18.03.2024, 22:16
@Muslimhelper

Habe ich etwas anderes behauptet?

Es ist nur sinnbefreit, die Nahrungsaufnahme auf die Nacht zu verlegen und Wasser ganz zu verbieten.

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Ana1970  18.03.2024, 22:10

Eben. Es ist weder fasten noch sinnvoll für irgendetwas.

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Ana1970  18.03.2024, 22:41
@Muslimhelper

Lies nochmal, das muslimische Fasten, ist keins. Es ist nur die Verlagerung der Essenszeiten was weder sinnvoll noch gesund ist. Der Wasserverzicht schon mal gar nicht.

Beim Fastenbrechen werden oft jede Menge fett- und zuckertriefende Lebensmittel gegessen, das macht es noch schlimmer.

Auch, das man sich, vor der Nachtruhe, den Magen so vollschlägt und dass die Frauen (es sind immer Frauen und deren Töchter), sehr früh aufstehen müssen um alles noch vor Sonnenaufgang vorzubereiten und alles fertig ist, damit die männlichen Familienmitglieder sich an den gedeckten Tisch setzen können.

Die essen nochmal gut und legen sich nochmal hin, bevor die Schule beginnt oder die Arbeit und die weiblichen Familienmitglieder müssen aufräumen.....

Ach, der Islam hatte die reinste Freude an mir 🤣

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Muslimhelper  18.03.2024, 22:48
@Ana1970

Doch. Es ist Fasten. In Intervallen. Wie du selbst gesagt hast. Doch, das ist erwiesenermaßen gesund.

Was das Individuum isst, das ist mir egal. Jedem selbst überlassen. Es geht hier um den Islam und dessen Ramadan. Und der ruft zu einer gesunden Lebensweise und Ernährung auf.

Das sehr frühe Frühstück wird IdR. Nicht vorbereitet. Da hauen sich alle n Brot rein, beten, und gehen wieder schlafen oder bleiben wach. Wie du das beschreibst, hab ich es noch nie erlebt und so wird's das auch kaum geben. Wäre doch auch einfach dämlich. Von Abendessen bleibt meist was übrig und das kann dann auch wieder warm gemacht werden. Und wenn die Frauen dann Mal die Mikrowellen anschmeißen müssen, werden sie das glaub ich überleben. Jede muslimische Familie die ich kenne macht es so, dass jeder sich sein kleines Frühstück macht und idr. Auch den einen Teller wegräumt. Also Keine Ahnung woher du dieses Bild hast. Seltsame Frau.

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Ana1970  18.03.2024, 23:06
@Muslimhelper

Ja, Intervallfasten ist gesund, wenn man nach 18.00 Uhr nichts mehr isst. Weil der Körper das nachts für sich nutzen kann.

Und wenn man viel stilles Wasser und gute, ungesüßte Tees trinkt. Dann macht das Sinn.

Klar ist jedem selbst überlassen wie er isst, ich sage nicht, dass ich immer gesund esse. Mir ist das islamische Fasten auch egal, das betrifft mich nicht. Ich zweifle nur dessen Zweck an, das ist alles.

Ok, das, was ich kenne, das frühe Essen vor Sonnenaufgang, war vielleicht wegen einiger Gäste so extrem groß, das kann sein.

Seltsam? Aber nur wenn mein Gegenüber seltsam ist. Ich kenne es nur so, dass Mutter und Schwestern die männlichen Familienmitglieder bedienen und hinterher auch alles aufräumen müssen. Wenn das bei euch anders läuft, umso besser.

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Muslimhelper  18.03.2024, 23:14
@Ana1970

Nah, Trockenfasten ist auch so gsund. Man muss bedenken, dass man ja durchaus auf seine 2-3 Liter Flüssigkeit kommt. Mit den 2 Mahlzeiten des Tages. Da wird einem nichts passieren, in aller Regel.

Welchen Zweck zweifelst du an? Dass es gesund ist? Darum geht's ja in erster Linie auch nicht. Aber die Kritik die oft bezüglich des ungesundes Essens gemacht wird, ist durchaus richtig und wichtig. Find's nur schade, wenn man das irgendwie dem Islam anhängt, der ja genau für das gegenteilige appelliert. Gewisse Muslime an sich, kann man da von mir aus kritisieren wie man will.

Das kann gut sein, mit den Gästen. IdR hat keiner von uns Bock, früh morgens groß was zu kochen. Für viele geht da auch wenig in den Magen.

Dann sind wir beide wohl seltsam.

Ich, der ein Recht großes muslimisches Umfeld hat, kenne es nur so wie bei uns. Es stimmt ja durchaus, dass muslimische Familien oft traditioneller sind und die Frauen eher die Rolle der Bedienungen annehmen. In den meisten Familien ist das aber auch Recht gerecht verteilt, weil der Mann den ganzen Tag arbeiten ist und die Frau eben als Hausfrau tätig ist. So ist es auch bei uns. Es ist nicht so streng, dass es von irgendwem ärger gibt, wenn die Frauen mal nicht so motiviert waren, um Gottes Willen. Man isst Wat se einem auf den Tisch hauen und ist dankbar dafür.

Sollte es so sein, dass beide bspw. Vollzeit arbeiten und die Frau dennoch in solch eine ja durchaus anstrengende Rolle alleine übernehmen muss mit all dem Kochen und putzen den ganzen Tag, ist das wieder eine Sache die man bei Muslimen (bzw. Menschen generell) kritisieren kann, wo der Islam jedoch tatsächlich auf deiner Seite wäre und dafür appelliert, dass der Mann im Haushalt hilft. Das ist islamisches benehmen.

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Ana1970  18.03.2024, 23:21
@Muslimhelper

Nein, ist es nicht. Auf Flüssigkeit zu verzichten und das aus religiösen Gründen ist weder gesund nicht vernünftig. Und sinnbefreit. Warum sollen Moslems auf Wasser verzichten?

Ja, jetzt denke uch auch, der komplett vollgedeckte Tisch für die Gäste war.

Ah ja, der Mann geht den ganzen Tag arbeiten und die Frau, die zu Hause bleibt, schläft bis mittags, lässt sich dann erstmal massieren, geht zum Friseur und lässt sich die Nägel machen. Sind die trocken, geht sie shoppen......

Nein, Hausfrauen leisten viel mehr als ein arbeitender Mann und sie werden nicht wertgeschätzt. Nach Feierabend, hat der Mann Feierabend, die Frau nicht lange nicht.

Wo appelliert der Islam, dass Mann im Haushalt helfen soll? Und wieso appelliert er nicht so, dass muslimische Männer das auch verstehen und umsetzen?

Ich kenne Türken, die wirklich so leben und die ihre Frauen respektieren, in jeder Hinsicht. Sie müssen sich nicht verstecken, die dürfen alleine raus, sie dürfen ihre Meinung haben und sie dürfen ihre eigenen Entscheidungen treffen.

Aber wenn ich hier bestimmte Moslems lese, dreht sich mir der Magen um! Woher kommt das?!

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Muslimhelper  18.03.2024, 23:38
@Ana1970

Weil das zu unserem fasten dazugehört und unsere Gottesfurcht und Spiritualität stärkt. Der Mensch ist nicht aus Zucker.

Ich habe nie gesagt, dass die Hausfrau weniger zu tun hat. Das hast du jetzt so interpretiert. Als Pädagoge weiß ich sehr wohl um Familien, Elternrollen, Kindererziehung bescheid und darüber wie es für manche ist, das alles zu handeln. Grad aus (Haus-)Frauen Perspektive. Den Begriff Hausfrau konnotiere ich ganz selbstverständlich mit einer hart arbeitenden Frau mit stolz, Fleiß und Ehre in ihrer Arbeit. Genauso für einen Hausmann natürlich.

Der Mann hat nicht immer nach Feierabend aber auch nicht immer Feierabend. Grad in eben solchen traditionell islamischen Familien, wo der Mann die Verantwortung für vieles trägt. Aber ich weiß was du meinst.

Der Prophet Muhammad sagte "Der beste unter euch ist jener, der seine Ehefrau am besten behandelt". Er selbst, obwohl er der Prophet war und jeder was von ihm wollte, fragen hatte, er sich und seine anhänger verteidigen musste, hat er im Haushalt geholfen, wie berichtet wurde. Und er ist uns als Vorbild gesandt worden. Wie könnte es nicht Gottgefällig sein, seiner Ehefrau die Arbeit leicht zu machen und Beziehung dadurch zu stärken?

Warum Männer das nicht immer umsetzen, ist eine sehr komplexe Frage. Hier n kleiner reminder dass es Muslime aus dutzenden verschiedenen Kulturen gibt, in denen, trotz gemeinsamer Religion des Islam, auch eigene kulturelle Regeln und normen gelten. Und oft leider höher gelten, als religiöse. Aber auch hier: wieder so Nh Sache, die aus meiner Sicht übertrieben dargestellt wird. Die Muslime mit denen ich meist Abhänge sind sehr gläubig, aktiv in der Islam Arbeit tätig, oft wohlhabend, gebildet und entsprechend gut geht es ihren Familien und Frauen. Sofern ich das beurteilen kann.

Ich kann nur empfehlen, wie du schon richtig analysiert hast, möglichst wenig Beispiel am Islam an Menschen im Internet zu nehmen. Hier gibt's von jeder Kategorie seltsame Menschen. Und wenn sie nicht seltsam sind und es gut meinen, versteht man vieles online leicht falsch. Daher eher auf persönliche Erfahrungen stützen. Bzw., wenn es dir nicht darum geht, wie Muslime drauf sind, sondern auch wie der Islam als Theorie drauf ist, dann direkt an den Quellen des Islam schauen und nicht an Menschen.

Muslime sind nur geeint durch Religion. Es sind dennoch alles sehr individuelle Menschen aus dutzenden Kulturen mit dutzenden verschiedenen Ansichten. Ich wünsche mir auch, dass wir alle noch etwas ähnlicher waren, indem wir fester an den Islam halten würden.

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Ana1970  18.03.2024, 23:56
@Muslimhelper

Doch, ich bin Zucker. Schon immer gewesen.

Warum soll ich Gott fürchten? Und wie soll Flussigkeitsentzug meiner Spiritualität weiter helfen?

Ja, klar. Komplexe Frage bzw. komplexe Situation.... Wenn man nicht weiß, wie man antworten soll. Na, egal. Auch das ist nicht mein Bier, ich würde mich nicht so behandeln lassen. Das habe ich, eine kurze Zeit, als ich noch sehr jung war, danach nie wieder.

Ich verstehe genau, was ich lese. Wenn junge Frauen sagen, sie würden nie arbeiten wollen, sie wollen nur zu Hause sein und alles tun, was Mann sagt. Sie würden nie ohne den Mann vor die Tür gehen, nichts ohne seine Erlaubnis machen, kein Auto fahren, keine Freundinnen treffen, nicht atmen, wenn Mann es nicht erlaubt.....

Und wenn junge Männer, die in Deutschland geboren sind, sagen, sie wollen, dass die eigene Frau- en mindestens Niqab tragen und natürlich nur zu Hause sind, für Haushalt und Kinder. Für sehr viele Kinder, die er dann mit mehreren Frauen haben wird. Dass er den Kopf ist und die Frauen zu folgen haben.

Das ist doch nicht normal! Dass Männern so etwas gefällt, ist klar aber warum sind junge Frauen bereit für so ein Leben? Wo sie Gefangene sind und lebenslang unter männlichem Vormund stehen? Wer wünscht sich so etwas und wieso, wenn es gar nicht nötig ist? Wenn man in Deutschland frei leben kann. Es gibt so viele Frauen auf dieser Welt, die liebend gerne mit uns tauschen würden und hier wünschen sich junge Frauen den total Rückschritt.

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Ramadan ist der Name eines Monats im islamischen Kalender mit der höchsten Vorzüglichkeit, denn in diesem Monat wurde der Qur'an als Licht und Offenbarung, sowie als Barmherzigkeit zu allererst herabgesandt. In diesem Qur'an befiehlt Allah den Muslimen in diesem Monat zu fasten.

Der Monat Ramadan (ist es), in dem der Qur'an als Rechtleitung für die Menschen herabgesandt worden ist und als klare Beweise der Rechtleitung und der Unterscheidung. Wer also von euch während dieses Monats anwesend ist, der soll ihn fasten, wer jedoch krank ist oder sich auf einer Reise befindet, eine (gleiche) Anzahl von anderen Tagen (fasten). Allah will für euch Erleichterung; Er will für euch nicht Erschwernis, - damit ihr die Anzahl vollendet und Allah als den Größten preist, dafür, daß Er euch rechtgeleitet hat, auf daß ihr dankbar sein möget. [2:185]

Fasten bedeutet im Prinzip von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang nichts zu essen, nichts zu trinken und kein Geschlechtsverkehr mit der Ehefrau zu verüben. Der Sinn des Fastens ist im Qur'an wie folgt beschrieben:

„O die ihr glaubt, vorgeschrieben ist euch das Fasten, so wie es denjenigen vor euch vorgeschrieben war, auf dass ihr fromm werden möget.“ [ 2:183]

In diesem Vers ist ein Verweis auf beispielsweisr das christliche Fasten, welches eine veränderte Form des tatsächlichen Fastens darstellt und es wird hinzugefügt, dass das richtige Fasten die Frömmigkeit mehrt.

Dies aufgrund dessen, weil das Fasten dazu dient, das eigene Ego zu besiegen und demütig zu werden, denn während Allah von uns will, so will auch das eigene Ego von uns wobei wir durch das Fasten unsere natürliche Position über den Willen unseres Ego und unseren Trieben und in Demut unter den Willen unseres Schöpfers einnehmen.

Somit ist das Fasten eine Reinigung vor den Krankheiten des Herzens und wunderlicherweise ist es ebenfalls eine Reinigung für die Krankheiten des Körpers:

Drei Effekte des Fastens sind mittlerweile wissenschaftlich ausreichend belegt: Zum einen beeinflusst der Nahrungsentzug den Stoffwechsel und hat somit eine positive Wirkung auf den Blutzucker, die Blutfette und den Blutdruck.
Zum anderen reduziert Fasten entzündliche Prozesse im Körper. Patientinnen und Patienten, die an Rheuma, Arthrose oder auch an entzündlichen Darmerkrankungen oder an Multipler Sklerose erkrankt sind, können daher profitieren.
Und drittens beeinflusst das Fasten die molekularbiologischen Vorgänge im Körper: Es kurbelt die zelluläre Reinigung, die sogenannte Autophagie, an. Gleichzeitig sorgt es für Neubildung von Stammzellen und verändert sogar das Mikrobiom. Es zeichnet sich immer mehr ab, dass man durchs Fasten sein Epigenom, die Software des Körpers, biologisch verjüngen kann.

Quelle: https://www.zdf.de/nachrichten/ratgeber/gesundheit/fasten-gesundheit-tipps-100.html

Fasten lässt neue Gehirnzellen wachsen
Das Gehirn profitiert von der Zuckerpause. So gibt es Hinweise darauf, dass Fasten Demenz vorbeugen kann. Nachgewiesen ist zudem, dass es die Neubildung von Gehirnzellen anregt.

Quelle: https://www.apotheken-umschau.de/gesund-bleiben/ernaehrung/fasten-warum-verzicht-auf-essen-gesund-fuer-den-koerper-ist-855739.html#was-beim-fasten-im-krper-passiert

IlikeJesus1  19.03.2024, 19:04

Fasten bedeutet über mehrere Tage keine feste Nahrung zu sich zu nehmen.

Muslime machen Kindergartenfasten.

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Ich kann mir sogar gut vostellen wie der Ramadan entstanden ist, und welche Tradition er hat.

Mohammed merkte, dass seine Gefährten zweifelten, wollte ihnen beweisen, dass er der wirkliche "Gesandte Gottes" ist.

Er kündigte seinen Gefährten an, dass er ein Monat lang nichts, essen und nichts trinken würde.

Wer schafft das? Doch nur der wirkliche "Gesandte Gottes".

Ein Mensch kann maximal 3 Tage ohne Flüssigkeit überleben, nach 4 Tagen ist er tot. Wie sollte Mohammed einen Monat ohne Flüssigkeit überleben? Doch nur mit der Hilfe Allahs.

Es ist ja bekannt, dass keiner seiner Gefährten sein Zelt betreten durfte (kannst du nachlesen). Er häufte also in seinem Zelt genug Nahrung und Flüssigkeit für einen Monat an. Tagsüber konnte er seinen Gefährten beweisen, dass er nichts isst, nachts im Zelt hat er sich von seinen Vorräten den Bauch vollgeschlagen.

Er musste nur von Zeit zu Zeit kurz für seinen Stuhlgang verschwinden, doch das war kein Problem, er musste ja Kontakt zum Erzengel Gabriel aufnehnem. :-)

So hat Mohammed seinen Gefährten bewiesen, dass er der wahre "Gesandte Allahs" ist, denn welcher normal Mensch kommt ohne Allahs Hilfe einen Monat ohne Nahrung und ohne Flüssigkeit aus? Das MUSS doch der wahre "Gesandte Gottes" sein, nicht wahr?

So entstand die Tradition des Ramadans. Weil seine Gefährten ja keine "Propheten" waren, beschränkte man sich darauf, wie Mohammed, tagsüber nichts zu essen, nachts das Essen nachzuholen.

Sie wussten ja nicht, dass Mohammed es genau so machte, und Muslime sich nach 1.400 Jahren noch selbst betrügen, indem sie den Betrug nachmachen.

Irgendwann werden auch Muslime feststellen, dass der ganze Islam ein geschickt eingefädelter riesiger Betrug des selbsternannten "Propheten" ist. Nur angelegt um über die Religion Macht auszuüben, was ihm ja "hervorragend" bis heute sogar gelungen ist.

Der Ramadan ist der Fastenmonat der Mohammedaner.

Es ist aber kein Verzicht auf eine Speise oder Getränk oder Tun, wie im Christentum, sondern nur eine Verlagerung von Trink- und Essgewohnheiten in die frühen Morgenstunden (vor Sonnenaufgang) bzw. Abendzeiten (Sonnenuntergang). Dort wird alles im Übermaß nachgeholt.

Also kein Verzicht, sondern nur eine zwanghafte Verschiebung von lebenswichtigen Bedürfnissen.

LG