Unterschiedlich. Die islamische ist genauso wie die christliche oder atheistische Welt riesig und vielschichtig.
Der Einfluss des Islam ist natürlich aber sehr groß. Generell kann man sagen, dass es Frauen in islamischen Gesellschaften stets besser gehabt haben als anderswo. Gerade im Vergleich zum Westen. Heute greift da mehr der Punkt der Vielschichtigkeit und es ist unterschiedlich je nach Region. Aber da spielt dann auch nicht nur die Religion mit. Seit etwa 100 Jahren gibt es im Westen endlich mehr und mehr Rechte für Frauen. Das ist in den meisten Fällen gut. Es hat aber auch Jahrhunderte des Humanismus, Renaissance, 2 Weltkriege gebraucht die den Menschen und seine Gesellschaft komplett neue programmieren mussten.. und in den 70ern (?) diskutierte man hier dennoch darüber, ob man Frauen in der Ehe vergewaltigen dürfe..
jedenfalls, Von Bildung, Karriere, Alphabetismus Bishin zu banal klingenden shariah Gesetzen, wie das Recht auf verlangen von Milch Geld vom Ehemann, Fürs Stillen des Kindes. den Frauen geht es aufgrund des durch den Islam entstandenen Menschenbildes gut. Sie konnten sich viel öfter scheiden lassen als in Europa. Es gab eine große gelehrsamkeit der Frauen. Frauen wie Fatima Al Fihri bauten gewaltiges. Sie war Begründerin der Qarawiyin Universität in Marokko - bis heute aktiv. Die älteste noch agierende Uni der Welt. Erbaut 859. sowas machte der Islam möglich. Und die islamische Regierung und Gesellschaft. Solche und weitere Punkte könnte man hier zu Dutzenden auflisten.
Es gibt die Anekdote, dass im alten Islamischen Iberien ein König seinem Sohn eine Frau suchte. So forderte er immer wieder die Bevölkerung auf; wer einen Haushalt hat, in dem die Frauen lesen und schreiben können, der soll heute Nacht das Licht an lassen. Die Stadt erhellte in der Nacht. Dann musste er es zuspitzen. Wer spezielle Bücher zuhause hatte, der solle wieder ein Licht anlassen etc.
Der typische Muslim heutzutage .. in Deutschland. Sehr unterschiedlich. Weil die muslimische Community in Deutschland wirklich unterschiedlich ist, muss man ja sagen. Der Pakistaner aus balochistan wird ein anderes Bild haben als der aus Islamabad. Der Marokkaner der vllt in seiner Heimat sogar in der Qarawiyyin Uni studierte, wird wieder ein anderes Bild von Frauen haben. Der Türke ebenso, der streng religiöse libanesische Imam aus der Nachbarschaft, dem es wichtig ist, das richtige und positive Frauenbild zu vermitteln, wird wieder ein anderes Bild haben. Der Deutsche konvertierte ebenso. Am Ende des Tages haben wir alle eine geliebte Mami und wollen alle nh halbwegs coole, entspannte Ehe haben. Und sind stark doch von neutral bis positiven Denkweisen über Frauen geprägt, ob Muslim oder nicht. Wie soll man sonst in einer Gesellschaft mit 50%igem Frauen Anteil leben?
also: unterschiedlich. ABER! positiver als man oft denkt und als man oft propagiert. Als jemand, der mit Familien arbeitet, kann ich sagen: jede Herkunft, Religionsgemeinschaft, Menschengruppe hat ihre komischen und weniger komischen Gestalten. Man muss aber auch sagen, dass es nun keine Ahmeds sind, die ihre Frauen alkoholisiert zusammenklappen und staatliche Institutionen sich dann um das ungewollte Kind kümmern muss. Bei Muslimen machen negative News einfach besser Schlagzeilen.
die Rolle der Frau ist recht frei. sie kann eben Mutter werden, oder auch eine Universität begründen. Oder beides. Ihre Rolle ist es, eine gute Muslima zu sein, Allah ergeben, auf ihren Mann zu hören, wenn er sie zu nichts schändlichem und verbotenem führt, sich um die Kinder zu kümmern (genauso wie der Mann- er hat mindestens die finanzielle Last zu tragen) und bestenfalls eine resiliente, starke, gebildete Persönlichkeit zu sein, mit gutem Benehmen. Sie ist hoch geschätzt. Zeitgleich aber, hat der Mann auch einige Rechte und kann ihr bspw. Das Arbeiten verwehren. Es muss sich daher bemüht werden, einen guten Mann zu finden. Das sollte die Familie, die Gesellschaft und die Gemeinde sicher stellen können.