Preiswertes Zoom-Objektiv für EOS 200D?

9 Antworten

Hallo

um es "kurz" zu machen das EFS 18-135 Nano USM IS passt da wohl am "Besten" aber die Abbildungsleistung ist an denn Enden nur weit abgeblendet "gut" www.amazon.de/Canon-EF-S-18-135mm-5-5-Objektiv.

Das Nano USM funtioniert Super an neueren DSLR mit Dual Pixel AF und das IS taugt auch für "Rührwerke" oder Run&Gun Video. Dennoch würde ich eher zum EFS 15-85 IS USM raten. Aber für das selbe Geld kann man sich obige Optik und das EFS 10-18 STM kaufen.

Die Langversion;

Konzertfotos sind bei Tageslicht/Open Air mit Kitzooms "machbar" wenn es Abend oder gar Nacht wird ist dann irgendwann die Technik am Ende zumindest für Knipser die nur "fotografieren" können weil Sie eine Canon DSLR gekauft haben und am Ende der Automatiken auch selber am "Ende" sind. Das ist dann der Punkt wo die Profikameras und Profioptiken mehr Reserven haben bzw die Profis einfach die Zähne zusammenbeissen und eben "arbeiten". Weil fotografieren ist "Arbeit" das ist ein Job wie andere auch wo man eben liefern muss. Grundsätzlich ist die 200D wegen dem kastrierten Reflex Sucher nicht unter allen Umständen "Lieferfähig" bzw Konzertfotografietauglich weil man die Schärfelage/Verteilung nur abschätzen kann aber nicht wirklich im Sucher sieht wie bei Profi DSLR mit Mattscheibe. Aber Canon DSLR haben ja einen so "guten" Autodoooffocus dass man dass nicht braucht also gleich wegsparen kann. Macht DSLR leichter, kompkater, billiger und zwingt zum Autodooffocuseinsatz weil man damit nur zäh manuel focusieren kann. Und noch besser die DSLR Knisper wundern sich dann in der Nachschau warum soviele Bilder nicht dort wo geplant im Focus sind dann erzählt man dennen ja die DSLR "kann" zu wenig und die Optiken sind zu langsam mann müsste nur die Profikameras und Profioptiken kaufen dann sind auch mehr Bilder scharf.

Du kennst denn Veranstaltungsort und weisst wo du dann stehen kannst/wirst und weisst nicht welche Brennweiten du dafür brauchst und welche Optiken ? Das ist ganz einfach Anhand der Bühnenpläne erkennbar bzw ausmessbar, der Rest ist Strahlensatzrechnen. Bei Open Air weiss man in etwa welchen Sonnenstand man zu welcher Zeit hat und man weiss vom Veranstalter welche Lightshow aufgefahren wird. Wenn das TV mitscheidet (also Broadcast) dann ist auch genug Licht für eine DSLR mit Kit Optiken. Bei einem Kammerkonzert sind schon die Instrumente Lichtscheu da wird das Orchester im Dunkeln gehalten da ist mit Kit Optiken oder Suppenzooms eben Arbeit angesagt und man muss halt mit 99% Aussschuss rechnen. Aber egal es reicht ja das man 10-20 gute Bilder hinbekommt das ist auch dass was Profis an verkaufbarer Ausbeute ansetzen.

Wenn du die Bühnenschow kennst weisst du auch wann an welcher Stelle was passieren könnte und wann die Highlights abzuschiessen sind dadurch muss man weniger dem Zufall überlassen bzw eigentlich sind es meist die Zufälle die man "mitnehmen" muss.

Und noch was bei denn Techniker gibt es Standorte gegenüber oder auch seitlich aber wenn man schon in denn Bühnengraben kommt macht es wenig Sinn von der Regie aus nochmal per Supertele die selben Motive zu erzeugen, ausser der Standpunkt ist viel höher. Interesannter ist Fotos von der Regie-Crew und denn Rowdies zu machen die werden eh selten gewürdigt (ja die machen ja nur Ihren Job, ist ja keine Kunst, nur Arbeit) aber als Konzertfotiograf sind dass die wichtigsten Ansprechpartner die deinen Job erleichtern oder behindern können.

Bei Konzertfotos gilt je näher man dran ist je kürzer die Brennweite um so besser. Die "wichtigen" Konzertprofis haben eine Leica Messsucher mit 35mm oder gar 28mm und stehen dann direkt beim Künstler. Da ist schon 90mm ein "Supertele" für "Zwangslagen". Bei Fotos im Supertelebereich hat man durch die Stauchung andere Motivlagen/Konstellation und fotografiert anderes und anderst als aus dem Graben, auf Stage oder der Row Minus Zero One.

Für ein Konzert aus dem Bühnengraben würde ich bei S35 das EF 24-70/2.8 USM und/oder das 24-105/4 IS USM als Basisoptik mitnehmen dazu das EF 70-200 L IS in f 4 Version. Dann "wirft" man noch das EFS 10-22 USM ein 50/1.4 USM ein 85/1.8 USM und ein 135/2 USM L in die Kameratasche. Wenn man knapp bei Kasse ist kauft man eben das Tamron 24-70/2.8 VC + das 70-200/2.8 VC, da reicht auch Generation 1 ist ja keine Sportveranstaltung. Dazu noch das neue Tamron 10-24 HLD VC für "untenrum" wobei 24mm für Reportage eigentlich "Weitwinkelig" genug sind. UWW und Fisheye machen Sinn wenn man bei denn Proben/Soundchecks direkt rankommt oder eben "totale" Totalen umsetzen will.

Ich bin auch Fan vom EFS 15-85 USM IS das speziel an einer 7D sensationel gut "flutscht" und schon bei Offenblende brauchbar ist aber bei Konzerten ist das fast genau so teuere 24-105L MK I einfach "sinnvoller". Wenn man nur eine Optik für "alles" an einer APSC haben kann dann das 15-85 IS oder das 17-55 USM IS. Und das 15-85 ist bisher robuster und weniger Staubanfällig als das 17-55.

- eine DSLR bzw Systemkamera kauft man weil man die Optiken wechseln kann bzw wechseln will, ansonsten hättest du dir die 200D sparen können eine Lumix FZ1000 oder Sony RX10II kann das meiste genauso gut bzw schneller/besser als die meisten Canon Knipser DSLR mit Kit Optiken.

- die Leistungsfähigkeit eines AF System hängt primär von der Helligkeit bzw Kontrasthöhe des Anzufocusierenden Motivs ab. Im Prinzip gilt je grösser der Frontlinsendurchmesser der Optik um so präzisser arbeitet das AF System (breitere Messbasis) aber um so schwerer sind die zu bewegenden Linsenmassen wodurch der AF langsamer wird. Deswegen focusieren die Canon 70-200/4 L schneller als die 70-200/2.8 L aber das 70-200/2.8 focusiert bei wenig Licht genauer/treffsicherer. 

- Die Blende 5.6 Grenze ist eine Vereinfachung/Kappung durch das Marketing weil die meisten Canon Kit Zooms sowieso bei Blende 5.6 Transmissionswerte von um 6.3-6.9 haben also eh "dunkler" sind als der f Wert suggeriert. Im Prinzip gilt dass die meisten Amateur DSLR Autofocusmodule für Blende 2.8 konstruiert wurden und damit für Blendenwerte von 1.4 und drunter nicht präzisse genug sind und Blendenwerte von 5.6 sind der obere Grenzbereich der "noch" funktioniert. Bei Sonnenlicht und harten Kontrasten gut, bei wenig Licht und/oder Bühnennebel tut dann nix mehr. Der Vorteil der Dunkelzooms ist das man damit wegen der hohen Schärfentiefenfelder nicht auf denn Punkt focusieren muss wie bei einer 2.8er oder gar 1,4er Optik. Profi AF Module haben einfach präzissere AF Module und mehr Rechenpower. Zudem haben Profikameras ein massives Gehäuse mit präzissen Auflagemass, bei denn Plastik DSLR ist Autofocustrefferlage eher eine "Wurfpassung" und dementsprechend ist auch die Trefferleistung. 

- Bevor man sich eine DSLR kauft macht man sich Gedanken zu denn dazu benötigten/gewollten Optiken und kauft dann strategisch optimal ein um denn KIT Rabatt mitzunehmen. Sich erst die 18-55 Gurke kaufen und dann später drauf kommen das es wohl dass nicht "war" ist nicht sonderlich clever aber eben gut für Canon weil damit Canon seine Kohle verdient. Canon rühmt sich pro Kamera doppelt soviele Optiken wie die Konkurenz zu verkaufen das liegt aber eher daran das 99% der Canon Käufer meist planlose Dummköpfe und Knipser sind die obendrauf unkritsich jeden Mist kaufen solange da nur Canon draufsteht.

Der andere Grund ist das Canon Kit Optiken dank Sollverscheis bzw Sollbruchstellen ab 5 Jahren gehäuft verenden (Selbst wenn diese nur in der Schublade liegen) und Profi USM Optiken können "einschlafen".

- Sigma und Canon hatten einen langen Patentstreit denn Canon in fast allen Punkten verloren hat (Weil Sigma das Canon EOS System und die USM Technik "erfunden" und vorentwickelt hat) seitdem versucht Canon die Sigma Chip Optiken auszubremsen wodurch auch Optiken mit Canon Chip ausgebremst werden also viele "Oldtimeroptiken" und auch Fremdoptiken von Tamron, Tokina. Deswegen muss man bei Verwendung von Sigma Optiken immer dran denken das man diese evtl. beim Sigma Service zur Kamera justieren lassen muss. Bei Profi DSLR gibt es interne Focuslagenjustage (aber zu grob für Suppenzooms) und bei neueren Sigma Optiken die "Tap In" USB Konsole zur Kennfeldprogrammierung.

- das Sigma 18-300 ist eine vernüftige Reisezoomoptik und in der Abbildungsleistung vergleichbar bzw teilweise besser als die Canon Kit Zooms (zb 18-55 + 75-300) aber ich würde das jetzt nicht für Konzertfotografie aus dem Graben mitnehmen ausser man will/muss noch Superteleshoots machen aber in dem 100-300mm Bereich ist die Optik nur abgeblendet auf etwa 8-11 brauchbar. Im Prinzip ist es eine gute 24-200 Optik die "draufgaben" an denn Enden reichen für Fotoreportage. HSM ist an der alten 7D so "lala" und ab 200mm wird die Optik eben träge und eiert gerne um denn optimalen Focuspunkt. Fussball von der Tribüne geht und langsame und/oder berechenbare Sportarten wie Leichtathletik das genügt ja 95% der Käufer die anderen 5% müssen dann eben mehr Geld ausgeben oder gleich zu einer Prosumerbridge oder CSC greifen.

- das Sigma 18-250 ist so was wie der Geheimtipp der Reisezooms und deutlich besser als EFS 18-55USM + 55-250USM oder das 18-135 USM (Gut, dass ist ja auch keine Kunst) aber bei der Kombination 18-55 STM und 55-250 STM wird es schon knapp plus die STM focusieren deutlich zackiger und treffsicherer. Aber die 250€ ist es Wert zumindest wenn es um Fotoreportagequalität zum Bloggen oder auf Lokalblatt / Bildzeitungsniveau geht. udn die Opik psarte gegenüber 18-55 + 55 - 250 Packmass und Gewicht. Knackpunkt des 18-250 ist das es noch aus der alten Generation ist also ohne Tap In Console, mit mässiger HSM Umsetzungen (Sprich langsam) und dem mittelmässigen OS der auch mal Doppelkonturen erzeugt.  

- das EFS 18-135 STM ist etwas besser als die EFS 18-55 STM Gurke aber dafür immer noch überteuert. Wenn man unbedingt eine Canon Kit Gurke kaufen muss dann gleich das 18-135 IS USM Nano, kostet nur 30-50€ mehr und ist in allen Punkten "besser" inklusive dem zZ schnellsten AF aller APS-C Reisezooms an Canon. Das schöne ist das es sauberere JPEG OoC als die Konkurenzoptiken erzeugt und auch weniger Farbsaumprobleme als die anderen Canon Kit Zooms hat. Es ist nicht ganz EFS 15-85 USM Niveau aber so gut wie das ehemalige 17-85 USM (OK,, aus heutiger Sicht ist es eine Gurke, an 6-12MP Sensoren war es OK und es gab ja eh keine echte Alternative).

- das EFS 55-250 STM ist aus meiner Sicht die 200€ Wert es ist fast so gut wie die alte Canon 70-300 USM IS Mittelklasseoptik aber deutlich kompakter/leichter. Andererseits macht eine Lumix FZ200 im selben Telebereich etwas besser aufgelösste Bilder als das 55-250 STM auf (m)einer 7D. Wenn Canon DSLR dann sollte man sich als Tele schon mindestens das EF 70-200/4 L Tele gönnen da passt dann Preis und Leistung.

Wenn Suppenzooom an APSC Canon dann ist zur Zeit das Tamron 16-300 USD VC das "beste" wenn es auch im Telebereich nicht ganz mit dem Sigma 18-300 mithalten kann aber es ist ein gutes 17-250 und in dem Bereich fast mit dem Sigma 18-250 vergleichbar bzw teilweise besser. Aber das Tamron ist robuster, schneller hat den besten Stabilsator und kann vor allem FTM. Es ist Staubdicht, keine "Luftpumpe" und innenfocusiert. Zudem frisst PCD und VC deutlich weniger Strom als die Sigma HSM/OS Kombination. Beim Lärmpegel ist es gerade noch hörbar wenn auch nicht unbedingt Videotauglich bei Bordmikroeinsatz. Es ist nicht so gut wie STM oder gar Nano USM auch weil Tamron natürlich originale Canon Chips verbaut und keine Sigma Clone also eh per AF Chip ausgebremst wird. Dafür gibt es selten Focuslagenprobleme oder andere Lästigkeiten die Canon denn Sigma Usern antut. Zudem hat man 6 Jahre Garantie und in Deutschland in etwa 12 Servicestützpunkte die meist auch CPS Servicepunkte sind so das simple Justagen nicht 6-14 Tage dauern und selbst Objektivreperaturen gehen oft in 3-4 Tagen. Wenn man Kamera und Optik zum Jahreservice abgeht geht das meist ganz elegant aus einer Hand ohne Extra-Ballet wie bei Sigma.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
5lpo7 
Fragesteller
 09.07.2018, 20:55

Sehr vielen Dank für Deine Tipps und Erfahrung!

Eins habe ich dadurch und durch meine anschließenden Recherchen auf jeden Fall gelernt: So günstig wie ich dachte komme ich nicht weg ;)

Deine Aussage "Wenn man knapp bei Kasse ist kauft man eben das Tamron 24-70/2.8 VC + das 70-200/2.8 VC, da reicht auch Generation 1 ist ja keine Sportveranstaltung. Dazu noch das neue Tamron 10-24 HLD VC für 'untenrum' wobei 24mm für Reportage eigentlich "Weitwinkelig" genug sind." ist mir in Erinnerung geblieben und die Brennweitenkombis samt Blendenöffnungen erscheinen mir sinnvoll.

Eine dringende Frage quält mich aber: Ist der Autofokus meiner EOS 200D überhaupt für Blende f/2.8 geeignet? Online finde ich leider keine präzise Antowort. Angeblich würden sich einige AF-Punkte abschalten oder gar nur der zentrale arbeiten.
Mit dabei die Frage, wenn ja, ob 9 AF-Punkte für ein Konzert genügend sind?

Ich hätte in der Familie jemanden, der mir die 200D samt Kit-Objektiv für den Kaufpreis abnehmen würde. Als Alternative hätte ich die EOS 800D mit dem Tamron SP 24-70mm f2.8 Di VC USD angedacht.
Denkst Du, diese Entscheidung lohnt sich? Reicht zu Beginn auch ein 17-50mm f/2.8 Objektiv (schließlich besitzen die beiden APS-Cs einen Crop-Faktor von 1,6)?
Auf Dauer arbeite ich nebenbei für ein kleines Magazin und werde, falls mir das Konzert gefällt, bestimmt wieder zu einem gehen.

Vielen vielen Dank auf jeden Fall für Deine Mühe!

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triopasi  09.07.2018, 21:57

Hör bitte auf mit deinem, "Profiwissen". Das ließt sich so wie "Ohne Profigerät kann man keine Fotos machen" und "Wer den AF benutzt kann nichts". Das ist Müll. Man kann sogar mit dem Kitobjektiv Fotos machen, ob du das glaubst oder nicht ;)

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Also ich mache mit einer EOS 500D von Canon seit Jahren gute Erfahrungen mit dem 18-300 mm f3.5-6.3 Contemporary, das meines Erachtens auch bei 300 mm eine passende Bildqualität für eine Immerdrauf bietet. Ich selbst habe mich nach dem Anschauen von Probebildern auf Flickr dafür entschieden. Gegenüber dem anderem Sigma mit 250 mm am langen Ende hat das 18-300 mm auch den Vorteil, dass es mit dem USB-Dock kompatibel ist.

Großes/Kleines Problem: Angeblich funktioniert der Autofokus der Canon nur bis Brennweite 5,6

Offiziell wird bei den Einsteigermodellen nur AF ab Offenblende 5,6 unterstützt, spielt aber keine Rolle - das Objektiv meldet einfach "Offenblende 5,6 abgeblendet auf 6,3" an die Kamera.

Die beiden Suppenzooms fallen aber sowieso raus, sowas setzt niemand freiwillig vor seine Kamera. Mieseste optische Eigenschaften gepaart mit katastrophaler Lichtstärke, das muss nicht sein.

Vielen Dank für Eure Tipps! 

Eins habe ich inzwischen auch durch weitere Recherchen gelernt: So günstig wie ich dachte komme ich nicht weg ;)

Ich plane mir nun ein Objektiv mit Blende f/2.8 zuzulegen und Brennweite vorerst in dem Standardbereich (17-50mm). (Eventuell noch das günstige Canon EF-S 55-250 f/4-5.6 dazu).

Eine dringende Frage quält mich aber: Ist der Autofokus meiner EOS 200D überhaupt für Blende f/2.8 geeignet? Online finde ich leider keine präzise Antowort. Angeblich würden sich einige AF-Punkte abschalten, nur unpräzise arbeiten oder gar nur der eine zentrale arbeiten.

Mit dabei die Frage, wenn ja, ob 9 AF-Punkte für ein Konzert überhaupt genügend sind?

Ich hätte in der Familie jemanden, der mir die 200D samt Kit-Objektiv für den Kaufpreis abnehmen würde. Als Alternative hätte ich die EOS 800D angedacht und vorerst wahrscheinlich ein 17-50mm f/2.8 Objektiv Sigma oder Tamron (rund 300€).

Denkt ihr, dies lohnt sich mehr?
Auf Dauer arbeite ich nebenbei für ein kleines Magazin und werde, falls mir das Konzert gefällt, bestimmt wieder zu einem gehen.

Vielen Dank für eure Hilfe, ihr habt mir schon sehr geholfen!

triopasi  09.07.2018, 21:51

Die 200d hat keine Probleme mit großen Belenden. Bis f1.8 habe ich schon fast alles ohne Probleme genutzt.

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Ich fürchte mit solchen Objektiven hast du wenig Freude am Ergebnis.

Wie hell wird dein Konzert wohl sein? 500 Lux? Das ist immerhin soviel wie in einem Büro vorhanden sein muss. Klar das ist nicht mit 12 Uhr Mittags am Sonnenstrand zu vergleichen, aber schon ziemlich hell verglichen mit eher unbeleuchteten Orten.

Selbst bei einem Umgebungslicht von 500 Lux

Blende 5,6 und 1/100s Verschlusszeit (man fotografiert ja keine Stillleben / ruhigen Modells - eher 1/200s wäre wünschenswert) liegst du bei ISO 1600.
Und da ist mit dem Sensor der 200d nicht mehr viel los.
Und wie gesagt, das ist schon hell gerechnet.
Wenn es nur 200 Lux sind, reden wir über ISO4000
Wenn man zudem doch 1/200s braucht, sind ISO 6400 - 10.000 schnell erreicht. Dafür ist die Canon nicht gedacht und dafür sind auch die Objektive nicht gedacht.

triopasi  09.07.2018, 21:43

"Und da ist mit dem Sensor der 200d nicht mehr viel los."

Doch, auch da bekommt man brauchbare Ergebnisse. Vielleicht nicht mehr super gut, aber brauchbar. Keine Ahnung wo du lebst..

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Jackie251  10.07.2018, 09:30
@triopasi

Kommt drauf an womit du vergleichst. Ich wollte damit niemandem zu nahe treten oder seine Technik beleidigen.
Die Canon ist zwar noch relativ neu, der verbaute Sensor ist es aber nicht und fällt sowohl beim Rauschverhalten als auch beim Dynamikumfang nur negativ auf.
bitte mal hier schauen
https://www.dxomark.com/Cameras/Compare/Side-by-side/Canon-EOS-200D-versus-Samsung-NX500-versus-Sony-A6000___1171_1007_942
Low Light ISO ist da der wichtige Wert.
Die Canon liegt da ganz deutlich unter Kameras mit 4 Jahre alten Sensoren.

Unstrittig, wenn man die EOS200 mit seinem Handy vergleicht, dann ist man dankbar für die Einsteigerkamera. Rauschverhalten und Dynamikumfang eines Handys bei einem Konzert sind wesentlich schlechter.

In habe hier den Vergleich zu meiner Realität gezogen und da sehen ISO1600 der Canon nicht aus wie ISO1600 bei anderen Kameras.

Schau dir mal ein ISO1600 Bild der Canon an
https://www.dkamera.de/media/testberichte/canon/eos-200d/6_beispielaufnahmen/bilder/1_jpg/16.jpg
Achte zB auf die Hausnummer unten links

und jetzt mal zum Vergleich ein ISO1600 Bild meiner Kamera
https://www.dkamera.de/media/testberichte/sony/alpha-7-iii/6_beispielaufnahmen/bilder/1_jpg/14.jpg

selbst das ISO12800 Bild meiner Kamera
https://www.dkamera.de/media/testberichte/sony/alpha-7-iii/6_beispielaufnahmen/bilder/1_jpg/17.jpg

zeigt mehr Details und ein besseres Rauschverhalten als die Canon.

Anderes Beispiel
Canon ISO3200
https://www.dkamera.de/media/testberichte/canon/eos-200d/6_beispielaufnahmen/bilder/1_jpg/14.jpg

Meine Kamera ISO25.600

https://www.dkamera.de/media/testberichte/sony/alpha-7-iii/6_beispielaufnahmen/bilder/1_jpg/12.jpg

Anhand der Beispiele sollte klar werden warum für mich und meine Vorstellung von technisch guten Bildern, mit der Canon ab ISO1600 "nicht mehr viel los ist".
Natürlich kann ich damit den Künstler eines Konzerts so abbilden, dann man ihn noch erkennt.
Der FS sollte nur verstehen, das diese Technik nicht reicht um die üblichen Konzertfotos zu machen die er vielleicht kennt.

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