Portables Windows 11 neben Fedora Linux zu zocken?
Hallo liebe Community..
Ich möchte gerne auf Linux, Fedora umstellen. Ich spiele leidenschaftlich Rainbow Six Siege. Es Ist bis jetzt(Meinen Erkenntnissen zufolge) leider nicht auf irgendeiner Linux Distribution spielbar. Deswegen habe ich mir überlegt. Fedora als Hauptsystem zu nutzen und Windows 11 daneben oder als Live Version, sagt m an glaub ich.
Mein Plan: Windows sekundär zu haben. Die Dateien von R6 auf eine zweite SSD und den Game-Client auf dem, wo auch immer Windows ist zu speichern.
Hat einer da zufällig Erfahrungen mit?
Danke im Voraus
5 Antworten
Hey! Ich hab genau das gleiche Szenario mal ausprobiert – Fedora als Hauptsystem und Windows nur zum Zocken, speziell wegen Games wie R6 Siege, die unter Linux einfach nicht laufen wegen BattlEye oder Easy Anti-Cheat. Kurz gesagt: portable Windows klingt cool, ist in der Praxis aber ziemlich zickig, vor allem für Gaming.
Meine Erfahrungen und Tipps:
1. Windows To Go / portable Windows auf externer SSD:
Technisch möglich, z. B. mit Tools wie Rufus oder Ventoy (mit VHDX), aber:
– Windows mag es nicht wirklich, von externen SSDs zu booten, speziell was Treiber, GPU und Updates betrifft.
– Viele Spiele (gerade Rainbow Six) erkennen Windows To Go nicht als „echte“ Installation, was mit Anti-Cheat-Software zu Problemen führt.
– Performance ist ein Thema, besonders bei USB-Anbindung – selbst mit USB 3.2 ist das nicht ideal für FPS-Games.
2. Dual Boot ist deutlich stabiler:
Das ist die klassische und verlässlichste Lösung. Fedora als Hauptsystem, Windows 11 z. B. auf einer eigenen SSD oder Partition – im BIOS umschaltbar oder über Grub einbindbar.
So hast du vollen GPU-Zugriff, DirectX läuft sauber, und der Anti-Cheat meckert nicht. Du kannst dann auf einer dritten SSD deine Steam-/Ubisoft-Gamefiles lagern und beide OS darauf zugreifen lassen.
3. Alternativ:
Wenn du wirklich kein Dual Boot willst: KVM mit GPU-Passthrough unter Fedora wäre die Premiumlösung. Damit könntest du ein „echtes“ Windows in einer VM betreiben, mit vollem Zugriff auf deine GPU. Aber das ist technisch deutlich komplexer (VT-d, IOMMU, Passthrough-Scripting etc.).
Wo ist das Problem?
Installiere Deine Linux-Distribution parallel zu Windows. - Am besten auf zwei verschiedenen Datenträgern.
Danach kannst Du beim PC-Start auswählen (Dual-Boot), welches System gebootet werden soll.
Du kannst Dual Boot machen.
Dabei empfiehlt es sich eine weitere Festplatte ein zu bauen damit man die verschiedenen Betriebssysteme strickt trennen kann. Außerdem musst Du dann nichts an Deiner bestehenden Windowsinstallation verändern.
Einfach Festplatte einbauen und eine Linux Distribution Deiner Wahl starten. Der Installer sollte Windows auf der alten Platte erkennen und in den Bootmanager anmelden. Dann sicher stellen, dass der Installer nicht Windows kleiner machen will um sich mit auf die Platte zu quetschen sondern der soll alles auf der neuen Platte installieren.
Laut Valve ist Dein Spiel aber für das Steamdeck verifiziert, das bedeutet "voll spielbar" auf SteamOS. Vielleicht solltest Du dann lieber SteamOS statt Fedora verwenden.
Linux an sich ist ja immer gleich. Die Distris unterscheiden sich ja nur in ihren Werkseinstellungen, Branding und welchen Fenstermanager die standardmäßig installiert haben.
Arbeiten kann man mit allen Distris gleich gut. Ist halt nur je nach Distri schwieriger eine bestimmte Software zu installieren wenn die nicht im Paketmanager drin ist.
SteamOS hat natürlich den Vorteil, dass da proton drin integriert ist, eine für Spiele optimierte Version von Wine. Das greift auf eine Datenbank bei Valve zu. Wenn Du Spiele bei Steam gekauft hast, gehen alle Einstellungen zwecks optimierungen vollautomatisch. Auch die Vulcan Shader müssen nicht selber langwierig berechnet werden sondern kommen vom Valve Server.
Bei der Instalation musst Du nur aufpassen, dass Du Dein Windows nicht kaputt machst.
Am besten kaufst Du Dir eine SSD für €30 oder so und baust die in den PC ein. Ideal legst Du im BIOS/UEFI fest, dass die neue Platte die erste Platte ist von der gebootet wird. Dann bleibt der Windows Bootloader erhalten. Durch umstellen der Bootreihenfolge oder ausbau der Linuxplatte hast Du dann Dein Windows wie gewohnt wieder.
Du kannst wenn Du sehr vorsichtig bist die Windows Platte erst mal aus stecken so dass der nichts passieren kann. Bist Du mit der Linux Installation zufrieden, wieder anschließen und dann den Bootmanager vom Linux aktualisieren so dass der Windows anbietet. Hier natürlich die Linux Platte wieder als erste Bootoption einstellen - oder die Kabel der Platten vertauschen.
Frag mal bei der Linux Spiele Platform https://holarse.de/ nach, ob das für Linux eine gute Lösung zum Spiel gibt.
Das sind sehr fähige Leute, die habe ich bei den Chemnitzer Linux Tagen kennen und schätzen gelernt.
Da ich Fedora wegen der Arbeit benutzen muss, lass mich dir sagen: Oh gott nein. Hol etwas das auf Debian/Ubuntu basiert..Fedora ist so ein Müll, so viele Dinge sind nicht unterstützt. Das macht einfach kein Spaß
Ich möchte mit Fedora arbeiten und steam os find ich da nicht passend:D