Populismus = Abwertend?
Weshalb wird das Wort "Populist" abwertend genutzt, obwohl das Volksnähe bedeutet? Das ist doch das was die Politiker sein müssen und auch das was eine Demokratie kennzeichnet? Oder vertreten die Politiker nicht das Volk? Beispiel Wagenknecht.
4 Antworten
Naja es bedeutet dass ein Politiker keine feste Linie hat. Dies bedeutet dass er sprunghaft ist und seine Meinung für die man ihn wählt, nach wenigen Stunden schon wieder komplett anders sein kann.
Schon der Kinderspruch "Versprochen ist versprochen und wird auch nicht gebrochen" zeigt, wie wichtig Vertrauen ist und dass Menschen die dieses verspielt haben und keine Besserung geloben kein guter Partner für Anliegen sind. Erst recht nicht in der Politik, wo Vertrauen zu den wichtigsten Werten zählt.
Populist kommt von populär.
Wie pop-musik..
Das heißt nur, dass man gerade im Moment das macht, was andere wollen.
Aber eben nicht, was man will.
Man hat keine eigene Meinung, oder verschweigt sie halt..in 2 Jahren kann das Volk ja wieder anderer Meinung sein.
Mit colksnahe hat das nichts zu tun.
Eine Wortbedeutung kann nicht alleine etymologisch begründet werden.
Oder wäre es ok, dich Kanaker zu nennen?
Das Wort bedeutet ursprünglich nichts anderes als "Mensch".
Ne, ein kanaker war ein hawaianer, die eben mit Kanu aufs Meer gefahren sind.
Haben sie alle gemacht, von daher stimmt das.
Du, ich habe kein Problem, als kartoffel (£abwertend für deutscher) bezeichnet zu werden, im Gegensatz, stolz drauf, meine Hauptnahrung, abgesehen von Fleisch und somit richtig
Ja, aber nicht in dem Sinne sondern man macht das was für die meisten gut ist, dem Wohl des Volkes. Anscheinend wird heutzutage Populismus aber lediglich dafür genutzt dass man sowas nur suggeriert. Volk kommt von populus (Menge), aber Volk ist trotzdem was anderes als populär.
Klar werden die mit dem Kanu gefahren sein.
Kanaka heißt dennoch einfach nur Mensch auf polynesisch.
Und die Bindung von Staat (Wohl Staates) und Volk (Wohl Volkes) führt auch dazu, dass die Interessen immer dieselben bleiben, dann ist der Politiker auch nicht sprunghaft.
Wikipedia:
Charakteristisch ist eine mit politischen Absichten verbundene, auf Volksstimmungen gerichtete Themenwahl und Rhetorik. Dabei geht es einerseits um die Erzeugung bestimmter Stimmungen, andererseits um die Ausnutzung und Verstärkung vorhandener Stimmungslagen zu eigenen politischen Zwecken. Oft zeigt sich Populismus in einem spezifischen Politikstil und dient als Strategie zum Machterwerb.
Es geht dabei um Macht. Die o.g. "eignen politischen Ziele" haben dabei in der Regel eben nichts mit den Zielen der Bevölkerung zu tun. Die "Volksnähe" ist lediglich Mittel zum Zweck.
Das bedeutet, dass der Politiker den Leuten immer das sagt, was sie hören wollen.
"Ich setze mich dafür ein, dass ihr nie wieder Steuern zahlen müsst! Dazu verspreche ich euch mehr Geld auszugeben für Bildung, Rente und Militär und natürlich Freibier für alle!"
Ist doch toll, wenn die Steuern sinnvoll investiert werden.
Nein, kommt von populus "Volk"