PC Windows 11 Pro 120 GB SSD oder 256 GB SSD?
Ich bin seit Jahren aus der PC Sache raus aber da mein Laptop den Geist aufgegeben hat. Wollte ich mir von Ebay ein kleinen PC zulegen, für Kleinigkeiten also kein Gaming wie früher dafür hab ich meine PS5. Aber halt so für Sachen wie Datenübertragen von USB Stick allgemeine Arbeiten und solche Sachen. Jetzt hab ich 2 PCs sind beides die selben mit Wndows 11 Pro glaube und der unterschied ist 120 GB SSD und 256 GB SSD. Nun meine Frage welche sollte man nehmen, weil drauf kommt das Betriebssystem mit allen Updates ein paar kleinen Programmen, Internet Explorer ä, Anti Virus Programm usw. Reicht da 120 aus oder wirds knapp.
7 Antworten
Der Standarduser heult nach zwei Jahren rum, dass ihm die 120 GB SSD vollgelaufen ist. Dann kommt der PC-Computermann schnell vorbei und klont die 120 GB SSD auf eine 500 GB SSD - und dann ist so lange Ruhe, bis ein neuer PC gekauft werden muss.
Die Dinger kosten doch nichts. Für dich reichen bestimmt auch 250 GB.
Den grausamen schrecklichen Internet Explorer gibt es zum Glück nicht mehr, neue Malware fängt man sich jetzt in 3D mit dem Microsoft Edge Browser ein ;-)
Der Standard-User benötigt meist keine anderen Antimalware-Programme und wird durch den mitinstallierten Microsoft Windows Defender Antivirus geschützt, allerdings bei weitem nicht gegen alle Malwares! Zum Testen habe ich diese Datei auf einen Testrechner kopiert. Der Microsoft Windows Defender Antivirus hat das Kopieren nicht blockiert und auf beim direkten Scannen dieser Datei nicht angeschlagen! Aber wenn man sich die Ergebnisse auf Virustotal anschaut, dann ist das eindeutig Malware! https://www.virustotal.com/gui/file/7bff036b41d03c4530a30dc46187d8d7a613ed3ed516d3fdd4749a336d51fd33/detection
Auch gegen die vielen Bedrohungsszenarien mit den angeblichen Captchas, bei denen aber die Windows-Zwischenablage einfach durch eine böse Seite mit einer bösartigen Befehlskette befüllt wird und man dann nur noch die Kommandozeile oder das Terminal aufrufen muss und den Inhalt der Zwischenablage einfügen muss und dann die Eingabetaste drücken muss. Da versagt der Microsoft Windows Defender Antivirus auf ganzer Linie! Wenige Sekunden später ist das System infiziert und nicht mehr unter deiner Kontrolle!
Ich kann dir keine Antimalware-Lösung empfehlen, weil ich schon lange keine mehr gekauft habe. Aber ich habe über die Zeit miterlebt, dass einige Leute seit 20 Jahren den ESET NOD32 Antivirus im Einsatz haben und keinerlei Infektionen zu beklagen hatten. Hol dir dort die 30-Tage-Testversion, wie auch immer die heutzutage heißen mag (Essential, Home Security usw.). Und wenn sie dich behindert, deinstallierst du sie einfach.
Deine Antwort ist nicht ganz zu Ende gedacht bzw. nicht berücksichtigt wurde, dass es diverse Anwendungen sowie Software-Suites gibt, die sich zumindest teilweise nur auf dem Systemlaufwerk installieren lassen. Plus der stetige Zuwachs von Windows selbst samt der System eigenen Reservierung von Speicherplatz (der ha ebenfalls zunimmt).
Was jetzt deine als „eindeutig” deklarierte Malware angeht, diese infrage stelle. Ich habe hier selber nicht signierte Eigenentwicklungen am laufen, die ebenfalls von VirusTotal als Malware erkannt wird, weil darüber externe Daten gezogen werden. Bei manchen Keygen liegt der Verdacht alleine schon wegen der Dateimanipulation nahe.
Damit wir uns nicht missverstehen, meine Aussage ist allgemeiner Natur und nicht auf deine Testdatei bezogen. Dafür müsste ich sie ja selber erst vorliegen haben. Umso wichtiger werden auch die hardwareseitigen Schutzmechanismen. Sei es mit Blick auf Intel SGX, AMD SEV oder die Apple Secure Enclave für die Erzeugung, und Verwaltung von kryptografischen Schlüsseln in isolierten Speicherbereichen.
(...) bei denen aber die Windows-Zwischenablage einfach durch eine böse Seite mit einer bösartigen Befehlskette befüllt wird
Es ist ein Sicherheitsrisiko, ganz so einfach läuft es es aber nicht ab. Sprich die Interaktion des Users eine Rolle spielt. Einfach so und automatisiert schreibt sich nichts in die Zwischenablage - und führt sich dann aus. Vor ~2018 war u.a. der IE etwas laxer im Umgang mit Clipboard-Zugriffen. Inzwischen ist es aber weniger ein System- noch ein Browser-Problem, sondern ein Nutzerverhalten-Problem.
Also kein stiller und leiser Zugriff auf die Zwischenablage, sondern nur getriggert (ausgelöst) durch eine Interaktion des Nutzers. Modernen Browser blockieren ansonsten Clipboard-Zugriffe ohne ausdrückliche Benutzeraktion. Das gilt selbst beim Edge, da er ein Fork von Chromium ist bzw. auf diesen aufgebaut wurde. In Summe diese Form von Angriffen aber nicht generell ausschließen kann/würde.
Mein Kommentar ist daher weniger eine Kritik an dich und deinen Aussagen, sondern im wesentlichen als Ergänzung zu verstehen. Ich gehe ja sonst mit dir d'accord und habe manches durch die hardwareseitigen Schutzmechanismen ergänzt.
LG medmonk
Es gibt bei der Wahl der Größe des Systemspeichers mehrere Punkt zu beachten:
- Speicherbedarf vom System samt zukünftiger Updates, ggf. Upgrades
- Speicherbereiche die von einem System zusätzlich reserviert werden
- System eigene Dienste und Funktionen (Auslagerung, Ruhezustand etc.)
- Anwendungen die sich u.U: nur auf dem Systemlaufwerk installieren lassen
- Individuelles Nutzerverhalten (z.B. durch Re-Installationen in Intervallen)
- Dateien und Dokumente, die ggf. den Systemspeicher mit beanspruchen
Wenn man also alles berücksichtigt und sich gleichzeitig auch die relativ geringere Preisdifferenz bei Flash-Speicher oder mechanischen Festplatten anschaut, sollte man eigentlich immer mehr als zum aktuellen Kaufzeitpunkt benötigt einplanen. Ein System (völlig gleich welches) wächst durch die Nutzung mit und gerade der Otto Normalnutzer resp. DAU oft weniger gewollt ist, regelmäßig auszumisten. Wenn dann Systemfunktionen, Updates und Anwendungen dazukommen, sind 120 GB nichts.
Für Windows 11 werden bereits ~30 GB vereinnahmt - plus weitere ~10 GB zwecks System-reservierter Speicher. Zusätzliche Speicherbelegung kommt dann u.a. durch Auslagerungsdateien, Ruhezustand sowie zusätzliche Treiber und Updates zustande. Wenn du nur wenig mit deinem Computer machst und keine großen Anwendungen wie spezielle Software verwendest, mindestens 256 GB oder mehr empfehlen würde. Preislich nur ein geringer Unterschied und lieber genügend Reserven als zu wenig.
Dann eher den mit 256 GB. Was aber auch sehr wenig ist. Aber eine SSD oder HDD kann man ja jederzeit nachrüsten.
Und vergiss mal ganz schnell das Antivirenprogramm. Seit Windows 10 nicht mehr nötig. Der Windows Defender ist für Windows besser als jedes andere Programm. Machen meistens nur Ärger, die anderen Viren-Programme.
120 GB sind in ein paar Jahren allein mit dem Betriebssystem und seinen Updates komplett voll. Du hättest von Anfang an keinerlei Reserven für den Fall, dass du mal irgendwas anderes als das bisher geplante mit dem Computer machen willst, wo der eh schon vorhanden ist.
Also ich würde die 256 GB als Minimum ansehen.
Wenn der PC mit den 120 GB wirklich eklatant günstiger wäre, könnte man erwägen, von vornherein ein Upgrade mit einer zweiten Festplatte vorzusehen. Die Dinger sind ja nicht teuer. Bei Sonderbauformen (Laptop, Mini-PC...) sollte man aber vorher schauen, ob da überhaupt noch freie Steckplätze sind und ob man ggf. eine spezielle und damit teure Festplatte braucht.
Sofern kein 2. Datenträger drin ist, wären selbst 256gb schon zu wenig...
512 eher ein TB
Lg