Passt diese Lautsprecher-Verstärker kombi?
Lautsprecher:
- Belastbarkeit (Nenn-/Musikb.): 150/300W
- Wirkungsgrad: 102 dB/W/m
- Frequenzgang: 29 - 27.000 Hz (44 - 25.000 Hz ±3 dB)
- Übergangsbereiche: 500 / 5500 Hz
- Impedanz: 8 Ohm (lt. USA-Prospekt), 4 Ohm (lt. deutschem Prospekt)
Verstärker:
- Dauerleistung (bei Klirrfaktor)
- 8 Ohm: 2 x 80 Watt
- 4 Ohm: 2 x 115 Watt
- Gesamtklirrfaktor: 0,08 %
- Dämpfungsfaktor: 60 an 8 Ohm
Der Verstärker würde mit einem Vorverstärker + DAC laufen.
Liebe Grüße
3 Antworten
Also ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Endstufe immer mehr Leistung haben sollte, als der Lautsprecher...
Und ich kann das auch erklären, im Gegensatz zu manch anderen Antworten, die schon sehr nach ChatGPT klingen....
Ein Audiosignal besteht aus einer Sinusförmigen Welle - die wird vom Hochtöner und vom Basslautsprecher wiedergegeben...
Wenn du jetzt anfängst, lauter zu stellen, wird aus dem Sinus irgendwann ein Rechtecksignal...
Das heisst, im günstigsten Falle hast du 80 W Rechteck, das zu deiner Box gelangt...
In der Box entscheidet dann die Frequenzweiche falsch, denn sie kann es nicht anders - Rechtecksignal = Hochtonsignal.
Also weden diese 80 W Hochtonsignal zum Hochtöner geschickt, der maximal 20 W, eher noch sehr viel weniger, aushält...
Was dir dann auffällt, ist dass die Lautsprecher dumpf klingen und nicht mehr natürlich... Der Hochtöner wurde zerschossen.
Also, entweder drehst du nicht so laut auf, dass du in den Clipping Bereich kommst, oder du organisiert dir einen stärkeren Verstärker, denn Schwingspulen im Bassbereich halten wesentlich mehr aus, als die feinen Hochtöner...
Nicht so laut aufdrehen...
Man hört es meisst auch und wenn es schon verzerrt klingt, ist sicher auch das Rechteck mit im Spiel...
Alles klar, das tu ich sowieso nicht! Danke nochmal!
Es ist seltsam, da mein jetziger Verstärker eigentlich viel zu schwach sein müsste. Er bietet grade mal 2 x 40 W Dauerleistung bei 4 Ohm, und 250 W maximale Leistung, aber auch der kriegt mit Vorverstärker die Boxen schon so laut, dass die Ohren rausfliegen, ohne dabei zu verzerren oder ähnliches, zumindest höre ich davon nichts.
Liegt es daran, dass ich Laie bin und noch nie gute Lautsprecher gehört habe, oder kann das wirklich sein?
Vielleicht sind die Lautsprecher, die du hast, wirklich gut..
Ein Schalldruck über 90 db deutet ja auch darauf hin...
Ich hatte die alten Ramsa mit 150 w und 89 db Schalldruck, die haben auch gut geklungen, waren aber nicht so laut..
2800 DM Neupreis und 30 Kilo Gewicht sprechen dafür, aber ich kenne eben nur sehr bedingt Vergleiche (vorige Boxen waren 10 Jahre älter, wogen 9 Kilo und kosteten knapp 500 DM neu) ... deshalb weiß ich nicht, ob ich nicht in Wahrheit nur einen Bruchteil von dem höre, was die Dinger können ...
und habe panische Angst, sie zu zerschießen, weil sie mir so gefallen. Deshalb lass ich auch die Sicken flicken und höre momentan nur auf Flüsterlautstärke :D
Ja diese Lautsprecher-Verstärker Kombi würde sehr gut zusammen funktionieren. Der Wirkungsgrad der Lautsprecher ist sehr hoch und auch der Frequenzgang ist sehr gut. Außerdem würde er auch gut mit dem Vorverstärker + DAC passen. Die Leistung des Verstärkers ist auch sehr gut und der Dämpfungsfaktor ist auch optimal
Der Dämpfungsfaktor wäre mir persönlich zu gering. Aber die Preisklasse ist natürlich immer ein wichtiges Thema. Verstärker mit gutem Dämpfungsfaktor zu finden, die auch noch preislich im Rahmen sind, ist schwierig.
Aber grundsätzlich hast du Lautsprecher mit einem ziemlich hohem Wirkungsgrad - Kalotte, Horn?
Um auf deine Frage spezifischer einzugehen. Die ELAC, die an meiner Denon-Stereoendstufe laufen bekommen auch "nur" 100W(RMS, an 4 Ohm) pro Kanal und sind bedeutend wirkungsgradschwächer(JET-Hochtöner halt). Lauter als 30-40% komme ich nicht, weil die Nachbarn sonst wohl einen Großalarm ausrufen würden.
Meiner Meinung nach haben die meisten Verstärker deutlich zu viel Leistung, die sie garnicht wirklich handeln können.
Ein gut gemachter 50W Verstärker wird deutlich besser höhere Pegel fahren können als ein schlecht gemachter 150W Verstärker. Der fängt dann nämlich gewaltig an Sauerein zu machen. Und um der alten Linn Tradition gerecht zu werden - was der Verstärker einmal in der Verarbeitung verkackt, lässt sich niemals wieder richtig rekonstruieren, egal welcher Lautsprecher hinten dranhängt.
Vielen Dank für die gute Antwort.
Ich habe die Boxen momentan noch an einem viel schwächeren Verstärker laufen, der liefert nur 2x 40 W bei 4 Ohm bzw. 2 x 70 (Dynamikleistung) und hat bei 4 Ohm einen Dämpfungsfaktor von 30, bei 8 ohm 50. Trotzdem komm ich mit Vorverstärker / DAC schon bei der Hälfte auf einer Lautstärke, die langfristig Gehörschäden verursacht und mir die Sicken gehimmelt hat :D
Im Vergleich zu diesem müsste der oben genannte theoretisch besser passen, oder lässt sich das so gar nicht sagen?
Elektronik ist immer eine sehr spezifische Sache. Es würde helfen, wenn du mir das genaue Modell mitteilen würdest.
LG
Hallo nochmal,
handelt sich um diesen www.hifi-wiki.de/index.php/Saba_MI_212 Verstärker und diesen https://www.hifi-wiki.de/index.php/Onkyo_TX-7840 Receiver.
Beide würden diese https://www.hifi-wiki.de/index.php/Infinity_SM_152 Boxen betreiben und vorher durch diesen KHV als Vorverstärker / DAC: https://www.digitec.ch/de/s1/product/fiio-qogir-e09k-kopfhoererverstaerker-438387
Denke, dass das Mädel einfach mal etwas deutsch üben wollte. :D
Ich habe dieselben Boxen schon mit einem noch schwächeren Verstärker betrieben. Die 32 Jahre alten brüchigen Sicken (Tieftöner) habe ich schon bei halber Lautstärke zerschossen, kommen nun in Reparatur, aber Hoch- und Mitteltöner klingen noch einwandfrei.
Schon oft hörte ich, dass man mit einem zu schwachen Verstärker die Hochtöner kaputt macht und davor habe ich große Angst. Stimmt das überhaupt so pauschal und wenn ja, wie kann ich das vermeiden?
Vielen Dank für die gute Antwort!