Ölwechsel Sauberkeit erhöhen Studienarbeit Feedback?

5 Antworten

Wenn die Ablassschraube im Werkzeug gehalten wirdm, dann wird der Trichter überlauffen da die ca 10 liter öl eines Europähischen Mittelklassefahrzeuges recht schnell Rauskommen. Das erfolgt bei möglichst Heisen Motor und die Schlitze sind dafür nicht ausreichend breit.. Ich hab auch schon lösungen gesehen die einfach anstelle des Ablassstopfens einen Hahn eingebaut haben der bei Bedarf einfach sauber geöffnet werden kann und ein Passender Schlauch zum draufstecken ist auch meist zu finden.. Nachteil der Hahn trägt auf und reduziert die Bodenfreiheit je nach Fahrzeug erheblich und ist ein Risiko das man sich den Abreist. Das geht nur bei SUV die einen größeren Abstand von der ölwanne zum Boden haben und die sind eher selten so verbaut.. Die meisten neueren Fahrzeuge saugen über das Ölmesstabführungsrohr und einer zusätzlichen Sonde das öl von Oben ab und haben keinen Ablasstopfen mehr.. Das ist das sauberste was Geht.. Allerdings bleiben dabei häuffig Rückstände in der Ölwanne des alb auch die Sonde die entsprechend dich sein sollte..

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Seit über 40 Jahren als Schrauber unterwegs . Meisterbrief

Die Idee ist nett, aber nicht perfekt.

  1. Gerade für den professionellen Einsatz aber auch privat ist es nervig den Trichter lang halten zu müssen. Hier wäre noch eine Vorrichtung zum einhaken sinnvoll
  2. Es wäre auch cool wenn die Werkzeugaufnahme auch unabhängig vom Trichter drehen könnte (Kegelrad Antrieb und ein zweiter ½" Vierkant an der Seite um die ratsche oder den Akkuschrauber anzusetzen)
  3. Warum ist der Antrieb so tief im Trichter? Dadurch macht man immer auch eine Verlängerung schmutzig
  4. Nicht jedes Auto hat die Ölablassschraube unten. Der Trichter ist also nur bedingt nützlich.

Eine nette Idee, ich fürchte aber, dass sie am professionellen Bedarf weit dran vorbei entwickelt ist und selbst für Privatpersonen bestenfalls ein schickes Gimmick ist, dass man irgendwann von der Familie geschenkt bekommt wie die unsäglichen Multifunktions-Nüsse.

Werkstätten haben große Ölsammelwägen, mit großem Auffangtrichter, wo nichts daneben geht. Das Altöl kommt dann alles in einen großen Tank mittels Druckluft oder Pumpe, alles recht sauber. Bei einem Kanister hast du den Nachteil, dass du ihn dann auskippen müsstest, was nicht nur weitaus unkomfortabler und unergonomischer ist. Vor allem aber sind gängige Kanister nur 5-20l groß (und 20l hochwuchten macht je nach Sammeltank auch keinen Spaß), die Ölaufwangwagen aber fassen 80l, die muss man dann nicht so oft leeren.

Weiterhin: Saubere Finger. Meine Finger bleiben beim Ölwechsel sauber ganz ohne Trichter, wenn das Auto dafür gemacht ist. Die einmal gelockerte Ablassschraube kann man gut mit dem Finger wegschnippen, auch jeder Azubi hats spätestens nach dem fünften Ölwechsel drauf. Da die Schraube dann auch in hohem Bogen aufs Auffangsieb fällt, bleibt selbst diese dabei sauber.

Dann: Dranhalten des Adapters. Zeit ist Geld. Man dreht die Ablassschraube raus und dann macht man die Unterbodeninspektion. Und wenn man damit fertig ist, ist das Öl weitgehend rausgelaufen. Niemand steht dort daneben und hält umständlich einen Adapter dran. Das ist ermüdend für die Arme und Zeitverschwendung.

Es bleiben eigentlich nur Privatpersonen über. Aber auch hier ergeben sich ähnliche Probleme wie oben, und dass man keine Auffangwanne braucht, stimmt nur, wenn man das Auto weit genug hochbekommt. Mit einer Hebebühne kein Thema, Privatpersonen haben sowas im Regelfall aber nicht. Eine Auffangwanne kostet nur nen Zehner und tuts auch. Und für saubere Finger gibt man nochmal nen Fünfer aus für Gummihandschuhe, dann hat sich auch dieses Problem erledigt.

Mir fehlt da einfach die Zielgruppe.

Hmm, an sich gar nicht so doof.

Was mich stört, ich hab dann wieder ein Teil mehr, was mit Öl verschmutzt wird und gereinigt werden müsste. Und was ich erst mal irgendwo ablegen muss ohne weiter zu sauen.

Wenn ich die Ablassschraube mit Gefühl rausdrehe, hab ich höchstens die Fingerspitzen ölig. Aber eben kein zusätzliches öliges Werkzeug.

Für mich käme es also nicht in Frage.


Rambomat 
Beitragsersteller
 02.06.2025, 18:35

ok danke für das Feedback 😄

...schöne Idee...aber meine Prognose ist, dass der Großteil der Produktion davon im "Teleshop" abverkauft wird. Zum einen, weil nicht generell nutzbar, zum anderen, weil es mit entsprechendem Equipment, was professionelle und auch Hobby- Schrauber meist besitzen ebenso sauber funktioniert. Auch denke ich, dass Ihr nicht die Ersten in der langjährigen Geschichte des Automobils seid, die solche Idee hatten, es so etwas aber nicht im Handel gibt. Stellt sich die Frage, warum!

Woher ich das weiß:Hobby – Schraube selbst am Oldtimer