Obwohl der Bildungsnotstand in Berlin und Magdeburg ausgerufen wurde, weil in der Hauptstadt 750 Lehrer gekündigt haben, will man keine ehemaligen Stasi-Lehrer?

lesterb42  17.08.2021, 10:03

Quelle? link wäre nett.

Fleischklos61 
Fragesteller
 17.08.2021, 17:15

Schau hier:

https://plus.tagesspiegel.de/berlin/700-lehrer-werfen-hin-neue-kuendigungswelle-an-berliner-schulen-verschaerft-personalnot-196853.html

lesterb42  17.08.2021, 17:16

Leider ist da nicht mehr als die Überschrift lesbar. Magdeburg kommt überhaupt nicht vor.

Fleischklos61 
Fragesteller
 17.08.2021, 17:32

Wir haben hier in Sachsen-Anhalt das gleiche Problem wie die berliner. Warum benutzt du nicht Google? Willst wohl nur stänkern?

7 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Das ist die Fortsetzung des Kalten Krieges, hier nicht mit anderen Mitteln, sondern den gleichen Vorurteilen wie sie insgesamt gegenüber den Osten bestehen, nach wie vor. Kommunistische Ideen etc. schon ist das Schwert Totschlagargument zur Hand und es es ist immer noch scharf.

Warum haben die ehemaligen Universitäten in der DDR nicht einen hiesigen Dekan, das wäre in der Fortsetzung das gleiche Problem deiner aufgeworfenen Frage?

Das Wort Stasi-Lehrer ist für sich schon ein Unwort, denn solche Lehrer gab es nie.

https://www.zeit.de/gesellschaft/2019-02/fuehrungskraefte-deutsche-universitaeten-ostdeutschland-hochschulstudie

Woher ich das weiß:Recherche
Fleischklos61 
Fragesteller
 17.08.2021, 17:30

Stimmt. Gute Analyse von der Anneliese.

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zetra  22.08.2021, 09:05

Danke für den Stern.

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Hey,

750 Lehrer haben gekündigt? Warum denn? Oder ist das eine normale Zahl für eine Millionenstadt?

will man keine ehemailgen Stasi-Lehrer?

Du weißt schon was die Stasi war, was sie ausgemacht hat und was für Leute dort beschäftigt waren?
Und solche Leute sollen nun auf die Kinder losgelassen werden? Falls das überhaupt so ist, der Mauerfall ist so lang her, die in Frage kommenden Lehrer wären ja inzwischen ur-alt, wo haben die zwischenzeitlich gearbeitet? Welche Qualifikation haben diese noch?

Aber ja, wenn es eine Überlegung ist, dann würde ich auch nicht auf ehemalige Stasimitarbeiter ausweichen um Kinder zu unterrichten. Immer dran denken, Ideologie bleibt im Kopf und wird von Kopf zu Kopf weitergegeben.

Gruß

Amtsschreck  17.08.2021, 10:11
Welche Qualifikation haben diese noch?

Hauptfächer: Alexa und Siri :-)

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Fleischklos61 
Fragesteller
 17.08.2021, 10:16

Wir Ost-Lehrer sind auch heute noch hochgebildet. Dagegen war der Westen gewaltig zurück. Das ist ja nun auch längst erforscht. Wir hatten in der DDR jedenfalls Disziplin in der Schulklasse. Das Chaos kam erst mit euch Wessis in den Osten!

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AldoradoXYZ  17.08.2021, 10:20
@Fleischklos61

Es geht ja nicht um Ost oder West. Es geht um Stasi, oder nicht Stasi.

Stasi, Leute, denkt doch mal nach. Stasi ist ein Schandfleck in der Geschichte. Menschunwürdiges, Menschen verachtendes Gedankengut.

Will man auch nur den Hauch einer Chance, dass Kinder damit Kontakt haben? Nicht kritischen Kontakt? Natürlich nicht.

Stasi ist eine Schande der Menschheit und es liegt an uns allen so etwas zu verhindern und von den Köpfen fern zu halten - besonders wenn diese Köpfe alles aufsaugen wie ein Schwamm und dann mit in ihr Leben nehmen.

Gruß

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Fleischklos61 
Fragesteller
 17.08.2021, 17:23
@AldoradoXYZ

Das ist die westdeutsche Herrenmenschen-mentalität. Glaubst du im Ernst, wir hätten nicht dazugelernt? Das MfS war seit 1950 jeden Tag im Bilde, wir bekamen täglich IM-berichte über Mißstände, Stimmungen und Meinungen der Bevölkerung.

Wir waren also nicht dumm, wie der Wessi mutmaßt. Das hat Mielke in seiner Volkskammerrede auch deutlich gemacht. Wir haben auch ein Recht auf Respekt.Das Grundgesetz gilt nicht nur für die Westdeutschen.

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AldoradoXYZ  17.08.2021, 17:45
@Fleischklos61

Nochmal, es geht nicht um Ost oder West. Es geht um Stasi, oder nicht Stasi.

So schwer ist das doch nicht, oder? Was sind das für Komplexe mit dem Ost/West-Gerede? Das ist völlig belanglos.

Herrenmenschen-mentalität

Was ist los mit dir? Was für Vorstellungen hast Du? Woher kommen die? Wir leben im Jahr 2021, nicht 1890.

Gruß

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Fleischklos61 
Fragesteller
 17.08.2021, 17:49
@AldoradoXYZ

Abraham Lincoln: Nichts ist geregelt in der Welt, das nicht gerecht geregelt ist. Wir Ossis werden uns erheben und dem Wessi Moritz lehren! Wir Ossis haben nämlich dem Grundgesetz nicht zugestimmt, daß habt ihr ganz alleine mit den USA ausbaldowert. Wir haben es hier im Osten satt, von Euch bevormundet und regiert zu werden. Aber ihr lernt erst, wenn ihr die Macht verloren habt.

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AldoradoXYZ  17.08.2021, 17:51
@Fleischklos61

Ach das Ossi/Wessi Getrolle ist doch seit mindestens 15 Jahren langweilig.

Wer denkt über sowas überhaupt noch nach? Das ist einfach zu lange her. Überleg mal wann die Mauer gefallen ist und was seit dem alles passiert ist. Unglaublich.

Gruß

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Fleischklos61 
Fragesteller
 17.08.2021, 17:57
@AldoradoXYZ

Nischt ist passiert. Die Wessis beherrschen den Osten. Der Osten wurde zur Kolonie der Wessis. Aber ihr Herrenmenschen begerift es erst, wenn wir Ossis an eure Katen klopfen. Warte ab, bald ist es soweit!

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AldoradoXYZ  17.08.2021, 18:00
@Fleischklos61

Ich habe gar keinen Bezug dazu und ich weiß nicht wer den haben sollte.

Wer beim Mauerfall 35 war ist heute über 50. Vermutlich erinnern sich diese Leute noch daran.

Trollen muss aber Bezug herstellen, am besten einen persönlichen. Ich fühle mich von Wessi Herrenmensch genauso wenig angegriffen wie Ossi irgendwas. Ich identifiziere mich nicht über eine Himmelsrichtung, und wer macht das bitte heute noch?

Wie gesagt Bezug fehlt.

Gruß

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Fleischklos61 
Fragesteller
 17.08.2021, 18:04
@AldoradoXYZ

Du lebst auf einer einsamen Wessi-Insel. D e s h a l b warte ab, bis der Ossi an deiner Kate klopft. Geh durch Berlin: An den Klamotten siehst du den Hartz IV-Ossi und den schnöden reichen Wessi-Schnösel. Wir sind arm, weil du reich bist. Ungleichheit und Bevormundung führt zwangsläufig zum Befreiungskampf.

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wilees  18.08.2021, 01:11
@Fleischklos61
Wir Ossis werden uns erheben und dem Wessi Moritz lehren! Wir Ossis haben nämlich dem Grundgesetz nicht zugestimmt, daß habt ihr ganz alleine mit den USA ausbaldowert. Wir haben es hier im Osten satt, von Euch bevormundet und regiert zu werden. Aber ihr lernt erst, wenn ihr die Macht verloren habt.

Deine Kommentare werden immer absurder und lächerlicher.

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Ob ehemalige "Stasilehrer" ein probates Mittel gegen den Bildungsnotstand wären darf bezweifelt werden. Wir im Westen hatten mal ein ähnliches Problem........nur 30 Jahre früher.

Ich kenne jetzt die genauen Zahlen nicht aber: In Berlin werden Lehrer nur als Angestellte eingestellt, in Brandenburg als Beamte. Das Ende vom Lied - viele Lehrer wohnen in Berlin und arbeiten - der besseren Bedingungen wegen in den umliegenden Bundesländern.

Fleischklos61 
Fragesteller
 17.08.2021, 17:17

Es war von Anfang an eine Idiotie, daß man kreative und hochgebildete Stasileute ins Aus schickte und nun schon 32 Jahre mit Berufsverbot belegt.Man brauchte uns als Popanz, auf den man politisch pinkeln konnte. Wir waren die einzige Gruppe, die nach 1989 k e i n e neue Chance bekam.

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Wie kommst du darauf, dass man keine ehemaligen Stasis will?
es werden aber auch kaum noch ehemalige Stasis im Dienst sein, oder?

Fleischklos61 
Fragesteller
 18.08.2021, 00:27

Im Lehrerberuf sind alle gefeuert worden 1989. Das hat auch mit dem ostdeutschen einheitlichen Bildungssystem zu tun, war also eine politische Frage.

Etwas anderes ist das lebenslange Berufsverbot für quasi 5 Jahre MfS-Tätigkeit. Was es für Mörder eben nicht gibt. Und jetzt herrscht Bildungsnotstand und man nimmt die Schädigung der Kinder sehenden Auges in Kauf, weil man an diesen verfassungsfeindlichen Berufsverboten festhalten will. Es wird ignoriert, daß auch MfSler dazulernen können und Ideologie im MfS nie eine Rolle spielte, sonst hätte der BND nicht 6700 Leute (geheim) übernommen.

Es ist also eine politische Frage.Peter-Michael Diestel meint, daß der BND eifersüchtig war auf die Erfolge des MfS, weil er selber nur "Bezirksklasse" war.

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Lurch123532  18.08.2021, 06:52
@Fleischklos61

Du scheinst da einiges zusammen zu schmeißen.
Meine Kollegen/innen sind nach der Wende 1989 in den Schuldienst übernommen worden. Sonst hätte es doch auch viel zu wenig Lehrkräfte gegeben. Die BRD hatte doch gar nicht genug Kräfte für den Osten. Der Unterricht ging mit neuen guten Arbeitsverträgen sofort weiter.

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Fleischklos61 
Fragesteller
 18.08.2021, 08:10
@Lurch123532

Du vergißt eines: Man d u r f t e sich beim neuen Arbeitgeber neu bewerben und die Personalakten wurde den Lehrern übergeben, damit sie diese ausdünnen konnten. Uns vom Ex-MfS hat man dann "außerordentlich gekündigt", Bewerben war zwecklos.Ein kluger politischer Schachzug des Westens.

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Lurch123532  19.08.2021, 13:11
@Fleischklos61

Natürlich muss man sich wieder neu bewerben und man wollte keine Stasi in der Schule haben.
Heute muss man sich bei einem Betriebsübergang nach 623 auch neu bewerben.

als hartz4 ler hast du vom Erwerbsleben nicht viel Ahnung

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Nach 32 Jahren "Stasilehrer"? Die sind doch sicherlich schon im wohlverdienten Ruhestand. Woher kommt diese Behauptung?

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Fleischklos61 
Fragesteller
 17.08.2021, 10:01

Du bist unwissend. Wenn man mit 28 jahren beim MfS rausflog, dann ist man heute 58 Jahre alt. Nichts mit Ruhestand!

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Velbert2  17.08.2021, 10:03
@Fleischklos61

Mit 28 Jahren ist man aber noch kein Lehrer. Zudem müsste man erst einmal Prüfungen ablegen, da das Schulsystem in Deutschland ein ganz anderes ist als in der DDR.

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Fleischklos61 
Fragesteller
 17.08.2021, 10:08
@Velbert2

In der DDR begann man mit 16 Jahren ein 4jähriges Studium und war dann mit 20 Jahren Lehrer und Erzieher. Das war dann in einer Fachschule.Warum müssen Wessis immer alles besser wissen als wir Ossis, wo wir hier gelebt haben?

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schleudermaxe  17.08.2021, 10:09
@Velbert2

Er war laut Antwort zuletzt mit 28 Waffenträger, keine Lehrkraft. Sein damaliger Dienstherr hat ihn entlassen, weil die nicht mehr benötigt wurden.

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Velbert2  17.08.2021, 10:24
@Fleischklos61

Trotzdem waren es unterschiedliche Schulsysteme. Mit 58 Jahren dann noch einmal die ganzen Voraussetzungen erfüllen, um Kindern etwas beizubringen und dann mit 63 Jahren in Rente zu gehen ist doch etwas merkwürdig.

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Fleischklos61 
Fragesteller
 17.08.2021, 17:01
@Velbert2

Niemand geht mit 63 in Rente, sondern mit 67 Jahren. Ich habe ein Recht auf Arbeit, was aber lt. Grundgesetz in der alten BRD noch nie gab. Und für den öffentlichen Dienst wurden seither besonders staatsnahe Bürger mit Beamten-Besoldung bestochen.Daß sie zwingend die deutschen Geheimdienste Informationen liefern müssen, daß wissen nur die Wenigsten. Da hat man nur die ehemaligen DDR-Bürger im Blick und verachtet sie, weil sie der Stasi Unterstützung zusicherten.

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