Normale Menschen wollen nichts mit mir zu tun haben weil ich behindert bin?


20.07.2025, 03:39

ich habe sehr viel Scheiße gebaut

Ich habe meine Mutter beleidigt

und sogar mal geschlagen .

Zudem habe ich die Schule geschwänzt und das Ansehen meiner Eltern geschädigt. Ich habe Geld gestohlen

und oft gelogen.

Auch meine Arbeitskollegen habe ich beleidigt und belästigt, ebenso wie andere Menschen.

Ich habe Telefonterror gemacht und viel über andere gelästert.

In der Werkstatt für Menschen mit Behinderungen habe ich auch falsche Geschichten über meine Kollegen verbreitet.

Ich habe ein Fake-Profil erstellt und andere mit SMS und WhatsApp-Nachrichten belästigt. 

Ich habe im Internet von jemand die Telefonnummer einfach weitergeben

Außerdem habe ich Sachen von anderen kaputt gemacht,

jemanden geschlagen

und viele Facebook-Profile erstellt,

um immer wieder Freundschaftsanfragen an meine Kollegen zu senden.

Ich habe jemanden im Internet gemobbt und am Telefon mit Selbstmord gedroht.

Ich habe den Spind einer Person beschmiert und deren Schuhe versteckt sowie Flüssigkeit in ihre Schuhe gegossen. 

9 Antworten

Irgendwie muss ich gerade an eine "Catgirl" oder so denken. die ihre Legosteine nicht mit ihrem Neffen? teilen wollte, nicht willens oder in der Lage war, ihre Wäsche selbst aus dem Waschkeller zu holen etc. aber auch nicht bereit war, in ein betreutes Wohnen zu gehen.

Was ich hier geerade so lese, da muss ich schon sagen, du hast es verdient, wenn keiner mehr mit dir irgendwas zu tun haben mag.

meine BFF hat damals ihrer Mama vorgeworfen, dass es besser gewesen wäre, sie hätte ihre jüngste Tochter, die kleine Schwester meiner BFF wegmachen lassen.

DAS war dann eine Spur zu viel.

die beiden sind wieder zusammen gekommen, also sie und ihre Mama. Ich meine meine BFF war damals 12 oder so. ein so wie so eher schwieriges Alter. Wie dem auch sei. das war eher die Ausnahme. Aber hier zeichnet sich ein eindeutiges Muster ab.

  • komm allein klar
  • besinne dich
  • ändere deine Haltung gegenüber deinen Mitmenschen
  • lerne neue Leute kennen
  • behandele sie mit Anstand und Respekt
  • hoffe darauf, dass wenigstens die wichtigen Menschen aus deinem Unfeld dir mit der Zeit verzeihen und wieder kontakt zu dir aufnehmen

Elizabeth2  21.07.2025, 17:35

ich auch, und mein beitrag wird dauernd gelöscht. Das mit der einen......

Hey

Danke, dass du so offen und ehrlich über deine Situation und dein Verhalten sprichst. Das zeigt, dass du bereit bist, mit dir selbst zu Arbeiten. , und das ist ein wichtiger Schritt.

Warum ich dir keine Absolution geben kann

Absolution bedeutet, dass jemand für begangene Fehler oder Sünden freigesprochen wird.Diese kann dir aber immer nur die katholische Kirche schenken.

https://youtu.be/PabCTWs1ics?si=phzKYdMYTRQhBice

⚠️Ich verstehe, dass du Fehler gemacht hast ,aus Erfahrung weiss ich das kann total belastend sein. . Leider kann dir keiner deshalb nicht einfach die Absolution geben, weil Vergebung immer auch davon abhängt, dass man die Verantwortung für die eigenen Taten übernimmt, sich wirklich ehrlich ändert und versucht, den Schaden wieder gutzumachen.

Und genau das braucht Zeit, Arbeit an sich selbst und den Willen zur echten Veränderung.

Das zeigt aber ja auch, dass deine Taten Konsequenzen hatten: Menschen ziehen sich zurück, weil sie sich verletzt oder betrogen fühlen

Was du jetzt tun kannst

  1. Verantwortung übernehmen: Du hast das schon teilweise gemacht, indem du deine Fehler anerkennst. Das ist gut. Der nächste Schritt ist, dir bewusst zu machen, welche deiner Handlungen wie andere verletzt haben.
  2. Entschuldigen: Wo möglich, solltest du dich ehrlich bei den Menschen entschuldigen, denen du wehgetan hast. Nicht, um dich reinzuwaschen, sondern weil es für sie wichtig ist und weil es dir hilft, mit der Vergangenheit abzuschließen.

Hilfe suchen

➡️Du erwähnst deine Magersucht und Depressionen. Deik Rucksack den dzöu zu tragen hast ist auch schwer gepakt .Du hast es echt auch nicht leicht

  • Und dann ,Diese Erkrankungen können dein Verhalten beeinflussen.
  • Fachliche Unterstützung von Psychotherapeute , Sozialarbeitern oder psychiatrischen Diensten kann dir helfen, deine Impulse besser zu kontrollieren und Strategien zu entwickeln, um in zukunft anders mit Konflikten umzugehen.

Selbsthilfegruppen: Der Kontakt zu anderen Menschen in ähnlichen Lebenssituationen kann sehr unterstützend sein. Dort findest du Verständnis, kannst dich austauschen und soziale Kontakte knüpfen.

https://www.nakos.de/

  • Eine gute Anlaufstelle sind Selbsthilfegruppen zum Thema Einsamkeit, Depression oder Verhaltensstörungen.
  • Norbert Gopal ist ein bekannter Experte für soziale Integration und psychische Gesundheit. Gruppen und Projekte, die von ihm unterstützt werden, könnten hilfreich sein. (Hier würde ich dir empfehlen, lokale oder Online-Angebote zu recherchieren, die zu deiner Region passen.)
vIelleicht liesst du mal sein Buch : Der Vagus-Schlüssel zur Traumaheilung Gopal Norbert Klein Kleine Schritte:
  • Freundschaften und Vertrauen entstehen nicht über Nacht, besonders wenn es in der Vergangenheit Konflikte gab. Versuche, langsam und ehrlich neue Kontakte aufzubauen.

Warum „normale Menschen“ nichts mit dir zu tun haben wollen?

  • Ich möchte dir ehrlich sagen: Es hat nichts mit „normal“ oder „behindert“ zu tun, sondern mit dem Verhalten und wie Menschen miteinander umgehen.
  • Viele Menschen distanzieren sich, wenn sie verletzt, belogen oder bedrängt werden. Das passiert unabhängig davon, ob jemand eine Behinderung hat oder nicht.
  • Der Weg zu besserem Miteinander liegt darin, das eigene Verhalten zu reflektieren und zu lernen, wie man respektvoll und freundlich miteinander umgeht. Dann öffnen sich auch Twieder kontakte zu anderen Menschen.

https://youtu.be/3lFxuY62POE?si=O76firNNdwngwykG

Alles Gute dir ⚘


Wenn du ohnehin in Rente gegangen bist (Erwerbsunfähigkeitsrente?), solltest du dieses Kapitel vielleicht hinter dir lassen und dich neuen Wegen zusenden. Schau doch mal, ob du einem Hobby nachgehen kannst, es gibt sicherlich auch Dinge, die du mit deinen Einschränkungen machen kannst. Mir fällt jetzt z.B. Geocaching ein. Es gibt lokale Gruppen, wo man sich anschließen kann.

Ansonsten kannst du ja auch mal probieren in eine Begegnungsstätte zu gehen, wo weitere Menschen mit Einschränkungen Kontakte suchen und sich auch integrieren. Bei mir in der Region wäre das z.B. das "Cafe Insel", wo man sich treffen kann und sogar ehrenamtlich mithelfen kann.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Traumazentrierte Fachberatung nach DeGPT, Akutpsychiatrie

Du hast Deine Fehler erkannt und eingesehen. Das ist der erste Weg zur Besserung. Es ist schön, dass Du Deine Fehler erkannt hast und offensichtlich die darausentstandenen Folgen auch.

Ich sehe es so, dass jeder Mensch eine zweite Chance verdient hat. Ein Anfang wäre es, wenn Du auf die Leute in der Werkstatt zugehen würdest, Dich bei jedem einzelnen persönlich entschuldigen und ihn um Vergebung bitten würdest.

Es kann auch sein, dass die Kollegen in der Werkstatt mit Dir keinen Kontakt haben möchten, weil sie denken, dass Du Dich niemals ändern wirst. Gehst Du aber auf sie zu weil Du Dich entschuldigen möchtest, zeigst Du Reue und bittest sie kurz um Gehör, dann könnte vielleicht nicht bei allen aber bei vielen der Gedanke aufkommen: "Komm wir probieren es nochmal" Zeige ihnen wirklich herzliche Reue und frage sie, wie Du es wieder gut machen kannst. Das wäre der erste Schritt.

Du kannst aber auch in Begenungsstätten gehen und dort neue Freunde finden, oder Du meldest Dich in einem Seniorenheim an und fragst, ob es Bewohner gibt, die auch Kontakt suchen oder Du mit den Bewohnern basteln oder singen darfst, oder einfach mit ihnen Mensch ärgere Dich nicht spielen darfst. Aber das solltest Du mit der Heimleitung absprechen.

Oder möchtest Du Dich in einem Verein als Helfer anbieten, so für einfache Tätigkeiten bei Veranstaltungen. Daraus entstehen auch oft Freundschaften.

Was die Sache mit der Magersucht und der Depression angeht kann ich Dir sagen, das ist gut behandelbar. Spreche Deinen Hausarzt darauf an.

Nur weil Du eine Behinderung hast bist Du nicht dumm und manche Dinge die Du getan hast, erinnern eher an einen Kinderstreich, also sind sie nicht böswillig. Andere dagegen sind schon heftig, aber daran kannst Du arbeiten. Spreche auch mit dem Therapeuten darüber, der Dich dann wegen der Depression behandeln wird, wenn Du Dir vom Hausarzt die Überweisung hast geben lassen, dann wirst Du Dich auf jeden Fall ändern. Auch die Sache mit der Magersucht kannst Du mit einem Therapeuten behandeln, wobei Dein Hausarzt behilflich sein wird, Dir einen guten zu empfehlen. Die Therapiezeit wird anstrengend werden, aber Du wirst dann merken, dass es was gebracht hat, wenn Du plötzlich wieder Freunde hast.

Ein Tipp von mir, achte darauf, dass Du nicht zu viele Freunde hast, sondern vielleicht nur zwei oder drei, aber auf die paar Freunde kannst Du Dich verlassen, wenn sie immer für Dich da sind, egal wann. Alles andere sind nur Bekannte, mit denen man sich gelegentlich Mal trifft.

Ich wünsche Dir dabei viel Erfolg und berichte uns, wie Du es geschafft hast Freunde zu finden.

Ganz liebe Grüße


Ich bin selbst körperlich behindert und würde jetzt mal behaupten, dass deine soziale Isolation relativ wenig mit deiner Behinderung zu tun hat. Natürlich macht es die Behinderung schwieriger, Freunde zu finden. Das geht auch mir so. Aber du scheinst auch einfach einen richtig miesen Charaker zu haben. Falls das alles so stimmt, was du hier erwähnt hast... nun ja, dann würde ich auch nicht mit dir befreundet sein wollen.

Du könntest ja mal damit anfangen, deine Mitmenschen respektvoll und anständig zu behandeln. Das würde sicher schon einiges helfen. What goes around comes around, wie man auf englisch so schön sagt.


Spasscirl 
Beitragsersteller
 20.07.2025, 03:56

Darf ich fragen was du für eine Körperliche Behinderung hast?