Neuwagen Preis verhandeln?
Huhu,
Wir möchten uns demnächst einen Dacia Duster mit allrad und Multimediaanlage kaufen, wir würden das Bar bezahlen oder mit Überweisung, also gleich die komplette Summe, wie sieht es da mit einer Verhandlung aus dass man sich eventuell nen 1000€ spart oder gar mehr? Ich habe da keinen blassen schimmer ^^ Und mein Mann kann sogut verhandeln wie ein Elefant auf Bäume klettern kann.
Mfg
Nathi
7 Antworten
Bei Dacia haben die Verkäufer wenig Spielraum. Im Moment ist es ohnehin schwierig. Aber bei voller Ausstattung kann man schon etwas handeln. Erwartet aber keine großen Abschläge. Aber ein Abschlag auf den nächstniedrigeren „glatten“ Tausender könnt ihr versuchen. Lieber geben die Verkäufer dann noch Zubehör wie Fußmatten oder so kostenlos dazu. Oder einen Satz Winterräder zum Sonderpreis oder so.
Da würde ich dann eher bei der Nennung des Gesamtpreises anmerken, dass das ja schon recht viel ist und ob man da nicht, als Beispiel, eine glatte Summe draus machen kann. Oder, wenn der Verkäufer dann mäkelig wird, eben einen Satz Winterräder drauflegen lassen.
Versuchs doch einfach. Kommt halt drauf an, welchen Spielraum so ein Verkäufer hat.
Okay, wenn ich jetzt sage dass das schon recht viel ist, und um ein Satz Winterreifen und die Farbauswahl (orange) bitte könnte das funzen? Ich hasse weiss -.-" und die Farbauswahl ist "nur " 480€
Die meisten Rabatte gibts in der Regel beim Leasing, da manche Hersteller sogar Negativzinsen beim Leasing anbieten und sonst gibt es immer so Leasing-Sonderangebote wie zusätzliche Winterräder oder 4 Jahre kostenlose Inspektionen (Bei Citroen gab es letztens eine Aktion wo man 4 Jahre Wartung und Verschleißreparaturen dazubekommen hat) oder gratis Versicherung.
Man muss sich halt mit den Gedanken anfreunden können, dass man sich alle 4 Jahre rechtzeitig ein neues Auto aussuchen muss und das man sein Auto nicht zu sehr vergammeln und demolieren lassen darf wie wenn man es gekauft hat um es bis zum Schrottplatz zu fahren.
Beim Leasing zahlt man in der Regel nur den Wertverlust der in dieser Zeit anfällt, so dass man in 4 Jahren ungefähr halb so viel zahlt wie das Auto laut Preisliste kostet, also würde euch das Auto nur 6.000€ kosten wenn der Neupreis 12.000€ beträgt und wenn es gut läuft bekommt ihr am Ende des Vertrags noch Geld zurück wenn ihr weniger gefahren seid als vereinbart.
Die meisten Autohändler wollen eigentlich gar keine Barkäufer mehr haben weil diese in der Regel keine langfristige Kundenbeziehung versprechen.
Alles klar, danke für die genaue Erklärung! Werde das mal meinem Mann zeigen.
Was kostet die Kiste denn? Angenommen der kostet 30.000€ dann würde ich, nachdem alle Wünsche geäußert und festgehalten sind, mit 25.000 in´s Rennen gehen. Vielleicht mit einem "Scherz" wie zB: Dann überweisen wir 30.000 abzüglich Rabatt und Skonto..... das gibt dann 25.000. Der Verkäufer wird dann schwer schlucken und sofort einlenken, daß das gar nicht geht. Dann kommt Dein Verhandlungsgeschick. ZB mit dem Argument, daß der sofort in Bar oder per Überweisung auf einen Schlag bezahlt wird. Kein Filefanz mit Finanzierung, Bonitätsprüfung... Das muß doch was wert sein.
Dann wird der Verkäufer mit einem Angebot kommen. zb mit 28500. Damit gibt er ja dann in etwa seinen Handlungsspielraum an. Die 500€ und ein paar Fußmatten sind dann ggf noch drin. Aber sonst wohl nix mehr!
Öhm, ich glaube mein Mann hat um die 20.000 erwähnt, der ist gerade nicht da.
Dein Plan hört sich schonmal ganz gut an :D wir wären absolut zufrieden wenn wir 800€-1000€ schaffen würden^^
OK, wenn der 10k billiger ist, als in meinem Beispiel sind 1000-1500 schon recht viel.
Zwischen 5 und 20% vom Listenpreis ist bestimmt dem Verkäufer als Spielraum gegeben.
Sinn macht es auch auf zusätzliche Sachen zu verhandeln, sei es Fußmatten, freie Inspektion, Liter Reserveöl, Autowäsche etc. etc.
20% ist ja megaviel :O Mal schaun wie man da was raushauen kann :-/ Sollte ich zuvor mal anrufen und so tun als ob ich den günstigsten Preis suche?
Was ist der theoretische und was ist der praktische Teil?
Nein, macht bei einem Neuwagen keinen Sinn, der wird vor Ort konfiguriert und dann schaut / verhandelt man.
😂😂😂, Zitat war noch im Speicher von einer anderen Frage, sollte dies werden:
Sollte ich zuvor mal anrufen und so tun als ob ich den günstigsten Preis suche
Schau im Netz, was das Modell als "reimport tageszulassung" kosten würde. Dann hast Du eine Preisvorstellung, wie weit Du runterkommen kannst beim Händler. Also fast, ein paar Prozent sind da immer noch drüber. Aber Du hast einen Anhaltspunkt und weißt, mit welcher Summe Du verhandeln musst. Das ist ein großer Vorteil.
Also, das ist der Preis, den ihr im Internet gefunden habt?
Also, dann hast Du den Preis, den Du haben willst (ganz schön teuer die Kiste, also für einen Dacia, aber gut). Davon gehst Du aus. Jetzt fragst Du Deinen Händler (vielleicht hast du auch zwei, die in Frage kommen), was denn sein bester Preis ist, den er bieten kann. Wenn er weniger als 500 Euro drüber ist, dann ist da ok.
Achtung: Alle Kosten mit einrechnen, Überführung etc.
"Lieber geben die Verkäufer dann noch Zubehör wie Fußmatten oder so kostenlos dazu"
Wie sieht das mit der Farbauswahl aus? Könnte ich sowas gratis verhandeln?