Nehmen Amerikaner asylanten auf?
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4 Antworten
Durchaus, aber es schaffen eben nicht viele den weiten und teuren Weg dahin. Und sie sind da nicht so bescheuert wie Deutschland, die gucken genau hin.
Ja, oft sind es andere Amerikaner.
Die USA, Mexiko und Peru verzeichnen die meisten Asylanträge in ganz Amerika. Die USA verzeichnet sogar mit großem Abstand die meisten Asylanträge weltweit. Viele Asylanträge stammen von Menschen aus anderen Ländern Amerikas wie Venezuela, El Salvador, Kuba und Haiti. Insgesamt werden in den USA jährlich mehrere zehntausende (Anzahl schwankt) Flüchtlinge aufgenommen: https://www.statista.com/statistics/200061/number-of-refugees-arriving-in-the-us/
2022 stellten 431.322 Menschen ein Asylgesuch in den Vereinigten Staaten, von denen 46,5 % anerkannt wurden, also 200.500 durften bleiben.
Die Abgelehnten dürfen Folgeanträge stellen, wie bei uns auch und von diesen dürfen auch 45,2 % bleiben.
Klingt etwas seltsam, aber auch US-Bürger suchen Asyl im Ausland, zwar nur 1.551, aber immerhin. Aber nur 7,9 % der Anträge wurden bewilligt.
Bei uns stellten im gleichen Jahr 217.673 Menschen einen Asylantrag, wovon 45 % anerkannt wurden. Knapp 98.000 durften somit bleiben. Bei Folgeanträgen urteilen wir strenger: nur 21 % wurden hier anerkannt.
Auch Deutsche suchen Asyl im Ausland, 2022 waren es aber nur 288, von denen aber nur 54 % wirklich anerkannt wurden.
Ja, wenn auch im Vergleich zu DE in sehr geringem Masse. Und unter denen, die ins Land gelassen werden, wird auch noch kraeftig gesiebt.
In den vergangenen Jahren habe wir hier bei uns im Mittleren Westen ueberwiegend einen Zuwachs an Russen und Ukrainern.
Laut berichten sind es 700 Ukraineflüchtlinge in den USA die aufgenommen wurden.
Der Weg von Russland oder Ukraine in die USA zu flüchten ist auch um einiges weiter deshalb unrealistisch