Mutter zum Hund überreden, wie?

 - (Tiere, Hund, Kinder und Erziehung)

16 Antworten

Hallo,

es mag sein, dass du dich schon lange mit dem Wunsch und dem Gedanken einer Hundeanschaffung beschäftigst.

Aber irgendwie scheinst du nicht alles bedacht zu haben.

Mit 18 wird deine Schule bald enden, oder du befindest dich bereits in einer Ausbildung oder einem Studium. Dies alles geht nicht "stundenweise", sondern ganztägig. WO bleibt da überhaupt die Zeit für einen Hund??

Ein Welpe benötigt eine 24/7 Rundumbetreuung in seinen ersten 5 - 6 Lebensmonaten. Die wenigen Wochen Sommerferien reichen weder für das Training der STubenreinheit noch für ein Trainig des Alleineseins.

Erst mit ca. 5 - 6 Monaten kann der Hund erst langsam an ein Alleinesein gewöhnt werden, das dann aber auch nicht mehr als 4 - 5 Stunden betragen sollte.

Wenn deine Mutter - so diese Zeit hätte - gar keinen Hund möchte, dann wird sie sicher überhaupt keine Lust haben, die Hauptarbeit und Hauptverantwortung für einen Welpen und später den Hund zu tragen. Fraglich, ob sie überhaupt das Wissen und die Fähigkeit dazu hätte.

Nach Ausbildung und/oder Studium wirst du Vollzeit arbeiten - und sicher auch mal ausziehen. Was ist dann mit dem Hund?? Der dann auch eher eine Bindung an deine Mutter hätte ...

DAS sind die dringlichsten Fragen, die junge Menschen überdenken müssen, wenn sie sich einen Hund wünschen, denn ihr Leben wird sich in den nächsten Jahren so drastisch ändern, dass gar keine Zeit für eine verantwortungsvolle Hundehaltung bleibt.

Flexxa 
Fragesteller
 22.02.2018, 06:16

Also erstmal habe ich eh noch bis nächstes Jahr im Mai Schule. Außerdem würde ich mich um den Hund kümmern und nicht meine Mutter, also wird der eine größere Bindung zu mir haben. Wenn ich dann irgendwann ausziehe, was sicherlich erst nach der Ausbildung der Fall sein wird, also in ca 4 Jahren oder mehr, dann ist der Hund auf das Alleinsein trainiert und selbst dann werde ich einen Hundesitter engagieren. Ich hab es schon durchgerechnet, wenn die Sommerferien zuende sind, ist der Hund knapp 5 Monate alt und außerdem würden meine Großeltern mich unterstützen, also den Hund tagsüber betreuen, da sie über uns wohnen.

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dsupper  22.02.2018, 06:37
@Flexxa

Wie willst du dich denn um den Hund kümmern, wenn du zur Schule und dann zum Studium/Ausbildung musst? Wenn es nicht deine Mutter macht - dann sind es die Großeltern - auf jeden Fall nicht du (für die überwiegende Zeit des Tages!)

Warum willst du einen Hund, wenn die Betreuung in Händen anderer Menschen (Großeltern, Hundesitter etc.) liegt?? Das ist doch wenig sinnvoll und wenig nett für den Hund.

Wenn du den Hund nach den Ferien knapp 5 Monate ist - dann kann erst ein schrittweises Alleineseintraining beginnen, mit Minuten! Bis er sicher mehrere Stunden alleine bleiben kann, sicher alleine bleiben kann, ist er 9 - 12 Monate, denn ein verantwortungsvolles Training dieser shwierigen Sache dauert MONATE - nicht Tage oder Wochen! Und mancher Hund, dem diese Zeit nicht eingeräumt wird, lernt es niemals.

WARUM möchte man einen Hund, wenn man über den wichtigsten Faktor zur verantwortungsvollen Haltung nicht verfügt: ZEIT??

Das ist keine Tierliebe - sondern purer Hunde-Egoismus. Das Wohl des Hundes sollte IMMER an erster Stelle stehen - und das wird nicht berücksichtigt, wenn er hin- und hergeschoben wird, wie es grade "passt".

Solche "Konstrukte" haben meist den Fehler, dass sie nach mehr oder weniger kurzer Zeit nicht funktionieren - und das sind dann genau die Hunde, die dann im Tierheim landen. Tierliebe, Hundeliebe geht für mich anders ...

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spikecoco  22.02.2018, 14:22
@Flexxa

na da kann man hoffen, das deine Familie soviel Erfahrungen mit Hunden haben, das sie einem Aussie gerecht werden können. Denn Erziehungsfehler, sowie Unterforderung verzeiht er nicht unbedingt.

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dsupper  22.02.2018, 14:28
@spikecoco

na ja, ob dieses Wissen und die Erfahrung, die Fähigkeit und Geduld zur Erziehung und die unbedingte Liebe zum Hund bei den Großeltern und bei der Mutter, die ja über Jahre hinweg schon keinen Hund will, vorhanden sind, mag bezweifelt werden.

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  1. Klar kannst du von deinem Geld einen Hund kaufen, dazu brauchst du niemandes Erlaubnis.
  2. Wenn du bei deinen Eltern wohnst und diese (warum auch immer) keinen Hund im Haus haben wollen, ist das so. Dann hast du keinen Hund anzuschleppen.
  3. Willst du dennoch einen Hund haben und alles selber machen und entscheiden können, dann wirst du wohl ausziehen müssen. In deinen eigenen vier Wänden kannst du (wenn der Vermieter einverstanden ist) dann einen Hund halten.
  4. Wer mit anderen zusammen wohnt (in einem Haus, das dazu noch den anderen gehört), hat sih auch nach denen zu richten.

Sehe ich das richtig, dass du während der Hund lebt nicht von daheim ausziehen möchtest? Denn wenn du allein lebst, studierst, eine Ausbildung machst, arbeiten gehst, kann der Hund nicht den ganzen Tag allein daheim sitzen.

Gehe ich auch recht in der Annahme, dass dein Stiefvater weniger schlafen will, damit er sich um den Hund kümmern kann, während du nicht da bist? Dass er vor allem in der ersten Zeit auch mit ihm alle 2 Stunden rausgeht?

Ich würde auch vermuten, dass du erstmal mit der Schule pausierst, damit du dich länger als ein paar Wochen Ferien um die Erziehung deines Junghunds kümmern kannst?

Sorry, aber die ganze Idee ist - egal, wie lange du darüber nachgedacht hast - nicht ordentlich durchdacht. Das geht mit den paar Wochen "Erziehung" los, in einem Alter, in dem mit Erziehung noch nicht viel los ist, erstrecht nicht bei dem Abgabealter, zu dem der Hund eigentlich noch ein paar Wochen bei Mutter und Wurfgeschwistern bleiben sollte, um ordentlich sozialisiert zu werden. Dann willst du dir einen Hütehund ins Haus holen, der viel rassegerechte Beschäftigung braucht, wenn in den nächsten Jahren Umbrüche wie Ausbildung, Studium, Auszug und Arbeit anstehen.

Zum Glück ist deine Mutter dagegen. Es gibt KEIN vernünftiges Argument, sich in deiner Situation einen Hund zu holen, schon gar nicht, wenn ein Mitglied der Familie dagegen ist. Und ein anderes wahrscheinlich nicht weiß, was auf es zukommen würde.

Kaufen dürftest du den Hund, aber kein Gesetz kann deine Mutter dazu zwingen, den Hund aufzunehmen.

Bitte, denk nochmal vernünftig drüber nach und leg deine Überlegungen im Interesse des Hundes zu den Akten .

Hallo,

du schreibst das du genug Geld hast, aber im selebn Atemzug, dass es nicht ausreicht für Miete in eurer Gegend - ja was denn nun. Du möchtest weiter kostenlos bei deinen Eltern wohnen, dass also deine Eltern für dich zahlen, aber gleichzeitig alle Vorzüge "erwachsen zu sein" genießen ohne eben auch die unangenehmen Pflichten mitzutragen.

Mach deine Schule fertig, lerne einen Beruf, steh auf eigenen Beinen und dann kannst du über einen Hund nachdenken.

Es ist nicht deine Wohnung und ein Hund - gerade als Welpe - kostet nicht nur Zeit und Nerven des Halters, sondern von allen die -gezwungenermaßen-mit ihm zu tun haben.

Warum willst du dir mitten im "Umbruch" von deinem Leben einen Hund holen, da gibt es sicherlich geeigneetere Zeitpunkte für. Wenn du das Geld, was du jetzt für den Hund jeden Monat ausgeben würdest, eisern beiseite legst, hast du nach deiner Ausbildung einen netten Batzen zusammen, der für die Kaution einer geeigneten Wohnung reicht, Anschaffungskosten usw. usf.

Als Alternative und zum Erfahrungsammeln gehe mit Hunden aus dem TH spazieren, da freuen sich alle Beteiligten

lewei90  23.02.2018, 23:42

Eben, ein RASSEHUND von einem ORDENTLICHEN Züchter keostet MINDESTENS 600/700€. Eher (viel) mehr! Wenn er weniger kostet, dann FINGER WEG! Das ist viele (gerade unrefahrenen) Hundesitzern in spe nicht klar.

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Flexxa 
Fragesteller
 24.02.2018, 20:24

Die Mieten liegen hier bei 600 Euro warm ca. das kann ich nicht bezahlen, aber da ich ja eh schon essen, Kleidung, Möbel etc selbst kaufe, heißt das, dass ich nicht kostenlos bei meiner Mutter wohne. Ich musste ab meinem 14 Lebensjahr alles allein kaufen.

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lewei90  25.02.2018, 12:29
@Flexxa

Ach so, ist klar. Du kannst dir die Miete nicht leisten, aber einen TEUREN Rassehund. NEIN, kannst du NICHT! Nicht nur die Anschaffung ist teuser, sondern die Haltung an sich auch: Steuern, Tierarzt, Speilzeug, gutes (!) Futter, Zubehör, ...

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Schlicht und ergreifend - so lange Du im Haushalt Deiner Mutter lebst, hast Du Dich was Deinen Wunsch nach einem Haustier betrifft nach ihren Wünschen zu richten.

Ansonsten - wovon möchtest Du alles bezahlen? Wer soll tagsüber auf Fiffi aufpassen? Wer sorgt für Sauberkeit? Wer geht Gassi?

Ergo wirst Du wohl warten müssen, bis Du eine eigene Bleibe hast.

Flexxa 
Fragesteller
 22.02.2018, 05:54

Ich habe genug Geld, daran hapert es überhaupt nicht. Mit 400 Euro im Monat kann ich mir nur nicht die Miete in unserer Gegend leisten. Sonst wäre ich schon längst ausgezogen.

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Einafets2808  22.02.2018, 08:04
@Flexxa

Wie willst du dir denn von 400 Euro einen Rassehund leisten der weit über 1000 Euro kosten wird? Geschweige denn eine unverhoffte Not Op oder Tierarztkosten? Das kann sogar die Anschaffungskosten weitaus übersteigen.

Mich hole mir doch keinen Hund , wenn andere Personen ihn mit erziehen müssen oder gar ihn betreuen. Bedenke das wenn mehrere Personen an der Erziehung beteiligt sind, das der Hund sich durchaus an diese Personen mehr bindet als wie an dich.

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Goodnight  22.02.2018, 11:10
@Flexxa

Mit 400.- genug Geld für einen Hund. Sorry Schätzchen, deine Denke ist kaputt.

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spikecoco  22.02.2018, 14:25
@Flexxa

Tierarztkosten können schon sehr hoch werden, mein Aussie hat mich alleine jeden Monat schon an die 80 Euro an Epilepsiemedikamente gekostet.

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lewei90  23.02.2018, 23:53
@Flexxa

Immer diese Leute, die annehmen, dass ein RASSEHUNDnur wenige hundert Euro kostet... Unter 800€ (allehöchstens noch 700€) geht da gar nichts, zumindest nichts ordentliches. Unserer kostete als Welpe 1000€. Und mit der Anschaffung ist es NICHT getan!

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Flexxa 
Fragesteller
 24.02.2018, 20:29

Is ja nich so, als hätte ich schon seit Monaten gespart und ein Haufen Geld beiseite gepackt aber okay...

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lewei90  25.02.2018, 12:31
@Flexxa

Das REICHT NICHT!!!! Unter 700/800€ geht GAR NICHTS! und das wäre sogar noch sehr niedrig angesetzt. Im Normalfall MUSS ein Rassehund um die 1000€ kosten, manchmal etwas weniger aber manchmal auch deutlich mehr. Alles darunter taugt nichts! Und mit dem Kauf ist es NICHT getan!

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Flexxa 
Fragesteller
 28.02.2018, 07:39

Das Geld für die Anschaffung usw habe ich schon ewigkeiten... Ich habe momentan 1800 Euro zurückgelegt dafür und es kommen pro Monat immer 200 oder mehr dazu...

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