Muss sich immer intelligentes Leben entwickeln oder ist der Mensch die Ausnahme?

10 Antworten

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Es gibt laut Forschung schon seit 3 Milliarden Jahren Lebewesen auf der Erde,seit erst 560 Millionen Jahren Vielzellige Tiere und die ersten Intelligenten Menschen seit etwa 1 Million Jahren,die ersten Häuser aus Steinen wurden vor etwa 10 000 Jahren gebaut und die erste Metallgewinnung und Verarbeitung war vor etwa 5000 Jahren.Also du siehst sowas wie uns gibts erst seit kurzem auf der Erde,die meiste Zeit wo es Leben auf der Erde gab war nicht viel mit Intelligenz und KÖNNEN.


StormstarZeus 
Fragesteller
 13.09.2023, 11:09

Genau das meinte ich. Könnte das nicht auch eher Zufall sein. Und andere Lebensformen einfach nicht so weitentwickelt sein wie wir?

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Seraphim777  13.09.2023, 11:15
@StormstarZeus

Auf anderen Planeten ist die wahrscheinlichkeit für intelligentes Leben gering auch wenn es Leben gibt,wenn man es mit der Erde vergleicht

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Intelligenz ist nicht zwingend überlebensnotwendig, wie die Milliarden Jahre andauernde Erfolgsgeschichte von Cyanobakterien zeigt.

Die Fähigkeit verschiedene Reize zu unterscheiden und darauf unterschiedlich zu reagieren, hat aber schon gewisse Vorteile. So müssen z.B. energieintensive Abwehrmechanismen gegen das Gefressenwerden nicht permanent aufrecht erhalten werden, wenn eine Lebensform eine einfache wenn->dann Logik beherrscht. Ob man eine Pflanzeals intelligent bezeichnet, die auf angebissen werden mit vermehrter Giftproduktion reagiert und die sich die teure Giftproduktion spart während sie sie nicht braucht, ist letztlich aber jedem selbst überlassen.


StormstarZeus 
Fragesteller
 23.10.2023, 11:28

Ich finde pflanzen ungaublich intelligent... Sie können andere Arten aus ihrer Gesellschaft ausgrenzen, könnne sich gegenseitig Stoffe austauschen und jemanden warnen wenn sie von fressfeinden attackiert werden.

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Evolution ist kein geplanter Prozess, weil sie vom zufälligen Auftreten von Mutationen abhängt. Hinter der Evolution steckt daher kein Plan, kein Ziel. Es gibt keinen allgemeinen Evolutionstrend beispielsweise in Richtung einer Zunahme von Intelligenz oder Komplexität. Was allein zählt, ist die Frage, ob ein Lebewesen gut an seine Umgebung angepasst ist. Ob es komplex, "fortschrittlich"oder intelligent ist, spielt dabei keine Rolle - die erfolgreichste Lebensform auf unserem Planeten ist bis heute die des "primitiven" Einzellers. Daher muss sich intelligentes Leben auf gar keinen Fall zwingend entwickeln. Es kann geschehen, muss aber nicht. Insofern ist es wirklich nur dem Zufall zu verdanken, dass wir Menschen existieren.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Biologiestudium, Universität Leipzig

StormstarZeus 
Fragesteller
 13.09.2023, 11:53

Danke dir, so ähnlich ist es dann auch bestimmt beim außerirdischen Leben. Sie haben vielleicht ganz andere Vorraussetzungen als der Mensch.

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Darwinist  13.09.2023, 11:56
@StormstarZeus

So ist es überall im Weltraum. Die Prinzipien der Evolution und die Naturgesetze gelten überall. Wenn da draußen irgendwo anderes Leben ist, dann muss es nicht annähernd dem Leben auf der Erde gleichen. Es könnte ganz andere Entwicklungsverläufe genommen haben - so wie sich ja auch auf der Erde jede einzelne Entwicklungslinie einzigartig entwickelt hat.

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Kann man so nicht sagen. Bis jetzt sind wir eine ausnahme nach unserem wissen.

Auf der andere seite sehen wir aber auf der erde durchaus weitere lebewesen die sehr intelligent sind.

Lernfähigkeit sehe ich durchaus als Positiven Selektions faktor. So kann sich eine Population an veränderte bedingungen anpassen ohne das die Gene dabei im spiel sein müssen. Was einen anpassungsvorgang sehr beschleunigen kann. Und dafür sorgen kann das die spezies in vielen Umgebungen klar kommen kann.

Wobei das nicht der einzige weg ist.

Ich würde vermuten das es kein muss ist. Aber auch nichts ist was besonders unwarscheinlich ist. Augen sind ja z.b. auch ein äusserst nützliches Produkt der Evolution.


StormstarZeus 
Fragesteller
 23.10.2023, 09:50

Naja wir sind zumindest die lebensform die sich ihre eigene Existenz und die Existenz des Universums hinterfragen kann....

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Die Dinosaurier waren ja auch keine Zivilisation.

Die Wahrscheinlichkeit das sich leben in ähnlicher Form wie der Mensch entwickelt ist möglich auch ziemlich hoch. Jedoch deutlich geringer als die Wahrscheinlichkeit das sich irgendeine Form von Leben entwickelt.

Es gibt darüber auch mehrere Theorien. Manche besagen das es aufgrund der Menge an Planeten die um Sonnen ähnliche Sterne kreisen allein in der Milchstraße mehrere 10.000 Zivilisationen geben müsste, andere wiederum sagen das es gut möglich ist, das wir vielleicht die erste überhaupt oder die letzte überlebende Zivilisation sind. Bei den letzten Punkten geht man davon aus, das wir aufgrund unserer exponierten Lage in der Milchstraße bislang einfach übersehen würden


StormstarZeus 
Fragesteller
 13.09.2023, 10:51

Ja aber ist das nicht erstaunlich, dass es bisher nur der Mensch geschafft hat sich so schnell zu entwickeln und andere Planeten oder Himmelskörper besiedeln kann? Das hat keine Lebensform von der Erde bisher geschafft soweit ich weiß.

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DerBayer80  13.09.2023, 11:08
@StormstarZeus

Das ganze beruhigt allein auf Evolution. Der Mensch ansich brauchte ja nicht viel Zeit zur Entwicklung, allerdings war der Schritt bis zum ersten Menschen Extrem. Evolution ist immer auch abhängig davon, wie die Umgebung des jeweiligen Wesens ist. Lässt diese zu oder macht es nötig sich zu entwickeln passiert das auch.

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TUrabbIT  23.10.2023, 09:42
@DerBayer80

Die Evolution hat den Menschen hervorgebracht, die folgende Entwicklung ab der kognitiven Revolution ist mehr oder minder komplett von der Evolution entkoppelt. Die menschliche Entwicklung ist nicht mehr biologisch sondern technisch getrieben. Wir sind noch nahezu biologisch identisch mit Steinzeit Menschen (homo sapiens, nicht den anderen homo Varianten). Alle Veränderungen seit dem hat die Menschheit durch Technik erreicht.

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