Wieso ist der "Glaube" an Leben Abseits der Erde schon eine Verschwörung?
Für viele jedenfalls. Warum muss man an Außerirdische Lebensformen überhaupt wie an Gott glauben?
Deren Existenz ist einfach nur plausibel und logisch. Viele gehen auch direkt von humanoiden intelligenten Lebensformen aus, doch wenn man betrachtet wie lang einfaches Leben und Dinosaurier, ohne wirklichen Sprung in die Intelligenz wie wir sie kennen, die Erde beherrscht haben, sind mindestens mal ähnliche Welten viel wahrscheinlicher. Je nach dem wie unwahrscheinlich der Sprung zu komplexen Leben halt ist.
Diese Erkenntnis macht mich doch nicht zu einer nach Untertassen suchenden Verrückten oder XD Daß Problem sind eher jene Menschen, die auf der Erde festsitzen und selbst die Größe ihres eigenen Planeten unterschätzen.
8 Antworten
Du hast mit dem, was du schreibst, vollkommen recht.
Die Gleichsetzung der Alien- und "Götter"-themen wird gern von jenen betrieben, die selbst dem "Gottes"-wahn erlegen sind. Dabei vergessen (oder ignorieren) diese Leute, dass die Existenz von Leben außerhalb der Erde erheblich wahrscheinlicher ist als die Existenz von "Zauberer"-figuren, die mal eben mit einem Fingerschnipser sämtliche Gesetze der Natur und der Physik außer Kraft setzen können. Denn dass es im Universum Leben gibt, das wissen wir. Wir müssen für diese simple Erkenntnis nur in den Spiegel schauen. Warum sollte das nicht auch außerhalb der Erde der Fall sein? Für lustige "Götter"-figuren gibt es hingegen keinerlei sinnvolle Anhaltspunkte.
Man sollte dabei auch bedenken, dass das Thema "außerirdisches Leben" insbesondere in Deutschland extrem stiefmütterlich behandelt wird. In anderen Ländern dieser Erde sieht das anders aus, etwa in Frankreich, Großbritannien oder den USA. Während dort z.B. längst haufenweise Dokumente zum Thema Ufos veröffentlicht wurden, wird man in Deutschland nach wie vor als heißer Kandidat für den nächsten freien Platz in der örtlichen Klapsmühle behandelt, wenn man öffentlich darüber spricht.
Unabhängig davon, ob man nun an "fliegende Untertassen" glaubt oder nicht: die Überzeugung, dass es Leben außerhalb der Erde geben kann, macht einen nicht zum Verschwörungstheoretiker. Es ist IMO sogar eine sehr vernünftige Sichtweise.
Der Glaube an außerirdisches Leben an sich ist keine Verschwörungstheorie. In der Wissenschaft wird aktiv nach Anzeichen von Leben im Universum gesucht, und es gibt viele Theorien und Hypothesen, die die Möglichkeit von außerirdischem Leben diskutieren.
Jedoch gibt es einige Menschen, die extreme und oft unbegründete Theorien über außerirdisches Leben aufstellen, die oft als Verschwörungstheorien angesehen werden. Diese Theorien können beispielsweise besagen, dass die Regierungen der Welt Wissen über die Existenz von außerirdischem Leben vertuschen, oder dass außerirdische Wesen die Menschheit heimlich kontrollieren.
Obwohl es kein Beweis für solche Behauptungen gibt, verbreiten sie sich manchmal durch soziale Medien und andere Kanäle und können bei einigen Menschen Ängste und Paranoia auslösen. Daher ist es wichtig, kritisch zu hinterfragen, welche Informationen wir glauben und zu überprüfen, ob sie auf vertrauenswürdigen Quellen und wissenschaftlichen Fakten beruhen.
Ich bin erstaunt über Deine Ausführungen - und zwar mehr als nur positiv erstaunt. Du traust Dich gedanklich wesentlich weiter als alle anderern Deiner Generation. Glückwunsch zu soviel Hellsichtigkeit und Denkfähigkeit.
Der Glaube daran, dass wir nicht alleine sind im Universum ist weder eine Verschwörung noch eine Verschwörungstheorie - sondern etwas, worauf man durch simples und einfaches Nachdenken jederzeit selbst kommen kann.
Viele würden das jetzt herunterbrechen auf die Drake-Formel und ihre unendlich wirkenden Variationsmöglichkeiten, um zu beweisen, dass wir alleine sein müssen im Universum.
Dabei ist es so einfach:
In einem unendlichen Universum muss es auch eine unendliche Anzahl an intelligenten Lebensformen geben. Nur sind diese natürlich in diesem unendlichen Universum so unendlich weit verstreut dass wir ihnen vielleicht nie begegnen werden.
Das ist übrigens nicht meine Meinung, sondern nur eine von vielen Argumentationsinie FÜR eine Vielzahl anderer Lebensformen.
Die Pan-Spermie-Theorie, nach welcher das Leben auf die Erde über Kometen und Asteroiden quasi eingeflogen wurde, ist eine andere - vollkommen plausible Erklärung - und alles andere als eine Verschwörungstheorie.
Eine andere Theorie wäre, zu behaupten, dass anderes intelligentes Leben sich schon lange in unserem Dunstkries befindet - und sich lediglich nicht zeigt, weil die Menschheit wieder einmal ein suizidales Stadium erreicht hat und wieder einmal kurz davor steht, sich selbst zu vernichten.
Es wäre schwierig, vorstehenden Gedanken als "Verschwörungstheorie" zu sehen, dann wo ist da die Verschwörung? ;-) DIe Ausserirdischen gegen uns? Nö - ganz sicher nicht. Die Theorie würde lediglich unterstellen, dass Ausserirdische Wesen eben so intelligent sind, dass sie abwarten, ob sich die Menschheit gerade einmal wieder die Köpfe einschlägt. Denn wer will sich schon freiwillig in einen Krieg einmischen, der vielleicht sogar die Vernichtung jeglichen Lebens auf diesem Planeten nach sich ziehen könnte?
Intelligentes Nicht-Irdisches-Leben definitiv nicht.
Aber lassen wir das.
Jedenfalls: Bleib so wie Du bist: Selbstbestimmt und vor allem kritisch!
Allein die Wahrscheinlichkeit sagt, es muss weiteres Leben im Universum geben. Der Wikipediaeintrag zu dem "beobachtbarem Universum" zeigt die Größe. Da wird es einem anders.
Die Logik sagt: Es muss intelligent sein, denn es macht einen großen Bogen um die Erde.
nicht an außerirdisches Leben, sondern an Besucher von dort auf der Erde. Viele unterschätzen die Entfernungen, räumlich und vir allem zeitlich. Die zeitlichen Distanzen sind wesentlich größer als die Lebensdauern von Spezies. Es hat vielleicht welche gegeben oder wird sie noch geben, aber eine Nachricht von einer zur anderen erreicht die andere kaum vor deren Ende, und wenn doch, dann ist niemand mehr da um die Antwort zu hören.