Muss man zu Jesus beten um gerettet zu werden oder wäre es besser direkt zu Gott zu beten?


15.05.2023, 07:38

Bitte keine Antworten von Atheisten.(die können mir hier nicht weiterhelfen.)

Das Ergebnis basiert auf 21 Abstimmungen

Ist beides in Ordnung 52%
Immer zu Gott 48%
Immer zu Jesus 0%

11 Antworten

Ist beides in Ordnung

Es ist beides in Ordnung. Du musst nur wissen, dass Jesus immer derjenige ist, der das Kreuz auf sich genommen hat. Er ist derjenige, der alle Rechte für Dich aufwändig errungen hat. Aber alles in allem war es von Anfang an der Wille Gottes.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Ist beides in Ordnung

Jesus, Gott der Vater und der Heilige Geist sind ein und die selbe Person (Dreieinigkeit), es macht keinen Unterschied zu welchem davon du betest. Das Wichtige ist das du es ernst und von Herzen meinst was du sagst.


Reddington98 
Fragesteller
 15.05.2023, 07:45

Aber es heißt doch "niemand kommt zum Vater, denn durch mich"(Jesus)

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ProfFrink  15.05.2023, 07:54
@Reddington98

Das stimmt auch nach wie vor. Es ist das Kreuzesopfer Jesu Christi, was die Erlösung bewirkt; nicht Deine Frömmigkeit. Auch wenn Du Gott um Vergebung Deiner Schuld bittest, dann bleibt es Jesu Werk, dass alle Schuld getilgt ist. Gott vergibt nicht "einfach nur so". Jesus hat bezahlt. Das ist die Aussage.

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Immer zu Gott

Hallo Anonymus1234902,

da Jesus nicht Gott ist, sondern nur sein Sohn, wäre es nicht richtig, zu ihm zu beten! Oder hast Du jemals in der Bibel gelesen, dass Jesus zu sich selbst gebetet hat? Dass in der Bibel klar zwischen Gott auf der einen und Jesus auf der anderen Seite differenziert wird, geht zum Beispiel aus den folgenden Texten aus dem Johannesevangelium deutlich hervor:

"Denn so, wie der Vater Leben in sich selbst hat, so hat er auch dem Sohn gewährt, Leben in sich selbst zu haben" (Johannes 5:26).

Wäre Jesus Gott, dann hätte er schon immer "Leben in sich selbst" gehabt und es brauchte ihm nicht "gewährt" zu werden. Dieses Vorrecht hat er jedoch von seinem Vater erhalten, wodurch eindeutig zum Ausdruck kommt, dass er nicht, wie es im Athanasianischen Glaubensbekenntnis heißt, ebenso "allmächtig" ist wie Gott.

"Was ich lehre, ist nicht mein, sondern gehört dem, der mich gesandt hat. Wenn jemand SEINEN Willen zu tun begehrt, wird er erkennen, ob die Lehre von Gott ist oder ob ich aus mir selbst rede" (Johannes 7:16,17).

Auch hier wird deutlich, dass es sich bei Gott und Jesus nicht um eine Gottheit handeln kann. Jesus spricht hier von "mein" oder "aus mir selbst" im Unterschied zu dem, was von Gott ausgeht, nämlich "sein Wille". Wenngleich Jesus stets darum bemüht war, den Willen seine Vaters eins zu eins umzusetzen, heißt das nicht, dass er sich nicht von seinem Vater unterschieden hätte.

"Aber ich kenne ihn, weil ich von ihm komme und er mich gesandt hat (Johannes 7:21, Hoffnung für alle).

Auch hier geht es wieder um zwei handelnde Personen, die nicht auf gleicher Stufe stehen: Der eine (Gott) sendet den anderen (Jesus) aus, damit dieser hier auf der Erde seinen (Gottes) Willen ausführt (ein ähnlicher Gedanke steht in Johannes 8:42, wo steht, dass Jesus "nicht aus eigenem Antrieb" gekommen ist).

"Die Dinge, die ich zu euch spreche, rede ich nicht aus mir selbst; sondern der Vater, der in Gemeinschaft mit mir bleibt, tut seine Werke" (Johannes 14:10).

Wäre Jesus Gott, dann hätte er durchaus "aus sich selbst reden" können! Das wollte Jesus aber bewusst nicht tun, da er in enger Gemeinschaft mit Gott bleiben wollte und "Gottes Werk" zu seinem Werk machte! Hier noch eine letzte Aussage Jesu aus dem Johannesevangelium:

"Ich fahre auf zu meinem Vater und eurem Vater und zu meinem Gott und eurem Gott" (Johannes 20:17).

Wenn hier Jesus seinen himmlischen Vater als "meinen Gott" bezeichnet, so kann er wohl selbst nicht gleichzeitig dieser Gott sein! Wäre Jesus selbst Gott, dann hätte er ganz sicher seinen Vater nicht seinen Gott genannt! Dann hätte er nämlich überhaupt keinen Gott über sich!

Allein diese wenigen Belegstellen aus dem Johannesevangelium zeigen in aller Deutlichkeit, dass Jesus selbst niemals "Gott" sein kann! Etwas anderes ist, dass Jesus in Johannes 1:1 "Gott" genannt wird. Hier wird der Begriff "Gott" in ähnlichem Sinn angewandt, wie er auf Richter im alten Israel angewandt wurde (siehe Psalm 82:1,6).

Auf diese nahm Jesus Bezug, als er sagte: " Steht nicht in eurem GESETZ geschrieben: ‚Ich habe gesagt: „Ihr seid Götter.“ ‘? Wenn er diejenigen ‚Götter‘ nannte [Richter in Israel], gegen die das Wort Gottes erging, und die Schrift kann doch nicht ungültig gemacht werden, sagt ihr da zu mir, den der Vater geheiligt und in die Welt gesandt hat: ‚Du lästerst‘, weil ich gesagt habe: Ich bin Gottes Sohn?" (Johannes 10:34-36).

Die Richter in Israel wurden aus dem Grund als "Götter" bezeichnet, weil sie als Repräsentanten und Sprecher Gottes eingesetzt waren. In ähnlichem Sinn wird er Begriff "Gott" auch auf Moses angewandt (siehe 2. Mose 4:16).

Wenn also schon Menschen in der Bibel verschiedentlich als "Gott" bzw. "Götter" bezeichnet wurden, dann kann dieser Begriff doch zu Recht auf den höchsten Repräsentanten Gottes, auf Jesus Christus angewendet werden! Dennoch sprach er von sich selbst nie als von "Gott", sondern immer nur als von dem "Sohn Gottes", da er wusste, dass er eben nicht Gott, der Allmächtige, ist.

Wenn man all das in Betracht zieht, wird deutlich, dass die Bibel nirgendwo die Dreieinigkeit Gottes lehrt! Durch diese Lehre wird ein falsches und verzerrtes Gottesbild erzeugt, das die Menschen daran hindert, in ein enges Verhältnis zu Gott zu gelangen.

LG Philipp

Immer zu Gott

Ich als Christ bete immer zu Gott.

Jesus ist ein Prophet, er ist nicht alleine Gottes Sohn und auch nucht Gott.

Meiner Meinung nach sollte das auch so nicht erzählt werden, da laut Schriften die versteckt und aus der Bibel genommen wurde auch gesagt wurde von Jesus selber, dass er nicht der Messias ist und der Messias erst in ... Jahren geboren wird (Ungefähr als Mohamed geboren wurde). Da viel verändert wurde wissen wir es nicht ganz genau, da wir aber alle Gotttes Kinder sind, bete ich direkt zu dem Allmächtigen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung