Muss ich trotzdem Unterhalt bezahlen obwohl ich mich um das Kindert kümmern will?

10 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hallo,

du hast jetzt schon viele Antworten bekommen. Eigentlich ist es doch etwas wunderbares ein Kind zu bekommen. Wie schade, dass das bei dir durch die Trennung und deine finanzielle Situtaion so überschattet wird.

Ich hoffe und wünsche dir, dass sich das schnell ändert, wenn du genauer weißt, was auf dich zukommt. Wenn du arbeitslos bist, kannst du dich beim Arbeitsamt erkundigen, wie es gehen kann. Wenn du ein regelmäßiges Einkommen hast, kannst du dich auch an eine Schwangerenberatung oder an das Jugendamt wenden. Das ist bestimmt auch für die Mutter hilfreich, denn bei geringem Einkommen, kann sie auch einiges an Unterstützung beantragen.

Vielleicht gibt die Verantwortung für ein neues kleines Menschenkind dir auch den Schwung, den du brauchst, um dein Leben ganz neu in die Hand zu nehmen. Wäre das nicht ein Ziel, was sich wirklich lohnt.

Es liegt an dir, ob dein Kind später einmal mit Stolz "Papa" zu dir sagen wird.

Alles Gute dir dafür!

Sophie

0k0ke 
Fragesteller
 26.10.2022, 14:07

Danke

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sophie112  27.10.2022, 09:36
@0k0ke

Es freut mich sehr, wenn ich dir dadurch weiterhelfen konnte! Alles Gute dir ❣️

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sophie112  03.11.2022, 09:00

Danke für den Stern! 🌟

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Solange es von dir nicht 50:50 betreut wird, bist du dem Kind gegenüber zum Barunterhalt verpflichtet.

Und selbst beim Wechselmodell bedeutet es nicht, dass einer der Elternteile nicht doch zahlen müssen. Denn das wäre nur dann der Fall, wenn beide zufällig ein identisches Einkommen haben.

Das sie sich verlassen hat ist natürlich nicht schön.

Nur solltest du nach der Geburt auf die gemeinsame Sorge drängen und dein Umgangsrecht wahrnehmen!

Und was bedeutet "ich habe auch gar kein Geld"? Wenn du arbeitest, dann wirst du dir einen Nebenjob suchen müssen, wen es mit dem Hauptjob vereinbar ist. Bis 48 Stunden Arbeit sind drin. Und durch Überstunden, arbeiten an Sonn- und Feiertagen etc. sollte zumindest der Mindestunterhalt sicher gestellt sein.

Ob du leistungsfähig bist (auch gegenüber der Kindsmutter in Bezug auf Betreuungsunterhalt) wird anhand deiner Einkommensbelege zu errechnen sein.

Das Wichtigste an der Sache ist aber auch, dass ihr Beide euch klar macht, dass ihr trotz gescheiterter Beziehung Eltern werdet und dann seit. Also die persönlichen Befindlichkeiten hinten anstellen und zusehen, dass man sich im Hinblick auf das Kindeswohl verständigt.

0k0ke 
Fragesteller
 26.10.2022, 14:12

Aber ist das nicht schon unfair das ich mich kaputt arbeiten soll und sie einfach Zuhause sitzen kann und alles in den A... Gesteckt bekommt?

Ich mein das Kind kann ja auch zu mir kommen und das sie sie auch ein Job oder sowas suchen kann.

Wo ist da jz die Gleichberechtigung das ich mich kaputt arbeiten soll um den Unterhalt des Kindes zu gewähren was ich vielleicht nichtmal oder nur selten sehen darf??

Ich mein ich wusste ja nicht das die mich einfach verlässt und sitzen lässt. Gerade deshalb ist es unfair weil sie hat mich verlassen und nicht ich sie

Das ist mehr als unfair

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Kessie1  26.10.2022, 14:37
@0k0ke

Um fair oder nicht fair geht es nicht. Du hast ein Kind gezeugt und das will ernährt werden und gekleidet werden. Und sie als Mutter hat nun einmal Anspruch die ersten 3 Jahre mit dem Kind Zuhause zu bleiben. Da kann man nun jammern und das unfair finden wie man will.

Und in den A... gesteckt bekommen? Dir dürfte nicht ganz klar sein, dass sie nun jeden Cent brauchen kann. Eine Ahnung was Windeln und Babynahrung kosten? Eine Ahnung was überhaupt ein Kind kostet bis es mal auf eigenen Füssen steht?

Du kannst dich ja gerne stark machen für das Wechselmodell. Nur dafür braucht es Eltern die sich verstehen und nicht einen Vater, der schimpft wie ein Rohrspatz und sich wie ein Kleinkind verhält. Du wirst Vater, also Zeit erwachsen zu werden!

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Konkret: Ja, du musst zahlen – erst mal. Das Kind wird in den ersten Jahren bei der Mutter leben. Für ein Wechselmodell ist es da noch zu klein.

Unterhalt musst du nur zahlen, wenn du es auch kannst. Ansonsten streckt der Staat für dich vor, und holt es sich zurück, falls du irgendwann mehr Geld zur Verfügung hast. Aktuell liegt der Selbstbehalt rund 1200€, sprich: alles drüber geht an die Kindsmutter, aber mehr nicht.

Falls ihr irgendwann ein Wechselmodell einführt, das Kind also abwechselnd bei dir und bei der Mutter lebt, für ungefähr gleich viel Zeit, verändert sich der Unterhalt enorm, aber darüber würd ich mir ehrlich gesagt erst Gedanken machen, wenn es soweit ist.

DieSonnenfrau  26.10.2022, 02:49

Wenn es für den säumigen Unterhaltszahler dumm läuft, bekommt er maximal 950,-€ Netto pro Monat, alles andere darüber wird gepfändet!!!

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Gehirn vor dem Pimpern einschalten. Aber wenn der Kleine steht, ist der Verstand im Ar.... Kondome wären billiger gewesen.

Dem kleinen Würmchen wird von vornherein ja eine "tolle" Zukunft geboten. Warum setzt man Kinder in die Welt, wenn man für diese nicht aufkommen kann/will?

Ich hoffe, man macht Dir Feuer unterm Ar..., damit Du Deinen Verpflichtungen nachkommst.

bachforelle49  26.10.2022, 12:03

Mit dem neuen Bürgergeld bestimmt nicht .. die Kinder hat der "He¶∆l" mit seinem "Fußabdruck" ausgeklammert, wenn arbeiten sich nicht mehr lohnt ..

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Nur mal langsam mit der Panik.

  • dem Grunde nach bist Du unterhaltspflichtig. Bis Du dazu nicht in der Lage kann Deine Freundin Unterhaltsvorschuss beantragen, dann übernimmt der Staat die Zahlung des Unterhaltes
  • Möglich ist auch, ihr einigt euch auf das s.g. Wechselmodell und gemiensames Sorgerecht für das Kind.Bedeutet, dass der Unterhalt faktisch geleistet wird und nicht in bar als als Ausgleich