Mottowoche, Thema: Geschlechtertausch - Verboten wegen Diskriminierung?
Die Schulleitung beschloss das Thema zu verbieten, da es diskriminierend sei (vermutlich wurde sich dabei auf Klischees etc. bezogen), wie steht ihr zu dieser Begründung?
(Ich frage nicht nach eurer Meinung zum Mottothema, weil diese häufig komisch und teils kontrovers sind, sondern nach eurer Meinung zum Verbot eines Themas, das von den Schülern gewollt wurde mit dieser Begründung)
inwiefern diskriminierend?
Ist nicht genauer bekannt. Wie gesagt, wahrscheinlich wollte man keine Klischees bedienen oder sowas.
welche Klischees denn genau?
Die die verwendet werden um das jeweils andere Geschlecht darzustellen
5 Antworten
Richtig so. Einerseits sexistisch, andererseits völlig unsensibel gegenüber Personen, die nicht cis sind.
Ähm. Intoleranz. Nur mal so nebenbei: Mein Sohn ist schwul und ich bzw mein Mann/Familie hat damit null Komma null probleme.
Die ganze Community legt sooooo viel wert darauf, dass man sie respektiert so wie sie sind bzw. Gleichstellung.
Aber gleichzeitig weht so viel mimimi genau von selbigen durchs Land, das es echt schon nicht mehr erträglich bzw. mit logischem Menschenverstand erklärbar ist.
Schöne Grüße in dieser Hinsicht auch von meinem Sohn.
Meine Toleranz hat genau DA ein Loch, wenn man sich künstlich in irgendwelche sinnfreien Debatten verstrickt und alles als Diskriminierung sieht.
Es geht hier um eine banale Mottowoche in der Schule. hierzu verkleiden sich die Schüler zu allen möglichen Themen. Nicht mehr aber auch nicht weniger. Warum man hier so ein Fass bezüglich oh gott oh gott aufmacht, ist mir unbegreiflich.
Eine Mottowoche hat mit Diskriminierung absolut nichts zu tun und ist auch nicht der Zweck des Mottos.
Hi,
klar wird sich hier Klischees bedient werden und Personen könnten sich auch verletzt fühlen, dennoch ist das ganze vermutlich mehr mit Spass verbunden. Förderlich wäre es allerdings, wenn man diese Situation als Anstoß nimmt um dieses Thema im Unterricht anzusprechen.
VG Hdhdidbs
Dieses Verbot ist genauso schwachsinnig, wie Kindern und Erwachsenen an Karneval als Indianer und Co das Verkleiden zu verbieten
Oder auf der BUGA die Tanzsenioren die Verkleidung als Mexikanerinnen zu untersagen.
Irgendwann sind wir so angepasst, dass man das normale Leben nur noch erträgt, wenn man sich zum Frühstück ne Flasche Weichspüler reinzieht.
Ich halte das für pädagogisch nicht wertvoll. Mit einem bestimmten Geschlecht ein bestimmtes Klischee in Verbindung zu bringen, ist der Grund, weshalb sich so manche Menschen mit ihrem Geschlecht unwohl fühlen.
Ein Mädchen, was gern Kurzhaarschnitt sowie Hose und Holzfällerhemd trägt, wie soll die sich denn verkleiden?
"Ein richtiges Mädchen hat lange Haare trägt einen Rock oder ein Kleid und malt sich das Gesicht bunt." - Ist das nicht voriges Jahrhundert?
Und wer als Junge sich partout die Nägel lackieren oder einen Rock anziehen will, sollte den Schneid haben, das auch ohne den Herdenzwang beim
"Mädchen <-> Junge-Tag" zu tun.
Und dann gibt es auch noch Schüler, denen es einfach nur unangenehm ist, sich so zu präsentieren. Die werden damit als Außenseiter beäugt.
Der letzte Punkt trifft wohl aber auf so ziemlich alle Themen zu
Mich nervt, dass sich jeder bei allem immer, wirklich IMMER angesprochen fühlt
Anstatt einfach Spaß daran zu haben, es ist in viele Dingen unmöglich Spaß zu haben, ohne irgendwem auf den schlips zu treten:)
Bei mir aber gar nicht, ich bin ganz unbeschlipst!
Ich mache mich doch auch selbst mal zum Affen, nur nicht, weil es alle anderen tun oder weil heute "Tag der Affen" ist.
Cool wäre es, am Mädchen-Junge Tag als Pikachu oder Chewbacca zu gehen und kreative Begründungen dafür zu ersinnen, falls jemand sich auf den Schlips getreten fühlt, weil man nicht mit dem Strom schwimmt.
Ich habe keine Ahnung, wer dadurch diskriminiert werden soll, verstehe ich auch nicht.
Ich würde das auf Übervorsichtigkeit zurückführen, da man in der Schulleitung bei gewissen Themen einfach nicht mehr mitzukommen scheint.
Ach? Ist Karneval dann auch sexistisch, unsensibel oder kulturelle Aneignung.
Mich wundert langsam echt nicht mehr, warum die LGBTA-Z so einen Gegenwind erfährt.