Meinung zur Aussage "In Zeiten der Wasserknappheit ist täglich duschen nicht umweltfreundlich"?

7 Antworten

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Egal wie knapp das Wasser in einer Region ist, das Duschen ist nicht die Ursache und verringert die Wassermenge nicht.

Das Wasser, das ohnehin zum Bewässern bei Trockenheit gebraucht wird, kann vorher gerne zum Duschen verwendet werden, die beregneten Pflanzen stören sich nicht dran.

Natürlich muss man auf die Dusch-Zusätze achten.

Man muss auch nicht in edles Trinkwasser scheißen wie wir perversen Europäer, das könnte vorher zum Duschen nützlich gewesen sein. Oder aus der Waschmaschine kommen. Stichwort: Grauwasser.

Eine Dusche spart mehr Wasser als ein Vollbad, aber mit Waschen aus dem Waschbecken oder einer Waschschüssel (mit Waschlappen) spart man sogar noch mehr Wasser als mit der Dusche, das geht auch, da kommt man pro Körperwäsche (ohne Haarwaschen) mit weniger als einem Liter aus.

Allerdings ist übertriebenes Wassersparen schädlich, weil nämlich die Kanalisation regelmäßig durchgespült werden muß, damit sich keine Feststoffe absetzen und für Gestank aus den Gullis sorgen können. Wenn es lange Zeit nicht regnet, ist das Brauchwasser aus Toiletten und Duschen und Küchen der einzige Durchfluß, den die Kanalrohre bekommen, und wenn da zu wenig Wasser kommt, müssen die Gemeinden die Kanäle mit frischem Trinkwasser durchspülen, das ist eigentlich auch nicht Sinn der Sache. Außerdem ist Deutschland nicht unbedingt Wasser-Mangelland, auch wenn es lange Zeit trocken ist gibt es noch genug Wasservorräte, wir sind ja nicht die Sahara. Irgendwann im Herbst spätestens gibt es wieder Niederschläge, und dann füllen sich die Vorräte wieder auf.

Zur Aussage "In Zeiten der Wasserknappheit ist täglich duschen nicht umweltfreundlich" lässt sich sagen, dass sie grundsätzlich zutrifft. In Regionen, in denen Wasserknappheit ein Problem ist, ist es wichtig, verantwortungsvoll mit Wasser umzugehen. Tägliches Duschen, insbesondere wenn es mit einer längeren Duschdauer und ineffizienten Duschköpfen einhergeht, kann einen erheblichen Wasserverbrauch verursachen. Umweltfreundliche Maßnahmen wie kürzere Duschzeiten, die Verwendung von wassersparenden Duschköpfen und das Aufschalten des Wassers während des Einseifens können dazu beitragen, den Wasserverbrauch zu reduzieren.
Aber man muss dazu sagen, das nicht das Individuum alleine einen Impact haben kann auf den Wasserverbrauch. Ausserdem müsste es Grosse politische entscheidungen geben um etwas daran zu ändern, es reicht nicht die Schuld auf die zu schieben, die täglich duschen.

Tägliches Duschen ist auch nicht umweltfreundlich, wenn keine Wasserknappheit herrscht. Besonders nicht dieses duschen, wie wir es hier gewohnt sind. Dennoch finde ich diese Sitte sehr angemessen und würde mir sogar wünschen, dass manche Personen mehr das umsetzen würden.

das ist reine Mathematik:

Wasser knapp= viele Leute gehen duschen-Wasser weniger als knapp , bzw. gar nicht mehr da = Wasser alle, für alle!

Zum überleben ist Wasser trinken am wichtigsten. Du verdurstest schneller, als du verhungerst!- dann alle, weil zu viele meinten, duschen gehen zu müssen= es sterben alle, wenn kein Nachschub da ist.

Alles klar???