Macht es Sinn, unsere Katze einzuschläfern?
Hey, also unsere Katze hat seit einer Woche epileptische Anfälle. Am Anfang kamen sie so jeden zweiten Tag, dann plötzlich täglich, und jetzt hat er alle 3-4 Stunden ein Anfall mit Krämpfen, der immer ca 1-2 Minuten geht. Wir haben vom Tierarzt so Tabletten und Antibiotika bekommen, beides braucht er, damit er weiterleben kann. Er verträgt aber Antibiotika nicht, und kanns deswegen nicht nehmen.
Zudem trinkt er auch nicht mehr von selbst, und er hat Verstopfungen.
Er wird immer schwächer, aber es wirkt, als hätte er noch nicht aufgegeben :( Er liegt einfach viel rum, und seine Hinterbeine laufen nicht mehr so gut. Er ist erst 1 Jahr alt :( Macht es Sinn, ihn einzuschläfern?
Wurde auf trockene FIP getestet? Das liest sich für mich so an.
Wart ihr schon in einer Tierklinik und wurde das Tier schon stationär versorgt?
Ich habe keine Ahnung, was FIP ist um ehrlich zu sein. Meine Eltern sind mit unserer Katze zum Tierarzt. Aber unsere Katze war nie in einer Tierklinik, meine Eltern sind dagegen :(
5 Antworten
Hallo Du,
NEIN! es macht noch gar keinen Sinn deine junge Katze von 12 Monaten einzuschläfern, wenn eigentlich noch gar keine relevante Diagnostik stattgefunden hat.
Das liest sich für mich nach einer trockenen FIP an (trockene fip katze symptome), die behandelbar ist und deine Katze kann gesund werden und überleben.
Meine Eltern sind mit unserer Katze zum Tierarzt. Aber unsere Katze war nie in einer Tierklinik, meine Eltern sind dagegen :(
Dazu müsste man selbstredend bereit sein, die Katze auch ordentlich tiermedizinisch versorgen zu lassen!
Katze einpacken, in die nächste Tierklinik fahren und auf FIP testen lassen. Bei FIP hilft kein Antibiotika, es ist nutzlos.
Auch können die Epilepsie-Medikamente nicht helfen, weil es eine akute Entzündung ist.
Bildquelle: https://www.tierarztpraxis-kolonnadenviertel.de/post/fip-und-die-heilung-mit-gs
Bitte an die GS-Gruppe wenden: https://www.facebook.com/gemeinsamgegenfip/
Deine Katze wird logischer Weise unbehandelt an diesen schweren Symptomen versterben, keine Frage.
Deiner Katze alles erdenklich Gute.
beste Grüße 🙋♀️ +😺 +😺

kommt drauf an, wenn das antibiotika nicht wirkt, wohl ja
wie heisst denn das antibiotika? dann kann ich das besser beurteilen
von dem beschriebenen symptomen vermute ich auch, das es sich in ein paar wochen maximal von selber erledigen wird, indem er leidig stirbt,
selbst wenn es eine art fip ist , ist die behandlung alles in deutschland verboten und die einschläferung berechtigt und kostet auch noch paar hundert euro,
anfälle mit trinkverlust klingt schon sehr speziell, sicher das er noch nicht im koma ist?
wenn seine haut , fell und da sein schon alles schwach ist + gewicht, siehts schlecht aus
selbst wenn es eine art fip ist , ist die behandlung alles in deutschland verboten und die einschläferung berechtigt
Fast 100% aller Katzen die mit dem GS-Medikament behandelt wurden haben überlebt!
Keine Katze muss mehr unversucht wegen FIP sterben, oder eingeschläfert werden!
oh ist die frau hartmann immernoch leiterin in münchen, ja die frau hat s drauf,https://www.vetline.de/therapie-mit-gs-441524-nun-koennen-wir-fip-heilen kann man also empfehlen , was ich sagen wollte: das gs medikament kostet schon kräftig und fip muss erstmal nachgewiesen sein, was es nie so richtig bei vielen fällen ist, daher ist die gabe dann meist meiner meinung nach auf verdacht und die letzte chance ,daher kann man rein rechtlich auch die einschläferung wählen wenn man das geld nicht aufbringt und danke für deine berichtigung
Es reicht, wenn man innerhalb von 20-30 Tagen nach Verdacht (nicht nach 100% Testung) das Medikament gibt:
Dabei hatten die Katzen, die in den ersten 30 Tagen der Behandlung gut auf die Therapie ansprachen, eine signifikant höhere Überlebenswahrscheinlichkeit als die Katzen, die in den ersten 30 Behandlungstagen kein deutliches Therapieansprechen zeigten.https://www.vetline.de/fip-therapie-mit-remdesivir-und-gs-441524
Selbstredend schläfern viele lieber für 180€ ein, als 1000€ für die Behandlung auszugeben. Ich schreibe hier in GF mit einigen FS zu diesem Thema, denn ihre Katzen waren an FIP erkrankt.
Es ist berührend zu erleben, WIE VIELE Menschen bereit sind sogar Kredite aufzunehmen, um ihrem Tier zu helfen.
Die meisten kannten bis zu ihrer Frage in GF die GS-Therapie nicht, haben sich durch die Ratschläge an die FB-Gruppe gewendet und innerhalb von 2 Tagen bereits das Medikament zu Hause und der Katze verabreicht.
Die Katze muss in eine Tierklinik und korrekt gründlich untersucht werden.
Wenn deine Eltern das nicht wollen: Sag ihnen, sie sind dazu verpflichtet. Es ist Tierquälerei, das Tier nicht korrekt zu versorgen. Sie sollten nie wieder Tiere halten dürfen.
FS schreibt unter Nachfragen:
Meine Eltern sind mit unserer Katze zum Tierarzt. Aber unsere Katze war nie in einer Tierklinik, meine Eltern sind dagegen :(
Genau, deshalb habe ich das dazugefügt. Ich würde als Kind meine Eltern sowas von schlecht reden, wenn sie sich nicht kümmern würden. Da wäre gar nichts mehr friedlich. Tierquäler will ich nicht als Eltern.
Macht es Sinn, ihn einzuschläfern?
Ja
So lebt er eh nicht mehr lange und wenn er alle paar Stunden krampft, dann hat er auch keine Lebensqualität mehr.
Und sollte das Tier von einem Züchter stammen, dann den bitte auch unbedingt darüber informieren damit er mit den Elterntieren nicht weiter vermehrt.
Ja
So lebt er eh nicht mehr lange und wenn er alle paar Stunden krampft, dann hat er auch keine Lebensqualität mehr.
Schon einmal etwas von der trockenen FIP gehört und, dass diese behandelbar ist?!
Das wird eine trockene FIP sein und, wenn nicht, dann sollte man darauf testen.
So ein Labortest dauert für ein verlässliches Ergebnis gerne mal 2 bis 3 Wochen. Mit einem Schnelltest kommt man da nicht weiter.
Bis dahin hat das Tier einen Hirnschaden von den permanenten Krampfanfällen und auf Verdacht behandeln geht auch nicht wirklich bzw, wurde ja schon mit den Medikamenten gemacht die der Tierarzt jetzt gegeben hat UND die das Tier nicht verträgt.
Daher bliebt meine Antwort wie sie ist und ich rate dazu, das Tier nicht weiter zu quälen.
Blutwerte gehen innerhalb von 24h und ansonsten kann man mit dem GS-Medikament beginnen, sich vorher an die FB-Gruppe wenden. das alles umzusetzen dauert maximal 24h.
Es gibt TA´s die haben ein Labor, dann geht es in wenigen Minuten (zBsp. Tierklinik).
Bei Verdacht auf FIP ist antibiose kontraindiziert und Epilepsiemedikament greift nicht, weil Entzündung.
Man kann mit GS-Therapie ist gleich beginnen, nebenher stationär infundieren und Blutwerte checken etc.
Aber die Eltern vom FS wollen nicht in die Tierklinik.
Nein, mit einem Schnelltest bekommst du diese Ergebnisse eben nicht. Das ist nicht aussagekräftig.
Noch einmal: Ich rede hier nicht von einem Schnelltest. Ich rede von vernünftiger Diagnostik (hat noch nicht stattgefunden) und das sich an die GS-FB-Gruppe wenden. dafür braucht man Blutwerte. Diese kann man innerhalb eines Tages beschaffen, da entweder Tierärzte, oder Tierkliniken Blutbilder sofort auswerten können.
Dann Antibiose lassen (verträgt er ja eh nicht), infundieren, GS-Therapie starten und weitere Diagnostik betreiben.
Man kann mit GS-Therapie ist gleich beginnen, nebenher stationär infundieren und Blutwerte checken etc.
Was für eine tolle,kompetente und und nicht überlaufene Tierklinik hast du da bitte?
Meine Eltern waren mit dem Hund in der Notfallsprechstunde,wegen Blut im Stuhl.Blutwerte nehmen und auswerten lassen hat mehrere Tage gedauert.Das einzige was direkt gemacht werden konnte war Schmerzmittel und Infusion ,bis die Testergebnisse da waren.
(Ups falsches @)
Du magst diese Erfahrungen gemacht haben - .... oder besser: deine Eltern! ;-)
Ich würde das Alles nicht vorschlagen, wenn ich nicht genau wüßte wovon ich spreche. Nutze die Zeit gerne und lies dich in mein Profil ein, auch in einige meiner anderen Antworten.
Der Beschreibung nach Vermutlich ja.
Aber das muss zum einen der Arzt entscheiden, was es letztendlich überhaupt ist, wie und was behandelt werden kann und was es kostet.
Denn neben dem Lebenswert der Katze darf man natürlich die - vermutlich - Lebenslangen Kosten nicht unterschätzen.
das ist eine unkorrekte Aussage, die m.E. absichtlich darauf abzielt, dass der/die FS verunsichert wird.
Es ist für Tierärzte verboten das Medikament zu empfehlen und zu geben.
Sie dürfen aber eine durch den Besitzer selbst veranlasste Therapie begleitend unterstützen, indem sie den Gesundheitszustand engmaschig überprüfen, wie Blutabnahme, Blutwerte analysieren, allgemeine Behandlung.
Zudem gibt es jetzt auch das Remdesivir, was erfolgreich bei der aggressiveren und neuen Variante von FIP eingesetzt wurde.