Lohnt es sich überhaupt mit Atheisten zu diskutieren?

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Ja, erzähle ihnen offen vom Glauben. Wenn sie es ausdrücklich nicht hören wollen, dann respektiere es.

Vor allem mit der Art und Weise wie du sie unvoreingenommen liebst, wirst du einen Samen in ihnen pflanzen, der vielleicht eines Tages aufgeht.


User5932 
Beitragsersteller
 04.04.2021, 22:02

Vielen Dank für diese schöne Antwort.

So werde ich es machen.

earnest  05.12.2021, 16:32

Ich fürchte, viele Menschen haben etwas gegen ungebetene Gärtner.

Joseph576  15.01.2022, 15:46
@earnest

Ja, ich glaube der beste Weg ist für sie zu beten, und ein gutes Vorbild zu seihen, sodass sie sehen, dass etwas gutes von ihnen ausgeht.

Um anderen die Wahrheit näher zu bringen, und dazu gehören natürlich auch Atheisten, muss sich ein Christ zunächst einmal darüber im Klaren werden was überhaupt Wahrheit ist.

Was ist das Königreich Gottes?

Wie wird dieses Königreich Gottes in Übereinstimmung mit Matthäus 24: 14 weltweit bekannt gemacht?

Kommt der Antichrist noch oder ist er bereits da?

Gibt es eine Auferstehung von den Toten oder hat der Mensch eine unsterbliche Seele?

Ist es okay in der Anbetung Bilder oder andere Andachtshilfen zu benutzen?

Hat die Dreieinigkeitslehre wirklich eine biblische Grundlage?

Ist die Evolutionstheorie mit der Bibel vereinbar?

Sind alle sogenannten christlichen Feiertage vom Standpunkt Gottes her ok?

Gibt es eine Hölle?

Wie lautet der Name Gottes? Jesus oder ......?

Warum müssen Menschen leiden?

Wie sollten wir als Christen mit philosophischen Konzepten umgehen?

Wie sollten sich Christen gegenüber den bestehenden Regierungen verhalten?

Wie verhält sich ein Christ im Kriegsfall wenn nationale Interessen in den Vordergrund rücken?

Wird das Leben vom Schicksal bestimmt?

Ist im sexuellen Bereich alles erlaubt oder ?

Was ist von spiritistischen Praktiken zu halten?

Ist die Kindertaufe in Ordnung?

Was ist von Zungenreden zu halten?

Was ist die Wiederkunft Christi?

Und so weiter und so weiter und so weiter

Das mit der Wahrheit ist also gar nicht so ein einfaches Kapitel. Und die Atheisten lachen sich kaputt über die Zerstrittenheit der Christenheit. Welche Wahrheit soll den Atheisten denn vermittelt werden? Der Apostel Paulus schreibt im 1. Korintherbrief 1: 10 dass wir als Christen alle übereinstimmen reden sollen. Allerdings ist man sich innerhalb einer Gemeinde oftmals nicht einig wohin die Reise gehen soll. Wo ist also diese Religion die wirklich in grundlegenden biblischen Lehren weltweit geeint ist?

Gruß Jürgen

Ich denke, dass eine gute Diskussion sich dadurch auszeichnet, dass alle Gesprächsteilnehmer offen sind und die Argumente des anderen jeweils möglichst sachlich versuchen zu betrachten, bestenfalls lernt man dann voneinander. Wenn du mit der Einstellung „die Wahrheit“ zu kennen planst zu diskutieren, dann planst du leider nicht zu diskutieren, sondern eher zu überzeugen. Atheisten als „verbissen in ihrer Meinung“ zu generalisieren, während du behauptest „die Wahrheit“ zu kennen ist deshalb leider etwas widersprüchlich.

Ich wünsche dir noch einen schönen Abend und einen guten Rutsch ins neue Jahr! :-)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

einBaum782  24.01.2022, 18:58

Ja so bin ich es auch oft angegangen. Das Problem ist wenn man die Argumente der gläubigen Seite sachlich betrachtet fällt leider auf dass es da einige große Logiklücken gibt😂

Da das "Gläubige" nicht spezifiziert ist, will ich meine Meinung auch mal sagen ...

Was du als Wahrheit empfindest, ist DEINE Wahrheit. Du kannst gerne über deinen Glauben erzählen wenn du gefragt wirst, ansonsten ist es aber nur aufdringlich und unverschämt.

Ich schätze mal du würdest es auch nicht toll finden, würde ich dich mit meinem Glauben ständig volllabern und verlangen das du diesen als einzig Wahren zu akzeptierst. Also lass andere in Frieden.

Und nein, es lohnt sich nicht. Jeder hat seine Meinung und das ist okay. Ihr (nicht-) Glaube betrifft dich nicht. Warum sollten sie ihre Meinung ändern, niur weil du sie nicht teilst? Gibst du deinen Glauben auf wenn du einem Atheisten begegnest? Sie sind nicht die Einzigen, die "verbissen" sind.

Jeder glaubt woran er glauben möchte. Daran kannst du nichts ändern und jeder Versuch zeigt einfach nur ein Fehlen von Anstand.


einBaum782  24.01.2022, 18:56

Team Glaube-an-die-Wissenschaft🖐️

Joseph576  15.01.2022, 13:07

Aber wenn man daran glaubt, dass Atheisten falsch liegen und, wenn sie sich nicht bekehren in die Hölle kommen, ist das nicht unverschämt, bzw. aufdringlich, denn es ist nur eine Tat der Barmherzigkeit aus Liebe.

Loka95  15.01.2022, 14:04
@Joseph576

Nein, es ist weiterhin unverschämt. Denn wie gesagt: MAN SELBST glaubt es nur. Es gibt keinen Beweis und den anderen interessiert es nicht. Du kannst niemandem deine Lebensvorstellungen aufzwingen und es Barmherzigkeit nennen.

Beispiel: Ich trinke keinen Alkohol. Da gibt es BEWEISE das dies eine kluge Entscheidung ist. Dennoch habe ich NICHT das Recht jeden zu bedrängen das er nie wieder Alkohol trinken darf. Das muss jeder mit sich selbst ausmachen.

Es bringt auch nichts, außer noch mehr Ablehnung hervorzurufen.

Loka95  15.01.2022, 17:31
@Joseph576

Ich sehe mir garantiert nicht eine halbe Stunde lang ein furchtbar gemachtes Video an um Argumente aufzuschreiben die einfach überlesen werden. Außerdem geht es NICHT darum ob man glaubt oder nicht, es geht darum das du andere nicht bedrängen und belästigen darfst, egal aus welchem Grund.

Joseph576  15.01.2022, 17:48
@Loka95

Angenommen, Du glaubst, jetzt mal nur angenommen, dass Menschen, die ein von Gott abgewandtes Leben führen, kommen nicht in den Himmel, sondern in die Hölle. Würdest Du dann nicht alles aus Nächstenliebe tun, um sie zu bekehren? Und auch wenn Du falsch liegen würdest. Es würde denjenigen, die Du zu bekehren versuchst, nicht schaden trotzdem an Gott zu glauben, es könnte ihnen nur schaden, nicht an ihn zu glauben und nach seinem Willen zu handeln

Loka95  15.01.2022, 17:53
@Joseph576

Ich würde aus Nächstenliebe genau das NICHT tun. Denn ich respektiere Grenzen, habe Anstand und Moral. Es heißt "Liebe deinen Nächsten" und nicht "geh deinem Nächsten so lange auf den Sack bis er Gott hasst".

Joseph576  15.01.2022, 18:02
@Loka95

Ich kann Dich verstehen, aber stimme Dir nicht zu. Wenn Du siehst, dass jemand jahrelang ständig z.B. illegale Drogen nimmt, und Du diesen magst, würdest Du doch Dein bestes geben, diesen davon abzubringen, oder bist Du so kaltherzig nach dem Motto "Er wird schon sehen, dass er falsch liegt, aber mir ist egal, ob er dies erst tut, wenn es zu spät ist."

Loka95  15.01.2022, 18:13
@Joseph576

Das hat nichts mit Kaltherzigkeit zu tun. Sofern man nicht ausgebildeter Therapeut / Sozialarbeiter ist, hat man gleich 0 Chancen. Wer nicht möchte, wird seine Meinung nicht ändern. Wenn jmd auf dich zukommt und sagt das er mit dir über Religion reden möchte - dann leg los. Aber ansonsten hast du keinerlei Chance, du erreichst ausschließlich das Gegenteil von dem was du willst. Ich finde es zb idiotisch sich Regeln von der Kirche auferlegen zu lassen und darunter zu leiden. Aber wenn ich jetzt zu einem tiefgläubigen Menschen gehe und ihm sage das Gott nicht existiert und wenn doch sich einen Dreck um ihn schert, denkst du ich hätte damit Erfolg? Nein. Weil ich ihn bedränge. Und genauso ist es anders herum.

Joseph576  15.01.2022, 18:16
@Loka95

bloß, dass nur einer von uns beiden recht hat und es teilweise Erfolg gibt.

Joseph576  15.01.2022, 18:19
@Loka95

Du willst Doch nicht ernsthaft leugen, dass wir beide im Recht oder Unrecht sind?

Loka95  15.01.2022, 20:12
@Joseph576

Du bist einfach verbohrt und ich bezweifle ernsthaft das du bei dem Thema über Anstand verfügst. Anderen deine Ansichten aufzuzwingen ist völlig daneben.

Man sollte immer die Meinung anderer respektieren und tolerieren. Auch Gläubige sind oftmals verbissen. Allgemein können Ansichten anderer auch bereichern.