Lösung der Klima -und Wasserprobleme durch Fleischverbot oder Fleisch-Sanktionen?
Hallo,
ich habe gerade die neue Arte-Doku von Heute (21.07.2022) über den Klimawandel gesehen. (Ich werde den Link hier nicht reinstellen. Wer will, sucht einfach in Youtube danach "Dürre in Europa"). Also. Es wird darin unter anderem darüber gesprochen, dass in Deutschland 60 % der Agrarflächen zum Anbau von Futtermitteln für die Massentierhaltung dient. Die Flächen werden zu meist mit Monokulturen begpflanzt. Mikroorganismen und andere wasserspeichernde Pflanzen gibt es meist nicht. Das führt zu höherem Wasserbedarf für die Pflanzen und auf langer Sicht zu erodierten, nährstoffarmen Böden und auf noch längerer Sicht zur Bildung von Wüsten.
Gleichzeitig sehen wir wie zur Zeit Seen austrocknen, Wälder sterben, Kletscher und Permafrost schmelzen. Die Landwirte beziehen meistens ihr Wasser aus Flüssen und Seen. Das Wasser wird oft im Sprühnebel oder über Spritz-Entwässerungsanlagen auf die Flächen verteilt, was zu hohen Verdunstungsraten führt und den Wasserbedarf und die Wasserverschwendung zusätzlich ansteigen lässt.
Da kommt mir eine einfache und logisch Konsequenz daraus. Warum verbietet man nicht einfach den Fleischverkauf? Zumindest an Privatkunden. Man könnte zunächst nur gewerbliche Kunden erlauben Fleisch zu kaufen, so, dass jeder bei Bedarf in Restaurants sich eben Fleisch kaufen kann. Aber dann sollte man auch pauschal eine Steuer von vielleicht 10 € je 100 Gramm erheben. Also die Gastronomien müssten dies dann immer dazu berechnen. So würden die meisten sich bald Fleisch nicht mehr, oder nur noch sehr selten leisten können. Damit die Fleischindustrie aber nicht auf die kluge Idee kommen könnte, Fleisch, welches hierzulande nicht mehr gekauft werden kann, dann einfach zu exportieren, müsste eben der Export von Fleisch verboten werden.
Was hätte das zu Folge? Aus meiner Sicht das:
- 60 % der deutschen Agrarfläche dienen plötzlich zustäzlich dem Anbau von Gemüse zur Ernährung der Gesellschaft
- Monokulturen wären nicht mehr erforderlich, da auf Feldern nicht nur Futtermais angebaut werden müsste
- Geringere Bewässerung von Flächen notwendig
- Flüsse und Seen wird weniger Wasser entnommen
- Weniger Tiere bedeutet weniger CO2-Emissionen (Gut für Klimawandel)
- Erholung von Natur und Wälder, Entgegenwirkung der Entstehung von Wüsten
Es gibt noch etliche weitere Argumente. Aber das erscheint mir so logisch, wie das Amen in der Kirche. Aber auf Klima for Fridays wird das nicht erwähnt. Alles konzentiert sich nur auf das Verbot von Autos und Benzin-Motoren, obwohl die Massentierhaltung 9 mal so viel CO2 emitiert, also der gesamte deutsche Autoverkehr.
Warum also, wird Fleisch nicht verboten bzw. streng limitiert, wenn uns doch der Klimawandel und Maßnahmen dagegen so wichtig sind?
8 Antworten
HalloHobbykeks,
Ich verstehe deinen Ansatzpunkt, aber denkst du wirklich, dass es den Klimawandel unterstützen würde? Ich meine, Fleisch und Planzen in angemessen Verhältnis zu essen lag schon immer in unserer Natur. Wir werden immer Fleisch essen wollen. Ganz natürlich, weil wir Vitamine, die dadrin enthalten sind brauchen, wie Vitamin B 12. Schlussfolgerungen: Wird Fleisch verboten, stellen wir es uns künstlich her. Mit viel Chemie, und irgendwelchen Fetten pampen wir uns dann irgendeine Scheiße zusammen. Die Fabriken laufen dann auf Hochtouren, der Export wird nicht weniger und vor allem nutzen wir eines gerne mehr. Günstiges Fett, Palmfett. Nach meiner Meinung sollte man lieber das Palmfett und Öl verbieten. Dieses kann man nämlich einfacher ersetzen, es würde halt nur etwas teurer für die Industrie.
Viele Grüße :)
Wikipedia sagt etwas anderes? :
Das Nahrungsmittel Fleisch besitzt eine hohe Nährstoffdichte aufgrund seines Gehaltes an hochwertigen Proteinen (biologische Wertigkeit: 85–90 %), Mineralstoffen (unter anderem Selen, Zink, Mangan und Eisen in besonders gut resorbierbarer Form) und Vitaminen (vor allem: Thiamin, Riboflavin, Vitamin B6, B12, D, E).
Entweder liest du nicht richtig, oder du verstehst es nicht.
Ich sage nicht, dass es nicht drin ist. Ich sage es wird von Menschen ins Futter gemischt. Dann passiert er einmal den Körper des Tieres und ist dann im Fleisch.
Da ist es noch besser, es direkt als kleine Tablette zu nehmen.
Zudem: Ist nicht mal nötig. Einfach Fermentiertes essen.
Die meisten Menschen haben null Ahnung von gesunder, zukunftsfähiger Ernährung. Und wollen es auch gar nicht wissen, denn dann müsste man ja was ändern.
Danke, ich finde es interessant, etwas neues lernen zu können :). Bin halt nur ein wenig skeptisch, weil ich noch nie etwas davon gehört habe. Außerdem dachte ich, in Wikipedia beschreiben sie die natürliche Zusammenfassung von Fleisch.
Es beschreibt Fleisch, aber nicht wie natürlich oder unnatürlich der Mensch damit umgeht. Leider.
Glaub ihm nichts. B12 wird z.b. im Magen der Kuh gebildet und muss nicht supplementiert werden.
Nur bei Rindern und zwar nur zum Teil.
Immer schön die ganze Wahrheit sagen, okay?
Schweine und Geflügel, die ja viel viel (hunderte millionen Tiere) mehr gegessen werden, werden zu 100% damit zugefüttert.
Nein, B12 wird bei Rindern nicht supplementiert. In der Massentierhaltung wird teilweise Cobalt supplementiert aber kein B12.
Wenn du dich nicht mit Landwirtschaft auskennst sondern deine Bildung von billigen einseitigen YT Videos oder Journalisten Käse hast solltest du das dazu schreiben
Och Leute, ist ja auch egal jetzt. Vitamin hier, Vitamin dort. So genau kann man es vielleicht auch nicht wissen. Das einzige was mein Kommentar aussagen sollte ist eigentlich auch, Fleisch essen lag schon immer in unserer Natur, weil wir es warum auch immer zum Teil zum Essen brauchen. Die Konsequenzen von völligem Fleischverbot, währen wahrscheinlich schlecht für das komplette Ökosystem. Das ist das einzige was ich sagen wollte.
Die Konsequenzen von völligem Fleischverbot, währen wahrscheinlich schlecht für das komplette Ökosystem.
Und damit liegst du eindeutig richtig.
Dankeschön, so einen Kommentar wollte ich erzielen. :)
Genau und Kobalt kann auf natürlichem Weg nicht genügen produziert werden. NUR in dem das künstlich zugefüttert wird, können Bakterien in Rindern B12 herstellen. Ohne künstliches Kobalt, kein künstliches B12.
Das mit YouTube trifft also eher auf dich zu. :)
Woher sollen diesen Informationen stammen?
Hast du Quellen von umfangreichen Studien, die das belegen?
Schlecht für das Ökosystem? Sorry, das ist nur naives Wunschdenken.
Niemand der Ahnung hat, wird dir heute noch sagen, dass Menschen in einem Industrieland heute noch Fleisch "brauchen". Das stimmt schlichtweg nicht.
Googel einfach mal, wie viele Menschen mit Vergnügen Fleisch essen und was alles für Chemie in angeblich gesunden Veggieprodukten enthalten ist. Dann hast du die Antwort.
Angebot und Nachfrage ist verantwortlich für die Mengen an Fleisch, die im Regal liegen. Und so viele Menschen essen Fleisch...
Genau und Kobalt kann auf natürlichem Weg nicht genügen produziert werden.
Schwachsinn. Kobalt wird nicht produziert sondern muss gegessen werden
NUR in dem das künstlich zugefüttert wird, können Bakterien in Rindern B12 herstellen.
Bullshit
Ohne künstliches Kobalt, kein künstliches B12.
Hä? Du hast ja gar keine Ahnung. Die Kuh bildet im Magen B12 aus Kobalt und erzeugt dadurch natürliches B12. In was für einer Filterblase lebst du denn?
Also hast du kein Quellen - war ja klar.
Um Vergnügen geht es hier nicht. Nur um kalte, harte Fakten.
Die kannst du nicht liefern, und redest daher lieber um den heißen Brei herum.
Das verstehe ich - das ist dein Gehirn, dass sich gerade tierisch anstrengt dich davon zu überzeugen, dass du nichts falsch machst (siehe Fleischparadoxon).
Die Kuh selbst bildet rein gar nichts. Allein das zu denken, zeigt ja schon, dass du höchstens oberflächlich informiert bist.
Hier, schau dir an, was deine tollen Vegieprodukte anstellen. https://m.youtube.com/watch?v=8UYK5qvVoGc.
Um es klar zu stellen, ich esse kaum Fleisch, vielleicht 1 mal im Monat oder so. Aber es wird Fleischersatz kommen. Es gibt Menschen, die Kiloweise Fleisch in der Woche essen. Und die Konsequenzen sind Ersatz. Schaue dir das Video an. Dann erkennst du meinen Gedankengang hoffentlich besser. Wenn nicht, kann ich dir auch nicht weiterhelfen.
YouTube ist kein seriöse, objekive oder gar wissenschaftliche Quelle.
Das lernt man eigentlich in der Schule, spätestens aber auf der Uni.
Zudem: Wer spricht von massenhaft "Ersatzprodukten".
Das ist Mist den niemand braucht. Gesunde Ernährung bedeutet was anderes.
Die Kuh bildet B12 im Magen durch Bakterien und zwar im Pansen also in einem ihrer 4 Mägen. Du bekämpfst die Realität...lol
Soja, was dort genutzt wird, ist zwar größenteils nur in Tierfutter enthalten. Aber wenn es keine Tiere mehr gibt, wird es mal schnell für die Ersatzprodukte genutzt, und zwar ordentlich.
Lediglich 20% des Sojas werden für die menschliche Ernährung verwendet. 80% sind Viehfutter. https://www.wwf.de/themen-projekte/landwirtschaft/produkte-aus-der-landwirtschaft/soja/soja-als-futtermittel
Denkst du die Leute sind so schlau und denken sich: Och, es gibt kein Fleisch mehr? Dann werde ich jetzt nur noch Obst und Gemüse essen. Schau mal alleine wie fett einige Leute sind. Das ist echt traurig, aber Realität. So gut wie jeder wird auf Ersatzprodukte übergehen. Weil sie gesund aussehen und es ja angeblich auch sein sollen.
Oben habe ich auch schon einen Kommentar geschrieben in dem ich sagte, gibt es kein Fleidch/Vieh mehr, kommt es ins Ersatzprodukt.
WWF ist kein seriöse, objekive oder gar wissenschaftliche Quelle.
92% der Sojaernte wird in Ölmühlen das Sojaöl rausgepresst für den menschlichen gebrauch
Erzähl das einem Biologen - dann hat er was zu lachen.
Also bildet auch der Mensch Energie die er zum leben braucht und nicht etwa die Mikroorganismen in ihm?
Nur noch Obst und Gemüse. Wenn ich das schon höre...
Was ist mit Reis, Bohnen, Kichererbsen, Nüssen, zahllose andere Getreidearten, Kartoffeln etc. etc.
Nur Leute die sich nicht mit der Materie befassen, denken dann, dass man nur noch Salat essen soll.
Es existiert keine Kuh ohne B12 bildende Bakterien im Pansen also gehören die Bakterien zur Kuh.
Da kein Mensch ohne diese Mikroorganismen existiert ist der Mensch nur mit Mikroorganismen existent.
Deine Aussage war:
YouTube ist kein seriöse, objekive oder gar wissenschaftliche Quelle.
Das lernt man eigentlich in der Schule, spätestens aber auf der Uni.
Und kommst dann mit nem unseriösen ideologischen unwissenschaftlichen Link vom WWF:D
Du kannst nur ein Troll sein und dich kann man nicht ernst nehmen
Ich habe ja auch gesagt, dass viele dick/übergewichtig sind. Das sind dann schon mal die Leute, die auf Genuss aus sind und nicht auf gesunde Ernährung. Statt Reis, Bohnen, Nüssen und alles was du geschrieben hast, gibt es Cola, Nutella und ein fettes Schnitzel, egal ob dieses dann vegan oder nicht vegan ist. Das meinte ich.
So und ich versuche jetzt noch mal ein letztes Mal zu erklären, was meine Meinung bezüglich dieses Themas ist. Die Natur läuft nach bestimmten Regeln ab. Man sollte sich an diese Regeln orientieren und nicht an seine eigenen Überzeugungen. Der Mensch, sollte sich möglichst wie damals ernähren. Viele Beeren, Früchte, Nüsse, Wurzeln und Honig. Und alle zwei Monate teilt sich eine Großfamilie eine ganze Kuh. So sollte es eigentlich auch heute laufen. Jeder isst selten mal ein gutes Stück Fleisch. Die Natur hat es nach meiner Meinung nämlich nicht um sonst so gemacht, dass es sowohl Fleisch- als auch Pflanzenfresser gibt. Das sollte mal dafür sorgen, dass alles in einem gesunden und harmonischen Verhältnis zueinander liegt. Tote Tiere werden nicht verschwendet, weil andere Tiere sie verwerten oder umwandeln, die Destruenten.Jetzt hat der Mensch ja mit der Industrie und dem ganzen Zeug angefangen. Nach meiner Meinung ist das sehr schlecht. Zum einen roden wir viel Regenwald, zum anderen halten wir auch noch Tiere auf dieser Fläche. Nach meiner Meinung sollten weder Wälder gerodet, noch Tiere zusammengepfercht und dreckig leben. Die Tiere sollen frei auf Wiesen leben, die Wälder wieder wachsen und sich der Vegetation anpassen. Und ab und zu isst man dann mal ein Tier. Das ist ein unrealistischer Wunsch, aber so lautet die Naturregel. Die Natur sah es nie für uns vor, dass wir herausfinden, wie wir kochen, dass wir Nudeln und Teigwaren herstellen. Wir sollten uns von ihr nähren und nicht von unseren Erfindungen.
Damit komme ich zurecht.
Wenig Fleisch, einmal pro Woche. DAS wäre meinetwegen natürlich - auch wenn man Fleisch nicht braucht. Aber das sehe ich ein, wie gesagt.
Nur was die Menschen seit vierzig Jahren machen, ist krank, falsch und pervers.
Die Natur vernichten, für endlos viel Fleisch.
Das macht alles kaputt und kann so nicht weitergehen, auch wenn die noch so viele Millionen Deutsche dafür mit Klauen und Zähnen kämpfen.
Puhhh, hartes Stück🤣. Du hast bedingt recht mit. Billig Fleisch und Massen Mast Farmen sollten gestoppt werden. Ein 👆GROSSES Problem ist die Abholzung des Regenwaldes in Brasilien, worauf sie u.a. Rinderfarmzuchten bauen, dieses Fleisch wird in die gesamte Welt exportiert, und ich glaube so ziemlich jedes zweite Stück Fleisch hier, stammt aus Brasilien.
Warum ich das erwähne liegt nun in der Hand. Billig Massenglobalisierungs Müll, das vor allem die Merkelsche CDU mit SPD und FDP mit eingeleutet haben, und somit die gesamte Erde zerstört wird, dazu Länder in dehnen Diktatoren herrschen stark gemacht werden.
Für 1 Kg Kleidung benötigt man 10 000 Liter Wasser, dazu dieser Massen Schiff‘s- Flugzeug Verkehr, und wir hier in Deutschland eine Fabrik nach der anderen aus dem Boden stampfen, und mehr und mehr Migranten ins Land zur Arbeit herein locken, dass zerstört die Umwelt auf allerhöchstem Niveau.
Da diese Fabriken alle Ressourcen der Erde plündern, so haben die Bürger bald kein Wasser mehr.
Warum macht man das? Weil Spitzenpolitiker mit Konzernchefs ihre Geldgier nicht mehr stoppen, und immer mehr und mehr, auf Kosten aller wollen.
Das Hauptproblem, die Wurzeln des wahren Übels sind nicht die Menschen an sich, sondern die Spitzenpolitiker und Konzernchefs mit ihren Fabriken und ihrer Massen Globalisierung. 👈Dass zerstört die Umwelt ganz massiv und im aller höchsten Maße, das es zu stoppen gilt.
Stimmt, aber viele Deutsche essen siebenmal pro Woche Fleisch, oft auch mehrmals täglich. Die WHO und andere Organisationen empfehlen 300-600 pro Woche.
Natürlich gilt es auch das einzuschränken👍. Ich habe früher auch öfters Fleisch gegessen, jetzt kaufe ich meist nur noch regional Fleisch, und esse dies weitaus weniger wie früher. Das sollte in meinen Augen zu einem gesunden Menschenverstand dazu gehören.
Erschwert wird es vielen aber durch die ganzen billig Ketten gemacht. Das ist natürlich kontraproduktiv für viele, um sich ein passendes Essverhalten anzueignen.
Dein Text stellt eine Vielzahl von Behauptungen auf, die einfach nicht stimmen. Aus Zeitgründen "korrigiere" ich nur den 1. Absatz. In Deutschland dienen 17,8% der genutzten ldw. Flächen dem Futtermittelanbau. Wieviel % davon in Massentierhaltung und wieviel in andere Haltungsformen geht konnte ich nicht ermitteln. Wasserspeichernde Pflanzen, also Sukkulenten, werden in Deutschland nicht angebaut - das kann nicht zu "höherem Wasserbedarf" führen. Erosion -also Abtragung von Boden durch Wasser und/oder Wind hat damit nichts zu tun. Bodenerosion wird durch den Anbau von Mais und Zuckerrüben gefördert, kann allerdings durch bestimmte Anbaumethoden (z.B. isohypsenparalleles Pflügen) minimiert oder ganz verhindert werden. Wüstenbildung hat klimatische Ursachen, nicht nutzungsbedingte. Und so geht es im Text leider weiter.
Höre nicht auf tendenziöse Medienberichte sondern besorge dir lieber seriöse Fachliteratur, z.B. in der Uni-Bibliothek.
Also alles was du gerade Preis gibst, ist dein unfassbares Unwissen. ;)
So. Nun zu Punkt 1 deiner Argumente. Ich sagte mit keinem Wort, wieviel Prozent der deutschen Fläche der Landwirtschaft zur Verfügung stehen. Also lerne erst einmal Dinge richtig zu lesen. Das spielt aber auch absolut keine Rolle für jemanden mit einem IQ über 1 und wenn du nochmal meinen Text liest wirst du das auch feststellen und verstehen (Das schaffst sogar du mit viel Mühe, da bin ich mir Sicher).
Zu Punkt 2: ich sagte dass 60 % der deutschen Landwirtsch zum Futtermittelanbau dienen. Dies ist wissenschaftlich belegt. Siehe etliche berichte dazu oder das Video welches ich als Quelle angab. Dort werden die 60 % klar erwähnt.
Zu Punkt 3 (Es gäbe keine wasserspeicherende Pflanzen oder Organismen): Das ist eine Lüge bzw. pures Unwissen. Alle Pflanzen, insbesondere tiefwurzelnde Pflanzen und auch Mikroorganismen sorgen für eine wasserspeicherende Wirkung in Böden. Siehe dazu auch die Doku welche ich als Quelle angab.
Zu Punkt 4 (Wüstenbildung wäre nicht vom Menschen gemacht): Lüge bzw Unwissen. Aktuelle Studien beweisen dir, was tatsächlich zu Wüstenbildung führt. (Wie bspw. eine bepflanzung mit Monokulturen)
Bevor du also weiter dein gefährliches Unwissen verbreitest, bitte ich dich, dir ein bisschen Bildung anzueignen. Denn was du von dir gibst, lässt schon stark an deiner Intelligenz zweifeln.
Einen schönen Abend.
Du schreibst "60% der Agrarflächen" würden dem Futtermittelanbau dienen. Eindeutig falsch! Vgl. Handbuch der Agrarwirtschaft, Hrsg. DLG [=Dt. Landwirtschaftsgesellschaft], Jg. 2019, S. 427ff.
Außerdem: Du schreibst "andere wasserspeichernde Pflanzen", also Wasserspeicherung im Pflanzenorganismus. Die nennt man Sukkulenten und sie werden in Deutschland nicht angebaut. Knollenfrüchte (z.B. Kartoffeln), Rüben etc. zählen in der Botanik nicht zu den Sukkulenten. Und: Desertifikation ist keine "Wüstenbildung" (auch wenn darin "desert" vorkommt).
Nach einem erfolgreich abgeschlossenen geowissenschaftlichen Hochschulstudium kenne ich mich entsprechend aus.
Ganz einfach:
Weil die Gesellschaft noch nicht so weit ist. (Bzw. weil wir keine Diktatur sind.)
Und in einer Demokratie kann man nun mal keine Politik gegen die Meinung der Mehrheit machen.
Lösung der Klima -und Wasserprobleme durch Fleischverbot oder Fleisch-Sanktionen?
Selbstverständlich würde das einiges bringen. Klimawandel stoppen hieße kein bis kaum C02 auszustoßen. Mit der Massentierhaltung ist das nicht vereinbar. Es bräuchte eine wesentlich ökologischere Tierhaltung dafür.
Aber ist sowas realistisch?
Nein. Dazu fehlt die Bereitschaft und der Wille in der Bevölkerung. Außerdem fände ich es in der aktuellen Situation ziemlich albern über so massive Klimaschutzmaßnahmen zu diskutieren. Die Regierung hat vor wenigen Wochen erst beschlossen Braunkohlekraftwerke anzuwerfen, damit haben wir das Thema Klimaschutz doch eigentlich komplett abgehakt. Wer hat da jetzt noch Nerven über Klimaschutz zu reden? Optimismus in allen Ehren, aber irgendwann macht man sich doch lächerlich. Das sind alles reine Pseudodebatten zum Besserfühlen.
Warum?
Für gesellschaftliche Veränderung braucht es einen Konsens zwischen Wirtschaft, Politik und Bevölkerung.
Die Bevölkerung ist nur in kleinsten Teilen bereit zu tun was nötig ist. Der Rest hält sich mit Mini-Themen auf wie Elektrofahrräder oder bestreitet einfach den Klimawandel komplett.
Die Politik macht nur soviel wie nötig. Kleinst Investitionen und manchmal auch gerne ein paar Schritte zurück, wenn die Bevölkerung einverstanden ist. Als Partei kann man große Reden schwingen und so tun als sei alles ganz easy zu machen. Schön falsche Hoffnung verbreiten und so tun als wäre alles ganz einfach zu lösen. Die Grünen sind doch extrem erfolgreich damit.
Die Wirtschaft ist ihren Aktionären verpflichtet. Ja es gibt Teile die ernsthaft ans Klima denken, insofern man damit Geld verdienen kann. Größtenteils ist es aber nur Marketing und Teil des Produkts. Wer einen Tesla kauft, kauft nicht nur ein Fahrzeug sondern auch ein (unbegründet) gutes Gewissen.
Pessimismus?
Nein das ist Realismus. Pessimusmus wäre es, wenn man selbst die Vorbereitungen auf die drohende Katastrophe ablehnt, weil selbst deren Erfolg ein gewaltiges Maß an Optimusmus erfordert.
Die Bevölkerung ist nur in kleinsten Teilen bereit zu tun was nötig ist. Der Rest hält sich mit Mini-Themen auf wie Elektrofahrräder oder bestreitet einfach den Klimawandel komplett.
Korrekt! Und das ist das Hauptproblem. Die Nachfrage bestimmt den Preis.
Und der ist viel zu niedrig, weil sich Deutschland zum Groß nicht einschränken will. Nicht für Tierwohl , nicht für's Klima. Und je schlechter die Bildung, desto mehr Fleisch wird gegessen und desto aggressiver wird die Idee von zukunftssicherer Ernährung abgelehnt.
Das ist ein großes Problem, weil sehr viele Deutsche nicht gut gebildet sind.
Das ist ein großes Problem, weil sehr viele Deutsche nicht gut gebildet sind.
Informier dich mal über den Durchschnittlichen C02 Ausstoß eines Geringverdieners und vergleich ihn mit dem Durchschnitt oder gar mit den Gutverdienern. Du wirst überrascht sein ;-)
Vitamin B12 wird dem Futter beigemischt, nicht von Tieren produziert. Es wird wenn überhaupt von Mikroorganismen produziert, aber zu wenig, deshalb wird nachgeholfen.
Einfach Sauerkraut essen, da ist es aufgrund der Fermentierung auch drin.
Warum verbreiten diesen Unsinn immer alle, obwohl sie keine Ahnung haben?
Und Tierwohl scheint dir ja auch vollkommen gleichgültig zu sein. Wie fast allen.