Liebeskummer = Krankheit?
Wieso wird Liebeskummer nicht als Krankheit betrachtet und warum gibt es keine Medikamente dagegen?
5 Antworten
Obwohl damit im Allgemeinen psychische Prozesse gemeint sind, können auch körperliche Symptome auftreten, bis hin zum sogenannten Gebrochenes-Herz-Syndrom, bei dem lebensbedrohliche Funktionsstörungen des Herzmuskels die Folge sein können.
Fast alle Menschen erleiden einmal oder mehrmals in ihrem Leben Liebeskummer. Dies ist für gewöhnlich harmlos bzw. eine normale Station der Persönlichkeitsreifung, kann aber je nach Persönlichkeit auch mit mehr oder weniger schweren körperlichen oder psychischen Erkrankungen, Selbstschädigung, Suizid oder kriminellem Verhalten (wie Stalking, Gewalt oder gar Tötungsdelikten) einhergehen. In der Psychiatrie und in der Forschung wird der Liebeskummer dennoch selten zur Kenntnis genommen.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Liebeskummer
Mangels entsprechender Therapiestudien gibt es keine durch objektive Daten abgesicherte Standardtherapie der Stress-Kardiomyopathie. Auf Grund der hohen Komplikationsrate im Akutstadium wird eine Monitorüberwachung auf der Intensivstation vorgenommen. Da die hohen Katecholaminspiegel als Ursache angesehen werden, wird zu einer möglichst weitgehenden Zurückhaltung bei der Zufuhr weiterer Katecholamine geraten. Für Patienten im Schock wird eine vorsichtige Volumenzufuhr empfohlen, gegebenenfalls auch die frühzeitige Anwendung der intraaortalen Ballonpumpe (IABP). Analog zur Therapie der Phäochromozytom-Krise können Alphablocker und bei hämodynamisch stabilen Patienten Betablocker sinnvoll sein.
Weil das keine richtige Krankheit ist. Das sind Phasen im Leben, wo jeder Mensch durch muss. Man kann sich mentale Unterstützung suchen und dies wäre dann sozusagen wie ein Medikament.
Life is like a piano. The white keys for the good days. The black ones for bad days. Bute remember that you need both to make music.
Es gibt immer schlechte Tage, aber wie lang die Tage werden, kannst du entscheiden :)
Naja, weil es grundlegend nur eine vorübergehende, psychische Belastung ist.
Ein stabiler Mensch, sollte diese so überstehen.
Alles was länger andauert oder extrem den Alltag beeinflusst, kann behandelt werden. Sei es mit Hilfe oder sogar Medikamenten (Schlafprobleme, Depressionen)
Es ist keine Krankheit, es ist nur eine Körperliche Reaktion aufs zurückgewiesen werden.
Liebeskummer kann vielleicht in Depressionen enden, aber dann ist es eine Depression und kein einfacher Liebeskummer mehr.
Die Symptome von Liebeskummer sind bereits fast ident mit jenen von Depressionen. Und die 2 existieren wenn überhaupt parallel und münden nicht ineinander.
Es gibt zwar kein direktes Medikament gegen Liebeskummer aber es gibt Antidepressiva, welche auch tatsächlich helfen können. Im Grunde ist Liebeskummer ja eine situationsabhängige Depression.
Ich hab mich wegen Liebeskummer mal krankschreiben lassen vor einigen Jahren.
Es könnte durchaus als Krankheit definiert werden.