Lehrer in Mathe: Unterrichtsstill?
Hallo, wir haben in Mathe einen Lehrer, der unseren Schüler aufsagt was wir machen müssen z.b welche Aufgaben wir machen müssen und wir machen dann halt die Aufgaben.
Dabei schreibt er nicht (keine Lösungswege) an der Tafel, dieser Lehrer schreibt generell nichts viel an der Tafel als andere Mathelehrer. Also andere Mathelehrer schreiben häufiger etwas an der Tafel als unserer Mathelehrer.
Er lässt halt die Schüler an den Unterrichtsstoff alleine arbeiten. Dann teilt er mündlich die Ergebnisse mit und Kontrollieren eigene Fehler.
Und er schreibt mit uns jede Woche, meistens Freitag einen Mathetest, in wöchentlichen Rhythmus.
Findet ihr diesen Lehrer gut oder schlecht?
Findet ihr es gut, wenn er die Schüler alleine arbeiten lässt?
Ist das gut oder schlecht, dass dieser Lehrer generell so gut wie gar keine Lösungswege an der Tafel aufschreibt?
Er gibt auch uns über die Ferien Prüfungsaufgaben auf und die machen wir halt in den Ferien. Und der Lehrer hat gesagt, dass er wird nicht jede Aufgabe in der Prüfung durchgehen, sondern nur wo wir Probleme und Fragen haben.
Ist das gut oder schlecht, dass er nicht jede Frage in der Prüfung durchgeht?
Ist das eher ein guter oder ein schlechter Mathelehrer?
Und bitte mit Begründung
Ist der Unterrichtstill gut oder schlecht?
3 Antworten
Aufgaben ohne Lösungen mache ich nur ungern. Es mag zwar schon hilfreich sein, eine Aufgabe zu rechnen. Fehlt jedoch die Lösung, ist die Selbstkorrektur eingeschränkt. Dann kann es sogar schädlich sein, zu üben. Denn wenn sich Fehler mangels Korrektur "einbrennen", ist das eher ein Schaden denn ein Fortschritt.
Im Ergebnis stufe ich sein Vorgehen insoweit als defizitär ein. Aufgaben ohne Lösungen sind nicht nur suboptimal, sondern auch gefährlich, wenn die Lernenden keine hinreichende Korrektur erfahren.
Wöchentliche Tests sind hingegen in Ordnung.
Schlussendlich sind Tests nur Aufgaben mit kontrollierten Lösungen. Insofern erfüllt dies meinen Anspruch. Die wöchentliche Dichte ist sehr hoch, aber nicht schädlich. Man muss so am Ball bleiben, die Anforderung unter der Woche wird so recht weit nach oben gesetzt.
Das kann man so nicht beantworten. Es gibt manche Schulen, da müssen Schüler selbstständig arbeiten. Bei uns von 5 bis 8. Klasse gibt es sogenannte Checkliste(Mathe, Deutsch), wo wir jedes Thema allein arbeiten, bevor wir eine neue Checkliste anfangen, einen Test zu schreiben. Solange dein Lehrer Ahnung vom Thema hat, ist es mindestens noch gut
Bei den Prüfungen ist es so ne Sache, wie Lehrern mit euch organisieren. Denn es gibt manche Sachen, da haben auch jeder verstanden und müssen nicht nochmal besprochen werden.
Gut / Schlecht: JEIN
Kommt auf das Lernpensum der Schüler an. Ich finde diesen Unterrichtsstil wesentlich hilfreicher, als 3 Monate lang, bei ein und der derselben Aufgabe, stehen zu bleiben.
1.
Mit dem eigenständigen Lösen der Formeln, lernt man langwierig und effizienter zu verstehen, als einfach Aufgeschriebenes auswendig zu lernen.
und / oder
2.
Es gibt in der Mathematik zisch Lösungswege. -> Vielleicht kommt es ihm nur auf das richtige Endergebnis an, anstatt 100te von Formeln an die Tafel zu schreiben.
Da müsste man selbst einer Unterrichtsstunde beiwohnen, um sich überhaupt ein Bild von der Lernmethode zu machen.
Warum sind wöchentliche Tests in Ordnung?