Lautstärke dringt zum Nachbarn durch wie dämmen?
Ich habe momentan ein Problem und zwar beschwert sich mein Nachbar momentan ziemlich oft bei mir, was die Lautstärke der Musik angeht. Ja, ich bin DJ und in meinem Zimmer werden teilweise (laut der DB-Anzeige die ich von Thomann habe) Pegel von 100-110 Db erreicht (Soundsystem: LD Systems Dave 15 G3). Im normalbetrieb sind es dann aber doch eher 85-90 DB. Das macht schon gut Druck.
Nun is meine Frage, was ich mir da am besten anschaffen kann/soll? Hab mal bei der Firma HOFA geschaut aber die Teile die die Lautstärke absorbieren sollen gefallen mir irgendwie nicht sooo gut. Ich habs lieber wenn bei mir Schaumstoff artiges Zeuga an der Wand kleben würde. Kann mir da jemand was empfehlen?
LG :)
8 Antworten
Es gibt da so Gürtel und Stühle und so 'n Zeug, wo Vibrationen erzeugen. 🙂 Da würdest du deine Musik auch mit Kopfhörern fühlen. 🙂
Ansonsten hilft einzig und allein Proberaum finden und anmieten, für den Zweck.
Es ist völlig egal wie etwas aussieht. Alles über 50 dB ist nicht mehr Zimmerlautstärke und kann schlussendlich zur Kündigung führen, wenn du keine Gewerbewohnung mit entsprechender Genehmigung hast
Bei den Lautstärken langt Schaumstoff oder Eierkartons an der Wand nicht
Da wirst du entweder den Lautstärkeregler erheblich runterdrehen, Kopfhöhrer nutzen müssen oder erheblich viel Geld in die Hand nehmen müssen um ein Zimmer im Zimmer zu bauen.
Bin auch vor längerer Zeit auf folgendes gestoßen:
"Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, wie flach und gewöhnlich normale Stereo-, Quintophon- oder Oktophonaufnahmen klingen? Mit dem Realrustic (TM) dodekaphonischen Rundum-Soundprozessor scheint Ihre Musik aus 12 verschiedenen Richtungen zu kommen: von vorne, von hinten, von beiden Seiten, von vier Punkten dazwischen, von oben, von unten, von innen und von den Nachbarn im Obergeschoß."
Das stammt aus irgendeinem Teil der Space-Quest-Reihe.
Die einfachste Lösung dürfte sein Studiokopfhörer zu kaufen.
110 dB ist fast schon Körperverletzung in meiner Wahrnehmung. Das ist lauter als ein Presslufthammer und nur geringfügig leiser als ein Düsenjet. Ich glaube du kannst nichts kaufen, was in einer normalen Wohnung 110 dB absorbieren kann. Bei der Lautstärke fangen die Wände an zu wackeln, da hilft auch keine Schallisolation, wenn der Boden virbiert.
Studiokopfhörer hab ich, aber ich will die Musik ja fühlen und nicht nur hören ;) Aber danke für den Kommentar.
Ja, aber dein Nachbar halt nicht.
Ich weiß ja nicht was du so an Musik gar nicht magst, aber ich glaube du wärst auch angepisst, wenn dein Nachbar seine chinesischen Opern (als Beispiel) nur bei 110 dB wirklich fühlen kann und du sie deswegen auch mit dieser Lautstärke auf die Ohren gedrückt bekommst.
Als ich jünger war, war ich auch ein egoistischer Drecksack. Wenn ich Musik fühlen wollte, dann musste der Nachbar da halt durch. Hat sich für mich nicht bewährt dieses Verhalten.
Um die Musik fühlen zu können, sollte man besser ins Konzert gehen, wo genau deine Musik gespielt wird. In Wohnräumen, besonders in Mehrparteienhäusern gilt gegenseitige Rücksichtnahme (Soziale Kompetenz). Wohnräume sind nicht dafür gemacht Musik zu fühlen, sonst würde man sie vermutlich Konzerthalle nennen.
Ich mache privat Videoschnitt am PC und habe neben meinem Bildschirm Nahfeldmonitore zu stehen, die reiße ich aber nie voll auf. Immer gerade so laut, als wenn man normal Fernsehen sehen würde. Das mache ich aber nicht stundenlang und auch nicht zu Nachtruhezeiten. Bisher hat sich noch kein Nachbar bei mir beschwert, offensichtlich mache ich es also richtig.
So so, die willst die Musik auch "fühlen".
Toll wenn die Nachbarn sie auch fühlen weil das ganze Haus bebt 🙈
Ganz ernsthaft, wenn ich dein Nachbar wäre, ich würde dir vielleicht sogar 2x sagen dass es VIEL zu laut ist, danach würde die Streife kommen. So Lautstärken gehen gar nicht wenn man nicht alleine wohnt. Und wenn die Streife öfters kommen muss nehmen die das Equipment auch mit, die haben da nämlich auch keinen bock drauf...
Miete dir irgendwo einen Proberaum, da kannst du sowas machen.
Geld in die Hand zu nehmen ist nicht genug, man muß es dann auch loslassen ...