Laptop durch AHCI und mit UEFI Boot schneller machen?
Hallo, mein alter Laptop hat eine ssd und ist aber auf IDE Controller eingestellt. Zudem bootet er mit Legacy (Bios). Wenn ich Windows neu installieren und denn Controller auf AHCI umstelle und Windows vom UEFI Bootet, wird Windows dadurch schneller? Oder bringt Uefi Boot nichts?
3 Antworten
BIOS oder der Nachfolger UEFI hält sich in +-0. Aber der Betriebsmodus SATA gehört auf jeden Fall auf AHCI (warm der das nicht eh ist wundert mich). Und das ganze musst du machen BEVOR du Windows neu installierst. Umstellen und dann nochmal versuchen Windows zu starten kann/wird in die Hose gehen da es hier treiberseitig auch anders ausschaut.
Du installierst nichts auf UEFI oder BIOS. Das ist lediglich die Systemfirmware. Es gibt hin und wieder ein BIOS/UEFI Update der Gerätehersteller um Fehler auszubügeln oder neue Funktionen bzw. Unterstützung neuer CPU's hinzuzufügen.
Aber der Betriebsmodus SATA gehört auf jeden Fall auf AHCI (warm der das nicht eh ist wundert mich). Und das ganze musst du machen BEVOR du Windows neu installierst. Umstellen und dann nochmal versuchen Windows zu starten kann/wird in die Hose gehen da es hier treiberseitig auch anders ausschaut.
Das klingt für mich sehr interessant, weil ich ein Problem mit meinem internen Blu Ray Brenner habe, der irgendwie nicht zu Potte kommt, wenn er eine Blu Ray abspielen oder mit Make MKV eine Blu Ray erstellen soll. Nach einem Firmware-Update hat er sage und schreibe eine Blu Ray einmal in akzeptabler Zeit einlesen können, danach lief es dann wieder genauso bescheiden wie vor dem Update.
Wenn da wirklich nur eine Neuinstallation hilft, muss ich mir erst einmal vorher eine weitere SSD holen, um die Daten, die ich noch auf der Systempartition retten will, vor der Löschung bei Neuerstellung der Partition für Neuinstallation von Windows zu bewahren.
Um das Problem mit dem Player genau zu identifizieren müsste ich das Ding vor der Nase haben. Da dürfte allerdings der Fehler liegen. Eine Neuinstallation ist mehr oder weniger notwendig da sich das Protokoll mit dem Windows mit den Laufwerken kommuniziert grundlegend ändert. Es gibt zwar diverse Tricks, aber die führen in den meisten Fällen nur zu einem schönen Bluescreen. Und Windows ist eh ein System mit Verfallsdatum.
Ich will es mal so ausdrücken. Wenn makemkv für gewöhnlich von einer Blu Ray eine mkv von einem Film in maximal einer Viertelstunde erstellt, aber stattdessen an meinem PC so etwa 12 bis 20 Stunden für einen entsprechenden Vorgang braucht und dabei der Blu Ray Brenner dabei rappelt bis zum geht nicht mehr, obwohl sowohl der Brenner noch praktisch neu ist und die Firmware aktuell, dann liegt es vermutlich an der Kommunikation zwischen dem Brenner und der übrigen Hardware oder dem Windows. Und ja, ich habe mit der nachträglichen Änderung des SATA Modus, der vorher nicht auf AHCI eingestellt war, vielleicht in der Grundlage eine Besserung bewirkt, die aber Deiner Antwort nach erst wirksam wird, wenn ich das Betriebssystem neu installiere. Und um letzteres ohne Datenverlust zu machen, werde ich noch zu rettenden Daten vorher auf ein hinreichend großes Speichermedium übertragen, also entsprechend vor dem Neuaufsetzen eine weitere SSD kaufen müssen, was ich langfristig gesehen sowieso vorhabe.
Für intern kannst du eine SSD nehmen. Als externes Bakupmedium würde ich dir zu einer HDD raten (ausser du schleppst das Ding ständig mit). SSD's sind nicht ideal für Datensicherungen und der Preis/GB ist bei einer HDD besser.
Mir geht es nicht allein um die Datentransferrate auch bei mobilen Speichermedien, sondern ebenso auch um langjährige Haltbarkeit und da habe ich über die Jahre durchaus schon einige HDDs mehr oder weniger verrecken sehen - nicht in dem Sinne, dass sie gar nichts mehr gemacht haben, aber in dem Sinne, dass sie sich fast einen Zacken von der Krone abgebrochen haben, was man dann sogar deutlich hören konnte, wenn sie irgendwelche egal wie kleinen Dateien laden sollten. Von daher gebe ich lieber etwas mehr Geld aus und habe ein zuverlässigeres Speichermedium, bei welchem zumindest angeblich lediglich die Speichervorgänge, aber nicht die Lesevorgänge nachteilig für die "Lebenserwartung" sind. Aber danke für den gut gemeinten Hinweis.
Eine SSD lässt sich halt nicht mal eben für ein paar Jahre in den Schrank legen und vergessen. Die "vergisst" im Laufe der Zeit Daten sofern die nicht regelmäßig anstecket ist um die Zellen aufzufrischen. Einer HDD ist das halt egal. Da kann man auch eine 10 Jahre alte die seit 6 oder 7 Jahren nicht mehr gelaufen ist nehmen...die Daten sind bei richtiger Lagerung auch nach so langer, stromloser Zeit noch da.
Und eine HDD muss man halt defragmentieren um die Daten "schnell" lesbar zu halten. Wenn sich eine Datei über 15 mehr oder weniger große Fragmente verteilt dauert das einlesen halt. Ist die am Stück geht das sehr schnell.
Eine SSD lässt sich halt nicht mal eben für ein paar Jahre in den Schrank legen und vergessen. Die "vergisst" im Laufe der Zeit Daten sofern die nicht regelmäßig anstecket ist um die Zellen aufzufrischen. Einer HDD ist das halt egal. Da kann man auch eine 10 Jahre alte die seit 6 oder 7 Jahren nicht mehr gelaufen ist nehmen...die Daten sind bei richtiger Lagerung auch nach so langer, stromloser Zeit noch da.
Okay, danke für die Warnung. Da ich bisher noch keine SSD längere Zeit stromfrei hatte, habe ich dahingehend noch keine Erfahrungen gesammelt, aber wenn man es weiß, kann man solche Erfahrungen auch vermeiden. Demnach würde es ja schon reichen, wenn man sie im Bedarfsfall einfach an ein USB-Ladegerät hängt, das ja nicht viel Leistung bringen, sondern der SSD nur vormachen muss, sie würde an einem Computer hängen. ;)
Und eine HDD muss man halt defragmentieren um die Daten "schnell" lesbar zu halten. Wenn sich eine Datei über 15 mehr oder weniger große Fragmente verteilt dauert das einlesen halt. Ist die am Stück geht das sehr schnell.
Dann muss wohl schon das vermehrte Lesen eine Datei auf einer HDD über längere Zeit verschieben, denn meiner Erfahrung nach wurden einmal gespeicherte Dateien, beispielsweise auch Bilder, die ja nun wirklich nicht groß sind, oder einfache doc-Dateien entweder schwer oder gar nicht lesbar - und das nicht nur in Einzelfällen. Wenn sich die entsprechenden HDDs beim Laden auch schon von so kleinen Dateien fast wie ein Nadeldrucker (nur eben nicht ganz so schnell mit dem Geratter) anhören, dann denke ich, dass da mehr los ist, als eine Fragmentierung. Meinst Du nicht
UEFI erlaubt Festplatten größer als 2TB und viel mehr als 4 primäre Partitionen.
Nach meiner Vermutung wird das Booten nicht schneller.
Kurz und knapp: ja
Ich habe eh vor Windows auf Uefi und nicht Bios zu installieren. Aber Dankeschön für deine Hilfe .