Krankmeldung endet Arzt weigert sich eventuell?
Hallo, ich bin derzeit aufgrund von psychischer Belastung krankgeschrieben. Mein Psychiater Termin ist erst im August. Seit März bin ich krankgeschrieben und nun soll ich versuchen wieder zu arbeiten. Ich hab mich nun überreden lassen, und probiere es.
Sind Ärzten da wirklich die Hände gebunden?
5 Antworten
Ein Arzt schreibt Dich nur solange krank, wie er es für richtig empfindet. Alles andere wäre schlicht falsch, auch für Dich.
Deswegen probiere es ernsthaft. Halte Rücksprache mit Deinem behandelnden Arzt über Deine Gedanken und Herausforderungen in dieser Zeit. Wenn Dein behandelnder Arzt merkt, dass es zu früh war und er es für richtig ansieht, wird er Dich wieder krank schreiben.
Eine Krankschreibung löst allerdings Deine Probleme nicht. Sie verschafft Dir lediglich Zeit, Dich um Deine Probleme zu kümmern, damit Du danach ins Arbeitsleben zurückkehren kannst.
Vielleicht solltest Du mal mit dem Arzt über eine stufenweise Wiedereingliederung nach dem Hamburger Modell sprechen. Da musst Du nicht gleich die volle Stundenzshl wieder arbeiten, bist noch krankgeschrieben und bekommst weiterhin Krankengeld.
Der Arzt kann durchaus in einer Wiederaufnahme der Tätigkeit auch eine therapeutische Wirkung sehen. Du kannst eine Wiedereingliederung machen und erstmal stundenweise anfangen. Dann siehst du ja, ob es klappt, wenn nicht, weiter Krank.
gerade psychische Belastung könnte man ja auch relativ einfach simulieren.Auch die Krankenkassen achten natürlich darauf, dass sie dir keinen Sommerurlaub finanzieren wollen.
Ein Arzt schreibt dich krank, wenn er dich als krank ansieht. Scheinbar sieht er das nicht.