Konsequenzen, wenn ein Kind ständig zu Hause bleibt?
Hallo, ich bräuchte mal jetzt eure Erfahrungen wieder. 
Es geht um die Freundin mit dem 9 jährigen Sohn.  Er war eine Woche in der Obhut JA.  Er hat sich der Schule offenbart und die ganzen Gewalttaten im Haus erzählt. Da der Vater, Alkoholiker und Schläger ist. Sie bekam ihn mit Auflagen wieder zurück.
Jetzt haben sich Mutter und Kind vom Vater getrennt und leben bei der Oma.  die Oma wohnt 6 km entfernt von der jetzigen Schule, wo er angemeldet ist . Das Problem ist jetzt, dass das Kind ihr auf der Nase rumtanzt.  aktuell ist es so, das er kaum in die Schule geht.  Er ist nicht krank und das weis sie . Ich frag sie dann. Warum schickst du ihn nicht in die Schule? Du kannst doch nicht jedes Mal ihn zu Hause sitzen lassen, Tablett TV schauen lassen.
Sie meinte, du weiß nicht, wie er ist. Er schreit und eskaliert in der Wohnung rum. Mach die Fenster auf und schreit meine Mutter zwingt mich, in die Schule zu gehen, obwohl ich krank bin.  Ich sagte, die Schule wird ja wohl sehen, dass er nicht krank ist. Nein du kennst sie nicht. Da wird dann dort sagen. Mir geht’s nicht gut dann werden sie mich anrufen und ich stehe als Rabenmutter da. Ich denk, dass irgendwas komisches daran. Jedes Mal gehen Sie zum Arzt und holen auch ein Attest zur Sicherheit. 
 wird es Konsequenzen geben, wenn das Kind weiterhin so macht und zu Hause bleiben darf?  ich hab dann gesagt, sprich mal mit dem Jugendamt darüber. Sie sagt nein auch mit der Schule will sie nicht sprechen. Die Oma denkt genauso wie ich. Wer hat noch Rat was in solchen Situationen zu tun ist?
8 Antworten
Die Mutter hätte sich schon viel früher von dem Idioten trennen müssen. Ansonsten tut der Junge mir leid. Er handelt ja nur so, weil er offenbar nie Struktur gelernt hat und auch sonst einen Mangel an bestimmten Dingen erfahren hat.
Er muss natürlich zur Schule, das ist ganz klar. Die Mutter wird sonst richtig Stress bekommen, das kann bis zu einem hohen Bußgeld führen. Sie sollte über das JA eine Haushaltshilfe beantragen und sich weiterhin beraten lassen, was sie sonst noch tun kann. Ansonsten soll sie, so oft es geht, gemeinsame Zeit mit dem Kind verbringen und ihm viel Liebe zukommen lassen, damit er lernt, dass er ihr vertrauen kann. Das heißt: Kein ständiges Meckern, sondern Empathie zeigen. Für das Kind da sein. Sie hat ja jetzt nur noch den Jungen.
Sogenannte Stubenhocker hat es immer schon gegeben. Das könnte auch eine Phase sein, die wieder vergeht.
Stubenhocker ist jemand, der nicht raus zum Spielen will.
Das Kind schwänzt aber die Schule, wendet Gewalt an, wenn es seinen Willen nicht bekommt, und die Mutter lässt es zu.
Nun ja, er schwänzt. Das kann durchaus mal ein Bußgeld nach sich ziehen, wir haben ja schulpflicht.
Und fürs Kind selber: Nun von ein oder zwei Wochen schwänzen und in der Stube hocken trägt er sicherlich keine Schäden davon. Dann schon eher durch die Situation vor der jetztigen Situation.
Die Mutter aber sollte mal über eine Therapie für sich und das Kid nachdenken
Die Mutter und das Kind brauchen definitiv Hilfe, da sie mit der Erziehung aktuell völlig überfordert ist, da sollte auf jeden Fall angesetzt werden.
Ein nicht ganz so zur Situation passender Vorschlag, durch welchen zumindest das Kind wieder in die Schule geht wäre einfach zwei Bekannte morgens in Polizeikostüm hinzuschicken, der kleine macht sich dann schon ins Hemd und geht wieder zur Schule.
Wenn das Kind zu früh mit dem Schwänzen anfängt, dann wird es zu viel Stoff und den Anschluss verpassen. Das kann ihm die Zukunft versauen.
Deshalb sollte man jetzt sofort irgendwas unternehmen.
Vermutlich könnten sowohl das Kind, als auch die Mutter psychotherapeutische Hilfe gebrauchen.