Komme ich in den Himmel auch wenn ich nicht getauft bin?

17 Antworten

Der Glaube ist heilsnotwendig, nicht zwangsläufig die Taufe. Die ist nur ein äußeres Zeichen für die sichtbare und die unsichtbare Welt, daß du dich zum Evangelium von Gottes Sohn Jesus Christus öffentlich bekennst. Das ist einfach ein Schritt des Gehorsams. Aber die Taufe allein rettet dich nicht, sondern der Glaube an die Vergebung deiner Sünden durch Tod und Auferstehung von Jesus Christus. Erst der Glaube, dann die Taufe.

MoBruinne  18.05.2015, 08:35

kann man nicht besser erklären

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gottesanbeterin  02.03.2020, 11:41
@joergbauer

Woher ist denn diese Antwort? Von Jesus kann sie nicht sein, Er hat etwas (ganz) anderes gesagt!

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joergbauer  02.03.2020, 12:23
@gottesanbeterin

Was hat er denn in diesem Zusammenhang gesagt? Daß man durch die Taufe zum Christen wird? Garantiert nicht. Meine Antwort ist auf der Bibel gegründet.

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gottesanbeterin  02.03.2020, 15:04
@joergbauer

Jesus hat von einer 2. Geburt gesprochen, von einer "durch den Geist", die Bedingung dafuer ist, dass man ins "Reich Gottes" kommt; was bedeutet, dass "Glaube allein" (das hat halt Paulus verbreitet) nicht ausreicht.

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Hii bei mir ist es genauso!
Ich war auch total besorgt aber ich glaube schon, dass du trotzdem errettet bist! Ich denke, es ist viel schlimmer, wenn man im Wasser getauft ist und nicht im Geist! Denn diese Leute glauben ja dann nicht an Gott & Jesus. Geld ist gut, Gold ist besser. Wer Gold hat braucht kein Geld mehr, aber schlecht ist es trotzdem nicht, auch Geld zu haben. Ich bin 15 & werde demnächst getauft. Bei uns in der Gemeinde werden auch viele Erwachsene getauft, dass ist also kein Problem! Falls du nicht vorhast, dich noch im Wasser taufen zu lassen, kann ich dich trotzdem beruhigen: vllt sagt dir Kenneth E. Hagin etwas. Er war ein sehr bekannter Baptist, der selbst auch eine Nahtoderfahrung hatte, bei der er in der Hölle gelandet ist statt im Himmel weil er nur im Wasser getauft war. Er hat gesagt, dass alles, was nötig ist, um errettet werden, zu bekennen, dass man durch den Glauben an Jesus frei von seinen Sünden ist. Klar sind Menschen nicht unfehlbar, aber er wusste, wovon er sprach! Trotzdem würde ich dir natürlich eine Taufe im Wasser empfehlen!
LG

Die Taufe ist für die Errettung notwendig (siehe Johannes 3:5, Markus 16:16, Lukas 12:50, Apostelgeschichte 2:38-42, Matthäus 3:15), wichtig ist aber auch, sich von jemandem mit Vollmacht taufen zu lassen. Selbst Christus hat sich taufen lassen, obwohl er ohne Sünde war (Matthäus 3:13-17). Johannes hat ihn getauft, da er das Aaronische Priestertum trug und die Vollmacht dazu hatte.

In jedem Fall geht der Taufe aber Glaube und Umkehr voraus. Lass dich nicht einfach irgendwo taufen, sondern überleg dir diesen Schritt genau und schaue dir verschiedene christliche Religionen an. Die Taufe alleine reicht auch nicht für die Errettung aus. Bei weitem nicht jeder, der getauft ist, wird in den Himmel kommen. Und viele, die (noch) nicht getauft sind, werden in den Himmel kommen, sie werden die Taufe später empfangen.

scrutinize  26.05.2015, 20:54

Die Taufe ist für die Errettung notwendig (siehe Johannes 3:5, Markus 16:16, Lukas 12:50, Apostelgeschichte 2:38-42, Matthäus 3:15),

Johannes 3,5 stellt die natürliche Geburt der geistlichen Geburt Wiedergeburt gegenüber und hat mit der Wassertaufe überhaupt nichts zu tun, Markus 16,16 lehrt den heilsnotwendigen Glauben (und wiederholt ihn sogar nochmal) und aus Apostelgeschichte 2,38 spricht tatsächlich von der Wassertaufe, jedoch nicht als Bedingung für die Errettung, sondern als Gehorsamsschritt, NACHDEM man gläubig geworden ist.

Bitte aufmerksamer lesen. Wäre es ein Vertrag mit dir als Vertragspartner, würdest du sicher auch ganz genau hinschauen. So sollte es auch beim Bibelstudium sein.

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Quietsche  26.05.2015, 21:28
@scrutinize

Danke für deinen Kommentar, finde ich sehr interessant. Johannes 3:5 kann ich deiner Interpretation folgen, möglicherweise ist hier nicht die Wassertaufe gemeint. Du schreibst, dass in Apostelgeschichte 2:38 die Taufe als Gehorsamsschritt nach dem Glauben erwähnt wird. Der Taufe muss immer Glauben vorausgehen, das sehe ich genauso. Wenn es aber wie du ja sagst ein "Gehorsamsschritt" ist, warum ist es dann für die Errettung nicht notwendig? Sollen wir nicht in allem gehorsam sein (Matthäus 28:19-20; Matthäus 5:19; Matthäus 19:17; 2. Korinther 2:9; 3. Mose 22:31; 3. Mose 26:3-13; 4. Mose 15:40; 5. Mose 5:29 und viele mehr)? Und falls nicht, welche Gebote müssen wir befolgen und welche können wir ruhig brechen und werden trotzdem errettet? Und warum hat Christus sich taufen lassen, war er nicht unser Vorbild in allem?

Welchen Zweck hat denn die Taufe? Es geht ja nicht um die bloße Mitgliedschaft in einer Kirche. Es geht um einen Bund mit dem Herrn, ihm nachzufolgen und seine Gebote zu halten. Auch die Gabe des Heiligen Geistes kann man erst nach der Taufe empfangen und der Heilige Geist ist essentiell auf dem Weg zurück zum himmlischen Vater. Wir brauchen seine Weisung und seine Führung.

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scrutinize  27.05.2015, 11:14
@Quietsche

Hallo Quietsche,

Wenn es aber wie du ja sagst ein "Gehorsamsschritt" ist, warum ist es dann für die Errettung nicht notwendig?

Hauptsächlich aus zwei Gründen:

- weil für die Errettung einzig und allein der Glaube an Jesus Christus notwendig ist, wie es die Bibel an unzähligen Stellen wiederholt (siehe z.B. den Römer- und Galaterbrief).

- weil es die durchgängige Lehre der Bibel von der Errettung aus dem Glauben an Jesus allein aushebeln würde und den Menschen, wenn auch nur zum Teil, zu seinem eigenen Miterlöser machen würde.

Die Rettung des Sündes ist zu 100% Gottes Werk.

"Gott ist hier, der da gerecht macht." (Römer 8,33)

Es gibt nicht einmal 0,0001%, was der Mensch dem je hinzufügen könnte. Was sich mal schnell so dahinschreibt, hat bei mir Jahre gedauert, bis ich es endlich kapiert habe und diese kostbare Wahrheit im Herzen angekommen ist.

Die Rechtfertigung ist nicht etwas, was der Mensch tut, um sich vor Gott angenehm zu machen, sondern ein "Ja" zu dem, was Gott für die Menschen getan hat.

Werde versuchen, das so gut ich kann zu erklären.Es hilft sehr dem Verständnis, wenn man diese biblische Reihenfolge immer im Hinterkopf behält (Bekehrung, Glaube, Gehorsam). Man kann nicht glauben, ohne sich zu bekehren und man kann auch nicht gehorsam sein, ohne den Glauben. Und das erklärt schon 90% von allem.

1) Bekehrung

Als Jesus seinen Dienst begann, war das Allererste, was er predigte weder die Taufe noch der Glaubensgehorsam, sondern was?"Tut Buße und glaubt an das Evangelium!" (Markus 1,15)

Das ist bis heute der erste Schritt für jeden, der zu Gott kommen will. Buße hat übrigens sehr viel mit unserem Denken zu tun, es ist ein Sinneswandel, eine andere Gesinnung. Es ist auch eine Willensentscheidung, weg von der Sünde, hin zu Gott. Buße ist auch ein bewusste Versöhnung mit Gott.

2) Glaube (an Christus/das Evangelium)

Das ist das Fundament, auf dem der Christ steht. Und erst, wenn das Fundament steht, kann man an ein Bauen denken. Niemand fängt an zu Mauern, ohne vorher das Fundament gelegt zu haben. So ist es mit dem biblischen Glauben auch.

Man kann ohne den Glauben Gott nicht gehorchen, und das hat mit der gefallenen Natur des Menschen zu tun (seit dem Sündenfall). Erinnerst du dich noch, was Gott sagte, was passieren würde, wenn Adam von dieser Frucht essen würde? Er würde sterben (1. Mose 2,17). Nun ist Adam offensichtlich nicht tot umgefallen, als er davon aß. Er lebte noch viele viele Jahre danach und hatte einen Haufen Kinder. Er ist aber geistlich gestorben. Er hat also die geistliche Gemeinschaft mit Gott verloren. Und alle Menschen als seine Nachkommen kommen in diesem Zustand in die Welt. DARUM musste Jesus kommen und die Menschheit erlösen. Und deshalb sagte er auch zu Nikodemus:"Ihr müsset von neuem geboren werden." (Johannes 3,7)

3) Gehorsam zum Wort Gottes

Und falls nicht, welche Gebote müssen wir befolgen und welche können wir ruhig brechen und werden trotzdem errettet?

In Johannes 14,23 sagte Jesus: "Wer mich liebt, der wird mein Wort halten"

Frage: Wie will jemand, der Gott nicht kennt (Epheser 2,12 + 4,18), ihn liebhaben?

Wie will der Mensch, der durch den Sündenfall von Gott getrennt ist (Römer 3,10 + 23 / Psalm 51,7 / Nahum 1,3 / Apg. 3,26 / Prediger 7,20) sein Wort halten?

Es geht nicht, richtig? Genau aus diesem Grund ist die Bekehrung notwendig, die Hinkehr zum dem Erlösungswerk Christi. Erst dann können wir ihn lieben und ihm gehorchen. Vorher ist das einfach nicht möglich, was widerum mit dem zuvor genannten Sündenfall zu tun hat. Ohne die Bekehrung wird man sich mit diesem Gehorsam nur abmühen, und ihn doch nie erreichen. Niemand von uns hat die Gebote Gottes je vollkommen gehalten, und darum kann auch niemand von uns durch das Halten der Gebote gerecht werden vor Gott. Nur ein Einziger hat sie jemals vollkommen gehalten, sie erfüllt, und das ist Jesus Christus. Darum sprach er auch:"Ich bin nicht gekommen, aufzulösen, sondern zu erfüllen." (Matthäus 5.17)

Wo etwas erfüllt ist, da ist etwas zu seinem Ende gebracht. Da gibt es keine Forderung mehr. Weil wir also alle dazu nicht imstande waren, die Gerechtigkeit Gottes zu halten, musste Jesus kommen, um sie für uns zu erfüllen. Und darum kann die Gerechtigkeit des Menschen nur aus dem Glauben an Jesus Christus kommen, wie auch Paulus in Römer ständig wiederholt. Niemand wird durch das Halten der 10 Gebote gerecht (Römer 3,20), weil wir es schon tausendfach gebrochen haben und schon durch unsere (alte) Natur unfähig sind, es zu halten (Römer 7,14).

Wir werden allein auf der Grundlage dessen gerecht, was Jesus FÜR UNS tat.

Es gibt sehr viele Ordnungen im Neuen Testament, an die wir erinnert werden, aber keine davon ist an unsere Errettung gebunden. Wenn das so wäre, würde z.B. kein einziger Mann mit langen Haaren je in den Himmel kommen. Du verstehst hoffentlich, worauf ich hinaus will.

Teil 2 folgt...

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Quietsche  27.05.2015, 11:37
@scrutinize

scrutinize, danke dir für deine ausführliche Antwort. Ich stimme zum allergrößten Teil absolut damit überein. Nur in einem einzigen Punkt bin ich anderer Meinung, vielleicht verstehe ich dich aber auch einfach nur nicht richtig.

Ohne die Bekehrung wird man sich mit diesem Gehorsam nur abmühen, und ihn doch nie erreichen. Niemand von uns hat die Gebote Gottes je vollkommen gehalten, und darum kann auch niemand von uns durch das Halten der Gebote gerecht werden vor Gott

Ich stimme dir zu, dass Glauben absolut notwendig ist für die Errettung und das Fundament, auf dem alles andere aufbauen muss. Durch Gehorsam allein wird niemand errettet, wenn er nicht Glauben hat. Wir "verdienen" uns nicht unsere eigene Errettung, das geht gar nicht. Das ist nur möglich durch das Sühnopfer und die Gnade unseres Erretters. Ich stimme auch zu, dass alle Menschen Sünder sind. Genau deswegen war das Sühnopfer Christi ja notwendig und glücklicherweise können wir Vergebung für unsere Sünden erlangen, wenn wir davon umkehren.

Glaube ist nach meinem Verständnis etwas sehr aktives und niemals passiv! Jakobus 2:14-26 bringt es auf den Punkt! Hier ein paar Ausschnitte:

"Was hilft's, liebe Brüder, wenn jemand sagt, er habe Glauben, und hat doch keine Werke? Kann denn der Glaube ihn selig machen? ... So ist auch der Glaube, wenn er nicht Werke hat, tot in sich selber. ... Willst du nun einsehen, du törichter Mensch, dass der Glaube ohne Werke nutzlos ist? ... Da siehst du, dass der Glaube zusammengewirkt hat mit seinen Werken, und durch die Werke ist der Glaube vollkommen geworden. ...  So seht ihr nun, dass der Mensch durch Werke gerecht wird, nicht durch Glauben allein ... Denn wie der Leib ohne Geist tot ist, so ist auch der Glaube ohne Werke tot."

Glaube ist die Basis, das Fundament. Glaube muss immer zuerst da sein. Und wenn Glaube da ist, dann folgen daraus auch die Werke! Jemand, der wahrhaftig an Christus glaubt, der wird auch tun was er sagt. Der wird versuchen, alle seine Gebote zu befolgen, und wann immer er es nicht schafft wird er das Sühnopfer anwenden und von seinen Sünden umkehren. Jemand der meint zu glauben, aber sich weigert zu tun, was Gott ihm sagt und sich entspannt zurücklehnt nach dem Motto "Ich glaube, also bin ich errettet, egal was ich tue", der glaubt nicht wirklich. Er ist wie jemand, der vorgibt, jemanden zu lieben, diese Person dann aber nicht gut behandelt, sie betrügt, belügt, ausnutzt, etc. Das ist keine Liebe genau wie jemand der sich nicht an Gottes Gebote hält (d. h. nicht einmal die Absicht hat, sich daran zu halten und seine Sünde lieber rechtfertigt als davon umzukehren) keinen Glauben hat.

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scrutinize  27.05.2015, 11:45
@scrutinize

Teil 2:

Und warum hat Christus sich taufen lassen, war er nicht unser Vorbild in allem?

Ja, war er und ist es noch immer. Wer gläubig geworden ist, sollte sich taufen lassen. Nur hat die Wassertaufe mit deinem Stand vor Gott nichts zu tun, das ist der entscheidende Punkt, sondern ist, wie es Petrus sagt, "der Bund eines guten Gewissens mit Gott  durch die Auferstehung Christi" (1. Petrus 3,21).

Du kannst auch ohne dieses gute Gewissen mit Gott als Christ leben, nur wird dir vielleicht was in deinem Glaubensleben fehlen.

Die Taufe ist ein äußeres Bekenntnis, dass man mit Christus begraben ist.

Wenn du möchtest, kannst du dir zu diesem Thema (und vielen anderen) kostenlos einige Infobroschüren anfordern, z.B. hier:

missionswerk-heukelbach.de/

Ganz hilfreich sollte dir auch dieses Buch hier sein. Es enthält genau die Antworten auf deine Fragen und gliedert biblische Lehren sehr übersichtlich:

http://clv-server.de/pdf/255366.pdf

(Ziel speichern unter...)

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es immer Zeit braucht, durch das Forschen in der Bibel im Glaubensleben etwas zu realisieren und wirklich zu verstehen. So mal ganz fix in einem 3-tätigen Bibelcrashkurs alles halbgekaut durchhasten, das funktioniert nicht. Schon die Natur lehrt uns: Wachstum braucht Zeit :)

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scrutinize  27.05.2015, 12:25
@Quietsche

Glaube ist nach meinem Verständnis etwas sehr aktives und niemals passiv!

Da hast du vollkommen Recht. Der Glaube sollte immer aktiv sein. Und genau das betont Jakobus auch in seinem Brief.

Und ich kann mich noch gut daran erinnern, als ich das erste Mal auf diesen Vers aus Jakobus 2 gestoßen bin und mir dachte: "Was soll das denn? Sagte nicht Paulus zuvor?":

"So halten wir nun dafür, daß der Mensch gerecht werde ohne des Gesetzes Werke, allein durch den Glauben." (Römer 3.28)

Muss wirklich schmunzeln, während ich das schreibe. Gott führt so wunderbar...

Also auf den ersten Blick scheinen sich Jakobs 2,24 und Römer 3,28 zu widersprechen. Und weißt du, was man machen sollte, wenn man auf sowas stößt? Lies einfach weiter :)

Jakobus beginnt dann genauer zu erklären, von welchem "Glauben" er da eigentlich spricht und gibt Beispiele aus dem Leben von Gläubigen aus dem Alten Testament.

Er schreibt:

So aber ein Bruder oder eine Schwester bloß wäre und Mangel hätte der täglichen Nahrung, und jemand unter euch spräche zu ihnen: Gott berate euch, wärmet euch und sättiget euch! ihr gäbet ihnen aber nicht, was des Leibes Notdurft ist: was hülfe ihnen das?"

Und dann fügt er hinzu:

"Also auch der Glaube, wenn er nicht Werke hat, ist er tot an ihm selber."

Von welchem Glauben spricht er also? Von dem TOTEN Glauben. Man könnte auch sagen: Ein bloßes Mundbekenntnis ohne Inhalt.

Und dann kommt Jakobus als Gegensatz dazu auf den LEBENDIGEN Glauben zu sprechen, und sagt:

"Ist nicht Abraham, unser Vater, durch die Werke gerecht geworden, da er seinen Sohn Isaak auf dem Altar opferte?" (Jakobus 2,21)

Beachte also nochmal den Vergleich der beiden:

Im ersten Beispiel gibt die Person seinem darbenden Glaubensbruder die einmal die nötige Kleidung oder Nahrung, behauptet aber, gläubig zu sein.

Im zweiten Beispiel glaubt die Person (Abraham) und HANDELT auch gemäß seines Glaubens. Das ist echter, aktiver Glaube.

Jesus hat genau dasselbe gelehrt, als er sein Gleichnis vom barmherzigen Samariter erzählte, und malte uns genau dasselbe Bild vom tätigen und untätigen Glauben vor die Augen (Lukas 10, 29-36)

Ich staune immer wieder darüber, wie die Bibel wie "aus einem Guss" geschrieben ist.

Paulus beleuchtet den Glauben von einer völlig anderen Perspektiven als Jakobus. Er spricht vom Glauben als Mittel der Rechtfertigung, während Jakobus den lebendigen (tätigen) und den toten (untätigen) Glauben gegenüberstellt.

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gottesanbeterin  20.07.2015, 10:56
@scrutinize

"scrutinize", was jemals Paulus geschrieben oder gesagt hat, ist doch nicht wichtiger, als das, was Jesus (zu Nikodemus) gesagt und damit gelehrt hat, er sprach eindeutig von einer "2. Geburt", einer "durch den Geist" bzw. von einer "Taufe durch den Geist", die notwendig ist, um " den Himmel zu schauen".

Paulus ist niemals Jesus begenet, er hat sich selbst zum Apostel ausgerufen, warum sollten seine Aussagen wichtiger sein, als die von Jesus?

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gottesanbeterin  20.07.2015, 10:59
@gottesanbeterin

Durch "das Forschen in der Bibel" kann man übriges gar nichts "besser" verstehen; erst durch die Erfahrung der "2. Geburt" beginnt man zu verstehen, und zwar alles.

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PlanenderPlaner  01.04.2020, 02:08

Lieber sollte man sich nicht taufen lassen, als in falschem Geist getauft zu werden. Denn ich habe noch keine Gemeinde gefunden, die richtig tauft. Überall tauft man im Namen der erfundenen Trinität. Nirgends tauft man so, wie es die Apostel taten. Nämlich im Namen von Jesus.

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natürlich, denn Himmel ist nicht ne Frage von getauft oder ungetauft oder Eintrag in der Lohnsteuerkarte röm.kath oder evangelisch sondern es ist eine Charaktersache.  So funktioniert das auf der höheren feinstofflicheren Ebene. Vieles was in den Kirchen gelehrt wird ist schlichtweg falsch oder verformt. Teilweise ist es sogar kontraproduktiv für die eigene wirkliche Entwicklung einer Kirche anzugehören.

Du brauchst keine Taufe um ein guter Mensch bzw. im Jenseits dann eben eine gute Seele zu sein. Sei einfach du selbst. Man könnte auch sagen, brauchst du eine Kirche um gut zu sein?

KaeteK  19.05.2015, 10:10

Man könnte auch sagen, brauchst du eine Kirche um gut zu sein?

Ein Kirche nicht, aber Jesus Christus.  Aus Werken, die du z.B als "gut sein" bezeichnest, kommt keiner in den Himmel Lies in der Bibel und bitte Gott, dass Er dir Sein Wort öffnet, damit auch du errettet wirst, denn es reicht nicht, nur an Gott zu  glauben...das tun auch Dämonen Jakobus 2,19

Eine kleine Predigt von Spurgeon - einem bekannten Evangelisten

Jak 2,18C.H.SpurgeonDu hast den Glauben, und ich habe die Werke.

Wenn du Glauben hast, so kannst du sagen:"Mit nichts in meinen Händen ich prange,Einfach am Kreuze Christi ich hange."Daran erkennt man den wahren Glauben, daß er eine hohe Achtungvor der Person Christi erzeugt. Liebst du Christus? Kannst dufür Ihn sterben? Suchst du Ihm zu dienen? Liebst du sein Volk?O! wenn du Christus nicht liebst, so glaubst du noch nicht an Ihn; denn der Glaube an Ihn erzeugt Liebe zu Ihm. Ja noch mehr:wer wahren Glauben hat, hat auch wahren Gehorsam. Wer da sagt,er habe Glauben und hat keine Werke, der begeht eine Lüge; wer behauptet, an Christus zu glauben, und führt doch kein heiliges Leben, der ist im Irrtum; denn obwohl wir nicht auf gute Werke unser Vertrauen setzen, so wissen wir doch, daß der Glaube immer gute Werke hervorbringt. Der Glaube ist der Vater der Heiligkeit, und derjenige hat den Vater nicht, welcher das Kind nicht liebt. Gottes Segnungen sind Segnungen mit seinen beiden Händen. Mit der einen Hand schenkt Er Vergebung, und mit der andern schenkt Er Heiligkeit; niemand kann das eine haben, wenn er nicht auch das andere hat.

Ja, so ist es...

lg

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lalala321q  19.05.2015, 23:00
@KaeteK

glaub nicht alles was man dir sagt oder was du wo gelesen hast, auch wenn es die Bibel oder der Koran ist.. Denk einfach mal selber nach und gehe in dich und fühle was dir gut tut und was nicht, was du bist und was eher nicht.

Der erste große Irrtum ist dass man irgendwas machen muss um die Liebe Gottes zu erhalten/verdienen. Das ist ein menschliches Konzept.. In Wirklichkeit musst du gar nichts machen, nur, halt ein Ar sch darfst du nicht sein sonst werden diese negativen Charakterzüge ein Teil von dir, was nicht das Göttliche ist. Als ein/zweifacher Ausrutscher, als Erfahrung im Sinne der Menschheitserfahrung ok. Aber wenn du aufhörst ein Ar sch zu sein dann steht dem Göttlichen nichts mehr im Wege.

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gottesanbeterin  20.07.2015, 11:08
@KaeteK

Wir brqauchen nicht Jesus Christus als Person, um "erlöst" zu werden, wir müssen die Essenzder Lehre des Jesus verinnerlichen, um uns selbst erlösen zu können. Jesus brachte das Verzeihen in die Menschheit, so ist es unumgänglich allen alles zu verzeihen, um sein Wesen zu "erlösen", sich zu lösen von Bitterkeit und Hass, die verhindern würden, dass wir das erfahren können, was Jesus "2.Geburt" genannt hat, diesen gewaltigen Bewusstseinssprung, der und eine weitere Dimension erfahren lässt.

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Allein Gott entscheidet wer in den Himmel darf und wer dann doch wiedergeboren werden muss. Es kommt ganz drauf an wie lange deine Reise auf der Erde war und was du alles gutes getan hast. Außderdem ist wichtig wie weit deine Seele durch viele Leben gereift ist.


scrutinize  26.05.2015, 20:44

Allein Gott entscheidet wer in den Himmel darf und wer dann doch wiedergeboren werden muss. Es kommt ganz drauf an wie lange deine Reise auf der Erde war und was du alles gutes getan hast. Außderdem ist wichtig wie weit deine Seele durch viele Leben gereift ist. 

Da vermischt einer aber ganz gewaltig die heidnische Reinkarnationslehre mit der biblisch-christlichen Bedeutung von Wiedergeburt.

Jeder Mensch hat nur ein Leben (nicht zwei, drei oder vier), und danach kommt das Gericht (Hebräer 9,27)

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