Könnte die Situation entstehen, dass muslimische Gläubige zur größten Religionsgemeinschaft in Deutschland werden wegen dem Rückgang der christl. Gläubigen?
6 Antworten
Nein, viele Christen verlassen die Kirche nicht wegen Apostasie:
Bitte draufklicken.
Die Fertilität von Musliminnen ist zwar höher als bei Christinnen, aber Deutschland wird nicht so schnell islamisch werden. Eher gibt es einen Bürgerkrieg. Könnte ich mir jedenfalls vorstellen. Denn die Spannungen nehmen zu.
Bei den Kindern unter fünf Jahren haben bereits über 40 Prozent einen Migrationshintergrund.
Sarrazin hat die demografische Entwicklung analysiert, etwa in Berlin:
Die Dynamik des Prozesses zeigt sich bei den altersbezogenen Zahlen: Je jünger die Menschen sind, desto höher ist der Anteil mit Migrationshintergrund: Bei den Kindern unter fünf Jahren betrug er 38,5 Prozent, davon aus vorwiegend islamischen Ländern ein Anteil von 14,9 Prozent an der gleichaltrigen Bevölkerung. Die Bevölkerung mit Migrationshintergrund ist im Durchschnitt jünger (35,4 gegenüber 46,9 Jahre), und sie hat mehr Kinder. Das zeigt auch die im Mikrozensus ausgewiesene durchschnittliche Haushaltsgröße (2,3 gegenüber 1,9). Schon wegen des jüngeren Lebensalters und der höheren Kinderzahl der Personen mit Migrationshintergrund wird sich die Zusammensetzung der Bevölkerung weiter verändern. Die Wirkungen eines anhaltenden Zuzugs treten hinzu.
Großstädte sind Vorreiter dieser Entwicklung. So haben in Berlin bereits 31,3 Prozent der Einwohner einen Migrationshintergrund, bei den Kindern unter sechs Jahren sind es 47,4 Prozent. Das verteilt sich sehr unterschiedlich auf die Stadtbezirke: Im Bezirk Neukölln - mit 328000 Einwohnern für sich genommen eine sehr große Stadt - haben 43,9 Prozent der Menschen einen Migrationshintergrund, bei den Kindern unter sechs Jahren sind es 65 Prozent.
In Berlin kommen unter den Menschen mit Migrationshintergrund 391000 aus islamischen Ländern, das sind 34,0 Prozent der Berliner mit Migrationshintergrund und 10,7 Prozent der Berliner Gesamtbevölkerung. 62000 der Migranten aus islamischen Ländern leben in Neukölln. Sie sind durchweg besonders kinderreich und stellen in Neukölln 40 bis 50 Prozent der Schulkinder.
Quelle: Feindliche Übernahme von Dr. Thilo Sarrazin, Seite 248-249
Ja, das wird mit einiger Sicherheit eintreten, wenn die gegenwärtige Masseneinwanderung aus dem Nahen Osten anhält. Die einheimisch-deutsche Bevölkerung schrumpft in jeder Generation um ein volles Drittel, und zusätzlich treten jedes Jahr etwa 1 Million aus den beiden Kirchen aus.
Nein, diese Situation möchte wirklich niemand und das wird auch nicht passieren.
Das kann durchaus in den nächsten Jahrzehnten so kommen.
Nein, der Anteil an Menschen ohne religiöses Gedöns ist weitaus größer. Das wird auch in den kommenden Generationen der Muslime so sein, wenn die alten, treibenden Kräfte nicht mehr da sind, wird auch dort eine Reformation stattfinden.
wird auch dort eine Reformation stattfinden.
Oh oh oh. Da wäre ich mir nicht so sicher. Eine Säkularisierung wäre schön, aber die wird nicht kommen.
Junge Muslime die hier Bildung bekommen haben schon lange keinen Bock mehr darauf. Das ist die Oma und Opa Generation die am Hinterwald klammert.
Hm.. Also es gibt Untersuchungen, die was anderes nahelegen. Man merkt es übrigens auch hier auf gutefrage.
Durch die höhere Fertilität allein würde das noch Jahrhunderte dauern, aber wenn die Kirchenaustritte so anhalten, dann werden das vermutlich viele heute Lebende noch erleben, dass der Islam die größte Religionsgemeinschaft ist. (Wobei die ja nicht so zentral organisiert sind und keine Beiträge erheben, d.h. man weiß nicht so genau, wie viele es sind. Es gibt auch Atheisten mit Vorfahren aus dem islamischen Raum.)