Kennt ihr dieses pädagogische Dilemma?

2 Antworten

Das eigentliche Problem ist, dass solche Menschen zu Schülern degradiert sind und in Schulen rumsitzen, anstatt die Dinge zu tun, die ihnen wichtig sind. Man darf sich nicht daran stören, dass sie mit den künstlich erschaffenen schulischen Hindernissen zu kämpfen haben, die alle völlig überflüssig sind. Hindernisse wie Klausuren, Prüfungen, Noten sind für alles Mögliche wichtig, nur nicht für die Menschen, die gezwungen werden, sie zu überwinden.

Wie lehrt man einer solchen Person etwas? 

Man lehrt sie, wenn sie darum bitten. Das kann, muss aber nicht vorkommen. Und nur in seltenen Fällen ist dafür schulischer Unterricht und ein Lehrer erforderlich. Ungefragte Belehrung ist Beleerung.

Zusammengefasst: Diese Menschen müssen Dinge tun, die sie von alleine nie tun würden.

Gruß Matti

NeonSchaf 
Fragesteller
 07.03.2024, 16:39

Das ist richtig, trotzdem kommen ja an anderer Stelle einige Schüler deutlich leichter durch so ein System, und können sich mehr auf freiwilliges Lernen konzentrieren, als sich dafür abrackern zu müssen. Diese Art, die schlau ist und dabei scheitert, hat damit den Nachteil, dass sie sich dumm, oder faul fühlen könnten, oder mindestens das Pauken aufgezwungen bekommen, weswegen sie Lust zum echten Lernen verlieren. Das ist schade.

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Kenne das von mir mit ADHS. Habe dann manchmal auch alles falsch, weil ich die Aufgabenstellung nicht richtig gelesen habe oder so

NeonSchaf 
Fragesteller
 03.03.2024, 18:21

Und was macht man dann der wegen? Ich schätze mal, man versucht sich auf das Lernen zu konzentrieren, statt sich perfektionistisch an Punktesammlung aufzuregen.

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Apokalipstic605  04.03.2024, 07:17
@NeonSchaf

Ja, Perfektionismus ist nie gut. Mir hilft es, wenn ich nochmal dran erinnert werde, alles zu kontrollieren, bevor ich abgebe

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