Kennt ihr den Begriff "woke"?

Das Ergebnis basiert auf 34 Abstimmungen

Ja. 71%
Nein. 29%

8 Antworten

Ja.

Naja es gibt durchaus Leute die über das Ziel hinausschießen, aber das sind die wenigsten. Aber der Begriff wird zumeist verwendet um Stimmung gegen alles was mit der Toleranzbewegung zu tun hat zu machen, egal ob gerechtfertigt oder nicht. Es ist zu einem rechten Kampfbegriff geworden. Jeder Begriff wird absichtlich falsch verstanden und falsch interpretiert um weiter heuchlerisch und intolerant bleiben zu dürfen.

Ich habe lieber ein paar Leute die ein bisschen über das Ziel hinausschießen beim Versuch für mehr Toleranz, Respekt, Akzeptanz und Repräsentation zu sorgen, auch wenn ich mich immer darüber aufregen könnte, als die Alternative die mir geboten wird die da heißt Ellenbogengesellschaft und Intoleranz und Egoismus for the Win. Sorry, dann verkrafte ich lieber 1% sogenannte Social-Justice-Warriors wenn dafür insgesamt mehr Achtsamkeit für mehr Toleranz, Respekt und Repräsentation erbracht wird.

Bestes Beispiel mit dem Gendern. Ich bin gegen das Gendern, weil ich das nicht mag und finde, dass es nicht gut ist zwei Begriffe für Menschen zu haben wo doch einer ausreiche wie im Englischen. Aber mir sind die Gendergagaleute eine Millarden mal lieber als die Leute die sich 0,0 gedanklich bewegen und wenn überhaupt sich nur bewegen um ihre Intoleranz zu verteidigen, Heuchelei zu leugnen und wirklich null Empathiefähigkeit besitzen. Ne, ein paar „woke“ Leute sind mit großem großem Abstand das deutlich geringere Übel.

Farscape111  30.04.2022, 20:56

Meist wird der Begriff woke eben nicht für diejenigen verwendet die wirklich über das Ziel hinausschießen, sondern für die Leute die tatsächlich schlicht für mehr Toleranz in der Gesellschaft sorgen wollen, für diese Leute die respektvoll unterwegs sind. Früher hätte man statt woke eben Gutmenschen gesagt. Noch ein Begriff den die Rechten gerne verwendet haben und ins Negative gekehrt haben mit der Implikation, dass es den meisten Menschen ja nur darum ginge Anerkennung zu brauchen und gar nich wirklich Menschen aus intrinsischer Motivation des Helfens willen anderen Menschen helfen. Das ist einfach nur pervers und perfide diese Denkweise, aber was ist von kapitalistischen Egoisten schon anderes erwarten. Rechte in Deutschland die mindestens halbwegs Macht haben sind fast immer elitäre Reiche und Turbokapitalisten. Die würden alles sagen und tun um das gemeine Volk untenzuhalten. Sogar von The Great Reset und Umvolkung faseln damit das der durchschnittliche Stammtischwähler von den richtigen Problemen abgelenkt wird und den Unmut umkanalisiert, weg von Korruption in Politik und Wirtschaft und Dinge die im Kapitalismus generell falsch laufen, und hin zu Pseudoaufregerthemen wie Hautfarben, Ausländer, Genderdebatten, Frauenrechten. Sie wollen, dass die Nichtreichen sich bekriegen um ihren elitären Status zu erhalten.

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Ja.

Begriff für Personen, die sich tolerant öffentlich äußern und auf Missstände hinweisen wollen.

Der Begriff wird daher aber auch abwertend benutzt. Damit wird dann ein Stereotypisch "linker" "Gutmensch" gemeint, der sich selber widerspricht etc.

Also: Wird sowohl von Links wie auch von rechts benutzt.

AriZona04  30.04.2022, 19:37

Ich habe den Begriff tatsächlich noch nie gehört und möchte dazulernen. Kannst Du mal Beispielsätze schreiben - aus beiden Richtungen? Wäre nett.

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Ja.

Ich kenne viele Begriffe. Spontan fallen mir zu deinem Beitrag ein: Hetzer, Mietnomade, Betrüger, Incel, Beziehungskrüppel und Protofaschist .

Ich finde, das solltest du wissen

Ja.

Es wird unterschiedlich gehandhabt.

Ja.

Kenne ich und bereue davon gehört zu haben.