Kennst sich wer mit Hundeerziehung aus?
Gestern unter meinem Fenster ich bin durch lauten Kasernenhofton aufmerksam geworden... ein armer Hund, ich kenn ihm vom sehen, er wirkt immer sehr ängstlich, wurde von seinem Herren angegröhlt... dann musste der zu seinem Herrchen kommen, der Arme Köter hat schon im Gehen vor Angst gezittert.
Dann musst er vor seinem Herren Sitz machen, das ihn darauf hin mit den Fingerknöcheln ordentlich eines auf die Nase gegeben hat... jetzt wollte ich gern mal wissen, in welchem Hundeerziehungsbuch solche Methoden empfohlen werden - kennt jemand die Quelle, in der solche Methoden propagiert werden?
Der kleine dünne Hund ist so zu seinem Herrchen geschlichen, ich hätte ihm für dergleichen allenfalls ein Leckerli geboten, aber keine Schläge. Ich hab allerdings auch nicht gesehen, was der Auslöser für das alles war - kann mir bei dem Häufchen Elend auf Beinen allerdings nichts schlimmes vorstellen.
5 Antworten
Also Gewallt ist absolut keine Methode für eine Erziehung, ein Klapps oder wie man es hört ist auch nicht angebracht, diese 'Erziehung' ist bereits total veraltet und absolut gehört sich nicht.
Einen Hund erzieht man mit vertrauen, sozialisierung und einer positiven Verstärkung auf ein gutes Verhalten, damit hat man viel mehr erfolg und zudem schädigt es nicht das Vertrauen des Tieres in den Halter.
Dieses Verhalten kannte ich von meinem Hund auch, als er ein Welpe war, er ist damals über eine (zum Glück leere) straße gerannt, weil er einen Hund gesehen hatte und das Halsband saß leider zu locker, war mein erster Hund und war beim Anlegen doch etwas zu großzügig.
Er ist sofort als er mich gesehen hatte mit eingekniffer Rute zurück gekommen, natürlich habe ich ihn nicht bestraft oder ausgeschimpft, war zwar etwas sauer, dass hat er sicher auch gemerkt, aber ich habe lediglich das Halsband richtig angelegt und bin dann mit ihm entspannt weiter gegangen.
Tiere bemerken die Stimmung ihres Halters sehr schnell, merken es auch wenn jemand wütend oder unruhig ist.
Einen Hund dominiert man heute nicht mehr, es gibt auch Rassen die lassen sich auch nicht dominieren, dass geht so oder so nicht gut aus. Vertrauen, Zeit, Geduld und Ruhe sind das A und O.
Und natürlich eine gute, am besten Rassespezifische, Auslastung des Hundes so wie eine gute Sozialisierung. ^^
Sorry Leute - ich halte das für eine Trollfrage.
Grund:
- ein Hund spricht keine Sprache - also reagiert er nicht auf "Kasernenhofton"
- kein Hund "kommt", wenn er etwas Schlechtes erwartet.
Er wird
a) versuchen, dem Druck zu entkommen - er haut ab
b) er duckt sich vor der Körpersprache - der Halter hat seinen Teil "versaut" und wird nichts Sinnvolles mehr herausbekommen. Das Vertrauen ist zerstört.
c) er sieht keinen Ausweg mehr und verteidigt sich notfalls mit den Zähnen.
Vielleicht habe ich mich getäuscht.
Ohje du es gibt genug Hunde die leider so unglaublich treudoof sind...habe hier im Dorf zwei Hundehalter welche einfach ekelhaft zu ihren Hunden sind. Beide Hunde hören trotzdem aufs Wort. Immer unter Angst. Und das ist der Punkt. Während manche Hunde aus Angst natürlich dann nichts mehr für ihren Halter tun weil sie abstand suchen, gibt es Hunde die so verängstigt sind dass sie alles tun in der Hoffnung sie bekommen keinen ärger.
Tja, sicherlich kommt derartiges in den Büchern von Cesar Milan vor, ähnliches hab ich darin auch schon gelesen und leider gibt es noch zu Hauf Menschen trotz der erschreckenden Nachrichten über ihn, das er schon Hunde in den Tod stranguliert hat, die ihn toll und nachahmungswürdig finden!
es gibt leider immer noch Leute, die Hunde Missbrauchen müssen, um ihr eigenes Ego aufzupolieren. Da haben sie jemanden, den sie prügeln und unterdrücken können, ohne dafür bestraft zu werden....
Wenn ich sowas sehen würde, würde ich aus dem Fenster brüllen und zwar laut und deutlich . bei mir hat sich vor kurzem jemand auf der Wiese gegenüber ständig seinen Hund in den Bauch getreten weil er nicht anständig an der Leine ging. Das hat er wohl im Fernsehen bei diesen mexikanischen Hundequäler angeschaut.
Als ich ihm dann laut und deutlich gesagt habe, was ich davon halte hat er das Weite gesucht. ich scheue mich mittlerweile auch nicht mehr davor, solche Leute wegen Tierquälerei anzuzeigen.
Ich hätte gern mit nem Blumentopf geworfen - aber das wäre eh daneben gegangen.
Das steht heutzutage wohl in kaum einem Lehrbuch - zum Glück!
Das ist Machtausübung durch Gewalt, ein sehr primitives und grausames Verhalten, das mit "Erziehung" nichts zu tun hat.
Hunde aber bleiben leider meist auch grausamen Menschen treu.
Das hat sich genau so gestern vor meinem fenster abgespielt, also nix Trollfrage offenbar bist Du nicht gerade der Hundekenner.