Eltern von einem Hund überreden?
Hey ich quäle meine Eltern schon seit mehreren Jahren mit dem Thema. Ein eigener Hund. Sie wissen wie gut ich mit Hunden umgehen kann und das ich mich super um sie kümmern kann. Meine Eltern sind wirklich harte Knochen. Aber es ist mein größter Traum und unvorstellbar aufzugeben. Ich habe ihnen schon gesagt das Mann mit einem Hund sehr fit ist und sich viel bewegt. Aber sie haben so großes bedenken das ich das nur ne Woche machen und danach der Hund Winseln muss damit er raus kommt. Es würde aber eigentlich von der Zeit und so hinkommen. Morgens kann ich früher aufstehen und mit dem Hund rausgehen. Dann habe ich sechs Stunden Schule und komme ca. 14:00 Uhr nach Hause. Danach kann ich mit dem Hund raus gehen und ihn beschäftigen. (Möchte ihn auch gerne tricks und Kommandos beibringen).
Wir haben auch eine Kater der oft draußen ist. Ich würde mich dann nach Beratung für eine sanfte Annäherung suchen.
Habt ihr noch irgendwelche Tips oder Argumente wie ich meine Eltern überreden kann?
Vielen Dank im voraus und LG❤️
9 Antworten
Ja hab einen sehr sehr guten Tipp, warte ab bis Du erwachsen bist und die Zeit für einen Hund hast.
In einer Familie sollten ALLE aber auch wirklich ALLE FÜR die Anschaffung eines Hundes sein, sind sie das nicht, so sollte man keinen Hund anschaffen.
Zumal Deine Eltern Dich wohl am besten kennen, wenn sie jetzt schon bedenken haben, das Du Dich da max. eine Woche drum kümmerst, dann lass es mal 2 Wochen sein und wir sind genau da gelandet wo wir jetzt sind, nur mit dem Unterschied, das dann ein Lebewesen darunter zu leiden hat.
Auch kann der Hund nicht von Anfang an alleine bleiben, das muß er kleinschrittig beigebracht bekommen und das kann mitunter Jahre dauern, bestenfalls ein paar Monate, was allerdings die Ausnahme darstellt.
Ich weiß das ist nun nicht das, was Du lesen möchtest, aber geh mal ins TH und schau Dir dort die Hunde an, ein großer Teil davon stammt aus ähnlichen Verhältnissen, in denen Du jetzt einen Hund reinsetzen möchtest.
Also damit ist nun nicht gemeint das ihr asozial wärt oder ähnliches, sondern das Du vermutlich wenn Du eine Ausbildung machst, ein Studium oder einen Freund/in hast, vermutlich keine große Lust haben wirst, Dich weiter um den Hund zu kümmern und wenn das dann Deine Eltern nicht leisten, was Deine Aufgabe wäre, dann kommt der Hund eben weg.
Nicht schön, überhaupt nicht schön für den Hund, somit würde ich es so sehen, wenn Du wirklich tierlieb bist, dann entscheidest Du zu Gunsten des Tieres und das würdest Du somit erst anschaffen, wenn Du die nötige Zeit und nötige Reife hast um Dich auch wirklich gut um einen Hund zu kümmern.
Du brauchst als Schüler kein Hund. Am Ende haben deine Eltern den an der Backe. Als hättest du tatsächlich Lust jeden Morgen vor der Schule aufzustehen? Du hast noch kein Verantwortungsgefühl.
Geh doch Zeitungen austragen, wenn es dir wirklich ernst ist. Der Hund kostet Geld, wer soll das alles übernehmen?
Wenn du einen Hund wirklich magst, dann such dir ein 520€ Nebenjob, das ist genug Geld dann. Damit kannst du Futter kaufen und falls deine Eltern nicht wollen, kannst du ja 3Monate sparen. So ein Hund ist nicht billig und kostet meistens am Anfang sehr viel, jenachdem was für einen du willst.
Ich gönne dir einen Hund, aber dann will ich dich auch arbeiten sehen ansonsten ein Klares Nein von mir.
Ich kann deinen Wunsch sehr gut verstehen, aber bei einem Tier, vor allem wenn es viel Arbeit macht (Hunde, Pferde usw.), müssen alle in der Familie das Tier 100% wollen und nicht nur ja sagen, damit man Ruhe vor dem Überreden hat. Da sich alle öfter mal um den Hund kümmern müssen. Besonders wenn du später mal eine/n Ausbildung/Beruf hast oder auch schon früher wenn du mal Mittagsschule hast, müssen sich deine Eltern um den Hund kümmern.
Das sehe ich selber bei mir, wie viel meine Eltern für meinen Hund machen müssen (Gassi gehen, ihn füttern, von den ganzen Kosten fangen wir gar nicht erst an,...) wenn ich wegen der Schule keine Zeit habe, wenn ich mal krank bin usw..
Und wenn deine Eltern das nicht wollen, dann muss dein Wunsch leider warten. Bevor ihr euch einfach so einen Hund holt und das Ganze dan schief geht, das wäre nicht schön für euch und erst recht nicht für den Hund.
Wenn du aber unbedingt etwas mit Hunden machen möchtest, könntest du z.B. im Tierheim mit den Hunden Gassi gehen, spielen etc. (Das geht glaub ab 16 Jahren, sonst nur in Begleitung).
Deinen Wunsch nach einem Hund kann ich als Mutter von 3 längst erwachsenen Kindern sehr gut nachvollziehen.
Trotzdem muss ich dir sagen, ein Hund ist wie ein Kind zu betreuen.
Du hast als Schüler gar keine Möglichkeit dich zeitlich korrekt um einen Hund zu kümmern.
Der Hund wird also an deinen Eltern vorzugsweise an der Mutter hängen bleiben.
Deine Mutter aber hat Kinder aufgezogen, sie weiss was das bedeutet. Sie hat sich Jahre ziemlich zu Gunsten der Kinder einschränken müssen.
Wenn der Hund nicht der ausdrückliche Wunsch der Mutter ist, ist es niemals eine gute Idee einen Hund einziehen zu lassen.
Warum soll sich eine Mutter weitere 15 Jahre ein lebendes Wesen ans Bein binden lassen, das man täglich nicht mehr als 4h alleine lassen soll?
Welpen kann man in der ersten Zeit gar nicht allein lassen, Junghunde brauchen bis ein Jahr und mehr so lange allein bleiben zu können.
Mit dem Hund raus gehen und ihm Tricks beibringen ist nur als Spass an der Freude zu werten. Mit verantwortungsvoller Aufzucht und Führung eines Hundes hat das sehr wenig bis gar nichts zu tun.
Dir dürfte auch nicht bewusst sein, dass ein Hund ein teures sehr viel Geld und Zeit kostendes Hobby ist.
Bald wirst du in eine Ausbildung gehen oder gar studieren. Du hast realistisch gesehen einfach nicht genug Zeit für einen Hund, wenn die Eltern nicht den nötigen Hintergrund bieten wollen.
Viele verantwortungsbewusste Menschen müssen mit dem Wunsch nach einem eigenen Hund warten, bis sie pensioniert sind.
So sieht leider die Realität aus.
Ich verstehe wirklich gut deinen Wunsch nach einem Hund, aber die Verantwortung kannst du nun einmal nicht übernehmen, weil es in deinem Leben aktuell einfach andere Prioritäten gibt. Meine Frau und ich wollten 20 Jahre einen Hund haben, aber es ging nicht wegen unserer Lebensumstände. Dann hatten wir halt keinen - wir sind mit der Situation halt verantwortungsvoll umgegangen.
Ein Hund wird so 10-14 Jahre alt. In der Zeit hast du Schule, Ausbildung und/oder Studium, Wohnungssuche - alles mit Hund. Jeden Tag.
Geh' erstmal sechs Wochen lang jeden Morgen vor der Schule eine Stunde spazieren. Bei Wind und Wetter, wenn du müde bist, keine Lust hast - jeden Tag. Das ist nämlich das, was du für deinen Hund tun musst, der hängt da völlig von dir ab. Und mache das Nachmittags dann gleich auch nochmal. Dann kannst du schonmal gut einschätzen, was das bedeutet.
Frage doch vielleicht mal im Tierheim bei euch nach, ob du da helfen kannst, z.B. kann man da "Hundekuschler" oder Ausführer werden. Dann hast du Kontakt zu Hunden ohne die ganzen Pflichten.