Kann mich mein Arbeitgeber zu Sport zwingen?
Hallo mein Arbeitgeber will mich dazu zwingen mir erst einen Vortrag über Fitnessstudios anzuhören um dann dort einen Vertrag zu unterschreiben.
A) Ich habe arbeitstechnisch nicht einmal Zeit für einen solchen 1h Erklärungs-Termin
B) Ich hasse Sport und werde das niemals machen, schon gar nicht kostenpflichtig. Ich fahre jeden Tag mit dem Fahrrad zur Arbeit und das sollte reichen, wie ich finde. Ich werde nicht noch meinen Feierabend verschwenden um irgendwelche dämlichen Fitnessübungen zu machen.
C) Wenn jetzt jemand denkt ich sei dick - bin ich nicht. Ich wiege 53kg auf 168m. Ich bin also eher zu dünn als zu dick.
9 Antworten
Wenn dein Chef dir sagt, du sollst dir das in deiner Arbeitszeit anschauen, hast du keine Wahl. --> Direktionsrecht
Er kann dich aber nicht zum Sport zwingen, schon garnicht wenn deine körperliche Fitness nicht ein Jobkriterium ist und du das auf eigene kosten machen sollst.
Daon abgesehen...
Ich hasse Sport und werde das niemals machen
Schade, vielleicht hast du einfach noch nicht "deine" Sportart gefunden
Ich fahre jeden Tag mit dem Fahrrad zur Arbeit und das sollte reichen, wie ich finde.
"Finden" kannst du viel wenn der Tag lang ist. In ein paar Jahren wird dein Körper dir verraten, ob du damit richtig liegst
Ich werde nicht noch meinen Feierabend verschwenden um irgendwelche dämlichen Fitnessübungen zu machen.
Normalerweise macht man das, weil es spass macht und dann ist es keine Verschwendung. Davon abgesehen müssen es ja nicht irgendwelche Übungen im Gym sein. Es gibt ja jede Menge unterschiedlichster Sportarten
Wenn jetzt jemand denkt ich sei dick - bin ich nicht. Ich wiege 53kg auf 168m. Ich bin also eher zu dünn als zu dick.
Es geht beim Sport nicht nur oder immer ums abnehmen! Zudem bedeutet schlank / dünn nicht gleich Gesund (eine Gesundheit die mit körperlicher Aktivität zu erreichen ist)
Wenn jetzt jemand denkt ich sei dick - bin ich nicht. Ich wiege 53kg auf 168kg. Ich bin also eher zu dünn als zu dick.
Man muss auch nicht dick sein um in schlechter Körperlicher verfassung zu sein.
Sofern der Sport für deinen Job nicht essentiell wichtig ist wüsste ich aber nicht was ihn dazu ermächtigen sollte dir das vorzuschreiben.
Zuhören schadet nicht. Es ist während der Arbeitszeit und da bestimmt normalerweise der Arbeitgeber, wie die Arbeit aussieht.
Klar könntest Du Dich dagegen sperren, denn deine Arbeitsleistung, also was deine Aufgaben sind, ist in deinem Arbeitsvertrag festgelegt. Aber warum solltest Du Dich gegen einen Vortrag sperren? Sieh es als Gesundheitsvorsorge durch Information.
Einen Vertrag zu unterschreiben, kann Dich dein AG definitiv nicht zwingen, selbst dann nicht, wenn er die Kosten dafür trüge.
Er hat nicht zu bestimmen, was Du außerhalb der festgelegten Arbeitszeit tust. Das geht ihn nichts an. Darum würde ich an deiner Stelle einfach nichts unterschreiben.
Den Vortrag würde ich während der Arbeitszeit akzeptieren, einen Vertrag nicht. Das wäre mein Kompromiss.
Zum Anhören eines solches Vortrags während der Arbeitszeit darf Dich der Arbeitgeber auch nicht zwingen, sofern der nicht mit Deiner Tätigkeit zu tun hat.
Ich finde es immer wieder faszinierend wie wichtig sich einige Menschen nehmen. Du glaubst wegen einer Stunde geht die Welt unter? Entweder nimmst du dich selber viel zu wichtig, oder du hast mieses Zeitmanagement. Wenn man eine Deadline wegen einer Stunde nicht halten kann, läuft grundsätzlich was schief.
Ich denke eher, du hast keinen Bock und schiebst die Deadline vor als Grund
Ich glaube kaum, dass Du Dir anmaßen kannst, ohne konkrete Kenntnis der genauen Umstände eine solche Bewertung abgeben zu können!
Öhm.... doch. Kenne zu viele von deiner Sorte.
Wegen einer Stunde zu jammern ist schon arg lächerlich
Nutzen Die Zeit die du durch Beschwerden vergeudet dann passt es
Erstens betrifft das nicht mich!
Zweitens ändert Dein "Öhm.... doch. Kenne zu viele von deiner Sorte." nichts daran, dass Du den Fragesteller überhaupt nicht kennst!
Drittens bleibt mein Vorwurf darum selbstverständlich richtig!
Wegen einer Stunde zu jammern ist schon arg lächerlich
Würdest Du das auch gegenüber dem Arbeitgeber äußern, wenn der Arbeitnehmer auf die Idee käme, einfach mal eine Stunde früher zu gehen?!?
Sorry, hatte die Kommentatoren durcheinander gebracht.
Ändert aber an meiner Aussage nichts.
Ja, würde ich (vielleicht nicht in den Worten) sagen. Keine ahnung wo du arbeitest, aber wenn mein Chef mir erklärt ich darf nicht mal 1h früher gehen weil wir in der Zukunft (gilt von mir aus nicht wenn die Deadline unmittelbar [2-3Tage] bevorsteht), wäre ich sehr schnell bei einem anderen Arbeitgeber
Was? Mit welcher Begründung will er das denn machen? Und nein, darf er nicht. Er darf sich nicht in deine Freizeit einmischen. Er kann dir das ja anbieten während der Arbeitszeit zu machen..
Gab keine Begründung. Unsere ganze Firma ist betroffen. Nächtste Woche ist schon dieser Infotermin. Bis heute wusste niemand was davon.
Wenn du für was Ärger bekommst das dein Chef verbockt hat ist das eine Angelegenheit für den Personalrat oder gegebenenfalls seinen Vorgesetzten.
Und nichts für ungut, aber wer in einem Job mit Deadlines nicht bereit ist Überstunden zu machen wenns zwingend erforderlich ist sollte sich vielleicht einen neuen Job suchen.
In dem Fall sind die Überstunden nicht zwingend erforderlich
Doch sind sie. Der Termin des Infogesprächs ist Augenscheinlich für alle Mitarbeiter verbindlich. Ergo hat sie keine Wahl als hinzugehen, dadurch bleibt Arbeit liegen und die muss für die Deadline nachgeholt werden. Entsprechend sind die Überstunden zur Einhaltung der Deadline erforderlich.
Ist nichts anderes als wenn ein Kunde kurzfristig einen Termin mit dem entsprechenden Bearbeiter will und dadurch die Arbeit für einen anderen in der Zeit brach liegt.
Der Termin des Infogesprächs ist Augenscheinlich für alle Mitarbeiter verbindlich. Ergo hat sie keine Wahl als hinzugehen
Das ist falsch!
Zu solche Veranstaltungen während der Arbeitszeit darf der Arbeitgeber keinen Arbeitnehmer zwingen, wenn diese Veranstaltung nicht in Zusammenhang mit den Tätigkeiten des Arbeitnehmers steht.
Wer lesen kann ist klar im Vorteil.
Ich sagte, dass die Veranstaltung augenscheinlich vom Arbeitgeber als verbindlich gehandhabt wird. Ob das rechtlich erlaubt ist oder nicht ist ne ganz andere Frage. Abgesehen davon liegen zwischen ob der Chef es darf und ob der Chef es tut in der Realität leider nicht so selten Welten.
Ich sagte, dass die Veranstaltung augenscheinlich vom Arbeitgeber als verbindlich gehandhabt wird.
Ja und?!?
Es geht zunächst einmal um eine rechtliche Einordnung, damit der Arbeitnehmer überhaupt weiß, welche Rechte er neben seinen Pflichten hat. Ob er dann - aufgrund des strukturellen Machtungleichgewichtes - in der Lage oder willens ist, sich damit auch durchzusetzen, ist eine ganz andere Frage.
Es ist rechtlich zunächst einmal völlig belanglos, dass vom Arbeitgeber etwas "als verbindlich gehandhabt" wird, wenn - wie augenscheinlich hier - keine Verbindung mit der ausgeübten Tätigkeit besteht.
Darum - wenn Du diese Zusammenhänge nicht verstehst - ist Deine Vorhaltung "Wer lesen kann ist klar im Vorteil." sachlich völlig ungerechtfertigt und einfach nur arrogant-großmäulig ... polemischer Blödsinn sowieso, weil ich sonst hier wohl kaum etwas schreiben könnte
Deinen Arbeitgeber geht deine Freizeit nichts an, also nein, er kann dich nicht zwingen.
aber dann werde ich mit meienr arbeit nicht fertig und muss überstunden machen die ich auch nicht machen soll.