Kann man wissenschaftlich WAHRSCHEINLICHKEITSAUSSAGEN zu Gottes Existenz / Nichtexistenz treffen?
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8 Antworten
Wahrscheinlichkeitsaussagen eher weniger. Wahrscheinlichkeiten basieren auf Daten.
Man kann eher Vergleiche aufstellen oder eben sagen ENTWEDER ODER. Dass ein Gott existiert ist rein logisch gesehen , weitaus wahrscheinlicher , als dass es ihn nicht gibt.
Man kann beispielsweise sagen :
Der mensch wurde im Ebenbild von gitt erschaffen , mit einem eigenen Willen und die Fähigkeit Dinge zu erschaffen. So wie Gott uns erschuf, erschaffen wir eben andere singe und sowas wie Roboter = Mensch mit Elektronik im Prinzip.
Man kann aber auch sagen , dass es dennoch 50/50 chance ist. Denn entweder es gibt Gott oder eben nicht.
Wahrscheinlichkeitsaussagen aufgrund von Indizien - Ja!
Selbst Gödels mathematischer Gottesbeweis oder Thomas von Aquins kosmologischer Gottesbeweis oder Anselm von Canterburys ontologischer Gottesbeweis - um nur ein paar Beispiele zu nennen - stellen ja nur Wahrschenlichkeitsaussagen dar, und keine wissenschaftlich ermittelten Beweise....
Dies gilt auch für alle sog. Beweise wider einer Gottesexistenz!
Die Schwierigkeit besteht darin, dass Gott - sollte es diesen geben - sich ausserhalb unserer mit unseren Sinnen erfassbaren physikalischen Welt befindet - und somit nicht mit wissenschaftlicher Methodik greifbar gemacht werden kann und auch nicht greifbar ist...
Hier helfen lediglich logisch fundierte Aussagen - und innere 'Weisheiten'...
Gruß Fantho
und innere 'Weisheiten'...
Also Krücken, bei deren Entfernung alles zusammen bricht!
Jeder derartige Versuch ist bisher krachend gescheitert. Auch der angebliche "Beweis" von Kurt Gödel wird in dieser Hinsicht oft missverstanden.
https://de.wikipedia.org/wiki/Gottesbeweis#Kurt_G%C3%B6del
denn er scheitert bereits an den Axiomen, ist also ein Fall von "Shit in - Shit out".
Zum Thema von Gödels angeblichem "Gottesbeweis" habe ich nur mal ganz kurz gegoogelt.
Gefunden habe ich da:
"Die formale Korrektheit von Gödels Beweis wurde mittels maschinengestützten Beweisens aufgezeigt"
Wer solchen Schwachsinn glauben will, ist selber schuld !
Wieso? Formale Korrektheit in logischen Systemen kann üblicherweise auch bei minder komplexen Systemen mit Hilfe von automatischem Beweisen gefolgert werden. Das Problem ist hier weder das Logiksystem noch die Korrektheit, sondern lediglich die Axiome die in das System hinein gehen.
Zu etwas nicht existierenden kann man keine wissenschaftlichen Aussagen machen.
Wenn Sie sagen, dass Gott nicht existiert, haben Sie sich bereits entschieden. Aber die Frage war ja eine ganz andere: Lässt sich aus wahrscheinlichkeitstheoretischer Sicht etwas darüber sagen?
Wenn Gott wirklich nicht existiert, dann müsste das ja bei einer wahrschscheinlichkeitstheoretischen Untersuchung genau so rauskommen. Im Sinne von: "Unwahrscheinlich".
Für brauchbare Ergebnisse müsste man eine wissenschaftlich gültige Definition des Objektes haben, dessen Existenz überprüft werden sollte.
Sowas hat aber keiner.
Nein, eben nicht