Kann man Weizenmehl 1:1 mit Sojamehl ersetzen?

4 Antworten

Nein, mit Sojamehl kann man nur 20-30% des Mehls ersetzen. (dafür kann man damit Ei ersetzen)

Sojamehl wird ja eher als Bindemittel genutzt, so wie Stärke. Glaube das würde nicht so gut funktionieren. Habs aber noch nicht ausprobiert! Vielleichts gehts ja :)

Wie oft willst du diese Frage noch stellen? Auch wenn sie das Mehl ändert, kannst du es auch verwenden.

Probiere es einfach aus. Aus Fehlern lernt man und "Versuch macht klug".

Maiensee 
Fragesteller
 22.10.2018, 13:20

Bei der anderen Frage ging es um Dinkelmehl. Und ich frage lieber erstmal nach Rat oder Erfahrungswerten, bevor ich unnötig Lebensmittel verschwende. Sojamehl ist schliesslich nicht billig. Bei den Supermärkten und Bäckerein wird überall gross aufgeschrien, wenn Gebäck am Abend entsorgt wird, warum soll ich das dann als Privatperson auch so machen?

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Gesundheitlich ist da kein Unterschied - beide machen krank. Das Sojamehl nur schneller.

Backtechnisch allerdings schon, denn Sojamehl hat kein Gluten und ist damit für Brote unbrauchbar. Es kann nur zusammen mit anderen Mehlen verwendet werden.

ichmagbananen93  24.01.2021, 17:53

Wie sollen die krank machen?

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joangf  25.01.2021, 11:37
@ichmagbananen93

Das ist nicht ganz einfach zu erklären.

Vereinfacht gesagt: Für die Verarbeitung von Kohlenhydraten benötigt der Organismus verschiedene Vitalstoffe (vor allem B-Vitamine wie Thiamin / B1), die das Getreide normalerweise in Keim und Randschichten mitbringt.

Beim heute üblichen Auszugsmehl werden aber Keim und Randschichten und damit diese Vitalstoffe vor dem Mahlen entfernt und nur die Stärke des Mehlkerns vermahlen. Das heutige Mehl ist im Grunde Konserve und Präparat.

Das führt beim Verzehr raffinierter Kohlenhydrate zu einem starken relativen Mangel an diesen Stoffen und damit zu Stoffwechselstörungen im gesamten Organismus. Diese Störungen führen im Lauf der Zeit dann zu unterschiedlichen chronischen Krankheiten - rund 80% der heutigen Krankheiten haben hier ihre Ursache.

Das Problem wird durch die Konzentration der Kohlenhydrate, wie sie vor allem auch bei Fabrikzucker geschieht, noch weiter verschärft. Analog gibt es das Problem auch bei raffinierten Fetten und Proteinen.

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