Kann man ohne Informatik im Abi gemacht zu haben Informatik studieren?

6 Antworten

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Im Informatik Studium kommt es eher darauf an, wie gut du Mathe kannst und nicht, ob du schon mal Informatik gehabt hattest. Programmieren kannst du dir auch selbst beibringen (ok Mathe natürlich auch, aber ja.. :D) ohne großen Aufwand.

Such dir am besten Literatur zu Linearer Algebra raus (z.B. auf Amazon) und fange an zu lernen, am besten du schaust dir vorher den Studienplan/ Modulhandbuch deiner Uni an und dann weißt du ungefähr, was dich erwartet.

Danke, das werde ich mir zu Herzen nehmen, bzw. meinem Freund empfehlen

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Ich seh da eher bei Mathe Probleme, aber solange da ein solider 2er steht, sollte das auch klar gehen.

Informatik studieren kann man mit der Fächerwahl, ja. Easy ist ein Info Studium nicht; als Hobby Programmierer hat man den Nachteil, viele theoretische Konzepte (noch) nicht zu kennen, daher muss man dafür schon einiges lernen.

Einen geringen Vorteil hat man nir gegenübe den totalen Quereinsteigern ohne jegliche Programmiererfahrung

Du glaubst nicht, wie viele Inf anfangen zu studieren, die vorher nie programmiert haben! Hat mich echt überrascht.

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@triopasi

Das leugne ich ja nicht. Aber es gibt eben auch das andere Extrem mit Schülern, die sofort die ersten Prüfungen schreiben könnten.

Letztlich hat mich mein Tutor fürs duale Studium (Winfo) gefragt, ob ich Programmiererfahrung hab. Ich bin vom Glauben abgefallen, dass eine weltweit bekannte Firma Programmieranfänger einstellen würde.

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Im Zuge der LK-Wahl geht immer der Mythos rum, dass man damit quasi eine Vorauswahl der Fächer trifft, die man später studieren kann. Das ist alles maßlos übertrieben. Ich will damit natürlich nicht sagen, dass ein Mathe-LK für Informatik nichts bringt, denn das tut er. So fundamental wichtig ist er aber auch nicht. Auch die Tatsache, dass jemand in seiner Freizeit ein wenig programmiert, sollte man nicht überbewerten. Hier gilt ebenfalls: sicher förderlich, sagt aber trotz allem noch nicht viel darüber aus, ob einem das Info-Studium liegt oder nicht.

Ich kann die anderen Antworten nur unterstützen. Ich bitte dich aber nochmal zu überdenken, ob du Informatik studieren willst. Du lernst sehr wenig über das Programmieren oder die Sprachen, sondern eher Richtung mathematische und theoretische Informatik.

Ich würde dir eher eine Ausbildung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung empfehlen.

Du kannst alles studieren

Mit Informatik im Abitur würde es dir sicher wesentlich leichter fallen

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Was? Ich unterrichte Leistungsfach Informatik und weiß, wovon ich rede. Ist die halbe Miete.

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@thomsue

Wenn du boolsche Algebra unterrichtest dann hilft es vielleicht ein bisschen, aber was du in einem Jahr in der Schule lernst lernst du doch in 2 Wochen in der Uni..

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@thomsue

Hatte keinen Inf. LK (hatte in der Schule nur 2 Jahre Inf.!), 2 Studienkollegen hatten länger Inf. samt LK, der eine ist sogar ins Abi. Bin der einzige von uns dreien, der im 1. Semester alles beim 1. Mal bestanden hat.

Das schwerste ist eh Mathe, und das hat mit Schulmathe garnichts zu tun. Und wer programmieren kann (und damit meine ich nicht das, was man bisschen in der Schule macht) ist auch klar im Vorteil!

Ich ärgere mich nur, dass man in der Schule "so wenig" Mathe gelernt hat, einiges hätte man durchaus in der Schule machen können!

(Okay, einer der mit mit Abi gemacht hatte und kein Inf. hatte, hat im 1. Semester Inf. aufgegeben, lag aber großteils auch am Programmieren und an Mathe, das wo die Schule eh nix bringt)

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Wir haben 3 Jahre Informatik mit 6 Wochenstunden. Das ist das 1.-2. Semester

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@thomsue

So viel? Wo bitte is das denn, das is ja mal cool?! Glaube trotzdem kaum, dass ihr da auch Logik und Mathe macht wie im Studium..

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@triopasi

Hab ich auch so. Allgorithmik, Datenstrukturen und Graphen hat man dann halt drauf (je nach Lehrplan noch von Neumann Rechner und Netzwerke). Das macht halt ordentlich einen Unterschied

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@procoder42

"Allgorithmik, Datenstrukturen und Graphen "

Das sind vllt 50% von einer VL im 1. Semester..

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Die Breite der Informatikausbildung im Leistungskurs deckt so nahezu alle Bereiche ab, natürlich nicht so tiefgründig. Dafür ist es ein berufliches Gymnasium. Ich habe da recht gutes Feedback von Studenten und dass man sich fast etwas "langweilt" im Studium. Sagen aber unsere BWLer auch.

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