Kann ich christlich sein?

5 Antworten

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Du störst dich am Begriff

Person.

Vermutlich verwechselst du hier vieles

Das meint ja keine menschliche Person.

Der Begriff "Person " ist hier ja doch ein Theologischer Hilfsbegriff ,damit man das Wesen Gottes erklären und darüber sprechen Kann.(Was viele nicht verstehen)

Gott ist ja kein Mensch ,er hat auch kein Geschlecht ,das haben ja nur Menschen .

Wir glauben dass Gott ein einziges Wesen ist .Aber dieses Wesen ist in sich dynamisch und ,so ging vom Vater der einzig geborene Sohn aus . Der ja von anfang an bereits da war und durch den alles erschaffen worden war (Joh 1,1 ff)

  • Dieser hat durch die Jungfrau Maria auch Fleisch angenommen,daher ist er Mensch (durch Maria ) und Gott von Gott.
  • Der Vater sendete als Jesus in den Himmel zurückging durch Jesus (=Mensch ) Christus( =Gott) den Heiligen Geist .

Weil nun Jesus Christus nun nicht der Vater ist und der Heilige Geist auch nicht der Sohn ist ...spricht die Kirche von Personen um aufzuzeigen dass diese zwar eines Wesens sind aber doch auch eben unterschiedlich sind .

Ungetrennt und Unvermischt Der Vater der Sohn und der Heilige Geist .

Ohne Trinitarische Gottesvorstellung gibts kein Christ sein.

Es gibt zwar einige Unitarier ,die aus dem Protestantismus hervorgegangen sind .aber das ist völlig unausgegorener Most und hält keiner Prüfung stand.

https://de.wikipedia.org/wiki/Unitarismus_(Religion)

Dann gibts noch die Frühchristliche Verirrung der Arianer :

https://de.wikipedia.org/wiki/Arianismus

Sowie die Verirrungen der Nestorianer ..

https://de.wikipedia.org/wiki/Nestorianismus

Es mag dir velfen zu wissen dass eines alle Christen Verbindet ,nämlich das Frühchristliche Trinitarische Bekenntnis ,dass geteilt wird von den katholischen Kirchen ,wie den Orthodoxen,selbst über alle Reformatoren und sogar bis fast zu Allen Freigemeindlern

Wen du das nicht bekennst wird dich kein Christ ernst nehmen können.

Lg ⚘

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Katechistin Theologische H.Schule

Tr4shB4g 
Beitragsersteller
 12.09.2024, 17:12

dankeschön! das macht auf jeden fall mehr sinn für mich. war auf jeden fall sehr interessant zu lesen :)

IngoNito  10.09.2024, 18:02

Das ist nicht so schlimm, von Christen nicht ernst genommen zu werden.

Die rk Amtskirche inkl. Pabst wird auch nur in wenigen Fällen wirklich ernst genommen. So sagt die Deutsche Bischofskonferenz, dass völkischer Nationalismus und Christentum unvereinbar sind, insbesondere die AfD für Christen nicht wählbar sei. Und was macht die Mehrheit der WählerInnnen in Thüringen? Sie wählen Höcke, der Faschist genannt werden darf...

Ignatius1  12.09.2024, 18:22

Danke 💫🙋‍♀️⚘

IngoNito  13.09.2024, 08:29
@Ignatius1

Bist Du sicher, Ignatius, dass das dankeschön sich auf Deine Antwort bezieht? Es könnte sich auch mein Kommentar gemeint sein ;-)

Bei dem Thema würde ich sagen hat fast jeder eine eigene Meinung. Ich glaube zwar persönlich nicht an Gott aber kann mir schon vorstellen das ein Gott die ganze Entwicklung des Lebens und so weiter angestoßen haben könnte. Aber eine richtige Antwort gibt es da nicht weil wir leider nicht viel wirklich wissen. Und vor andern Gläubigen brauchst du dir gar nichts zu denken. Es gibt so viele Strömungen in den Religionen das es sowieso keine Rolle spielt.

Bin verwirrt... Du findest das Christentum interessant und überlegst selber Christ zu werden, findest aber die Idee von Gott wie im Christentum beschrieben doof... Es gibt wirklich nichts was es nicht gibt, irgendwie spannend...

Okay, also vielleicht gibt es tatsächlich eine Lösung, nur dazu müßte man wissen wie du dir Gott vorstellst? Denn auch im Bereich des Christentums gib es verschiedene Gottesvorstellungen.  

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Praktizierend im christlich spirituellen Glauben

Tr4shB4g 
Beitragsersteller
 29.08.2024, 20:38

hmm, verstehe. Vielleicht habe ich mich etwas unklar ausgedrückt. Ich ordne Gott nicht wirklich als wesen ein, mehr wie eine "Stimme" vielleicht? Es ist etwas schwierig die richtigen Worte zu finden. Ich glaube schon an einen Gott, der uns den Weg zeigt und für uns da ist und vieles mehr. Nur nicht unbedingt daran, dass er alles erschaffen hat und das eben ALLES vorbestimmt war.

Neugeistler  29.08.2024, 22:44
@Tr4shB4g

Also kein Wesen, aber eine Stimme... Wo oder aus was kommt dann die Stimme? Es gibt eine Strömung die nennt sich "Pandeismus", die davon ausgeht, das Gott das Universum ist. Das könnte deiner Vorstellung vielleicht am nächsten kommen.

Wenn Gott nicht alles erschaffen hat, wer hat es dann erschaffen, wenn man den Zufall ausschließt? Wenn du meinst das es Außerirdische waren, dann könnte die Prä-Astronautik etwas für dich sein. (Astonautengöter)

Bezüglich, "Alles" vorherbestimmt trifft eigentlich nur auf die Calvinisten zu, die überzeugt von einer "Prädestination" sind. Die Mehrheit der Christenheit, lehnt dieses aber als Irrlehre ab.

Ich denke du wirst was finden, Christentum in seiner Gesamtheit ist wie ein Mega Supermarkt, wo für jeden das passende dabei ist. Wichtig ist nur das Jesus als dein Retter im Zentrum steht und du das Gesetz der Nächstenliebe befolgst, der Rest ist Beiwerk der mit der Zeit automatisch kommt.:-)

Ignatius1  10.09.2024, 15:59
@Tr4shB4g

Du bist dann wohl eher der Esoterik New Age weltsicht zu geneigt ..vielleicht noch ähnlich den Gnostikern die letztlich alles durcheinanderbringen.

Kannst du machen,nur was ist dann am Ende dein letztes Ziel❓

Es ist eine wesentliche Lehre des Christentums, das Gott existiert, und zwar als ein Wesen, das man ansprechen kann und das zu den Menschen gesprochen hat und spricht.

Natürlich kannst du dich mit dem Christentum befassen, ohne daran zu glauben. Du kannst auch nach christlicher Ethik leben, ohne an einen Gott zu glauben. Aber du bist dann eigentlich kein Christ.


Tr4shB4g 
Beitragsersteller
 29.08.2024, 19:48

danke, und wie würde das aussehen mit der erschaffung des universums? Ich habe schon gehört dass es einige gibt, die schon an einen Gott glauben, sehen jedoch die Bibel und dessen Inhalt als eher metaphorisch. Was denkst du?

RobertWeemeyer  29.08.2024, 20:13
@Tr4shB4g

Es ist eine wesentliche Aussage der Bibel, das Gott den Himmel und die Erde geschaffen hat. Mit heutigen Worten würden wir sagen: Er hat das Universum geschaffen. Und er hat die Pflanzen, die Tiere und uns Menschen geschaffen.

Dass die Schöpfung an sechs Tagen geschah, wie es in der Bibel erzählt wird, ist hingegen keine wesentliche Aussage des Glaubens. Der Zeitraum ist ein naturwissenschaftliches Maß, und die Bibel ist kein Lehrbuch für Naturwissenschaften. Was die Naturwissenschaften über die Entstehung und Entwicklung des Alls und über seine Größe herausgefunden haben, finde ich persönlich auch noch viel erstaunlicher und wunderbarer als die Geschichte von der Schöpfung an sechs Tagen.

Ignatius1  10.09.2024, 16:03
@Tr4shB4g

Das können dann keine Christen Sein.

Das Christliche Weltbild geht klar von Schöpfung aus .Der Schöpfer steht hier der Schöpfung gegenüber ,daher ist auch beziehung möglich .

Schöpfung und Schöpfer sind aber hier nicht von Gleicher Substanz .

Das ist nur im New Age so,die das östliche, auch Gnostische Enrstehungsbild der Emanation übernommen hat .= das Hervorgehen aller Dinge aus dem unveränderlichen, vollkommenen, göttlichen Einen (besonders in der neuplatonischen und gnostischen Lehre)

Mit der Einstellung gar nicht.

Bitte Gott im Gebet um Weisheit und Verständnis und dann wirst du dein erstes Wunder erleben.

""Bittet, so wird euch gegeben; sucht, so werdet ihr finden; klopft an, so wird euch aufgetan""


Tr4shB4g 
Beitragsersteller
 29.08.2024, 19:46

ich verstehe was du meinst, ich finde nur, dass deine antwort etwas passiv aggressiv ist. trotzdem dankeschön für die antwort.

Booooman  29.08.2024, 19:48
@Tr4shB4g

Ich bin bibeltreuer Christ, vielleicht deshalb.
Paulus ist auf seinen Missionsreisen auch überall angeeckt.