Es geht hier bei Dogma nicht um wechselnde Lehrmeinungen, neue Anweisungen .

Sondern Dogmatische Entwicklungen sind ausschließlich historisch bedingte Reaktionen der Kirche, wenn von außen oder innen versucht wird, die Lehre selbst zu verändern.

Dogmatisierung bedeutet gerade ja im Gegenteil, dass die apostolische katholische Kirche feststellt, was sie seit jeher geglaubt hat. Sie verhindert ausdrücklich eine Änderung der Lehre.

➡️Was nicht angegriffen wird, wurde logischerweise auch nie dogmatisiert.

Beispiele von Irrlehren und Häresien, die von der Kirche klar verurteilt wurden:
  • Arius,
  • Nestorius,
  • Katharer
  • Hus
  • , Luther,
  • Calvin, Zwingli,
Natürlich können sich Lehrmeinungen nicht wechseln; wo das geschieht, liegt offenkundiger Betrug vor.

Eine Lehre kann sich nur vertiefen.

Offizielle katholische apostolische Exegese zu Sprüche 4,18

Text:

„Der Pfad des Gerechten ist wie das Licht der Morgendämmerung, das immer heller leuchtet bis zum vollen Tag.“ (Sprüche 4,18)

Erklärung:

Der Vers beschreibt bildhaft den geistlichen Weg des Gläubigen, der in der Gnade Gottes wächst. Die „Gerechten“ sind diejenigen, die nach Gottes Willen leben. Ihr Weg wird mit dem Licht verglichen, das im Laufe des Tages immer heller wird – das heißt, ihr Glaube und ihre Heiligkeit nehmen beständig zu, bis sie in der Fülle Gottes, dem „vollen Tag“, angekommen sind.

Quelle:

Diese Auslegung entspricht der Lehre der Kirche, wie sie im Katechismus der Katholischen Kirche §1210 formuliert ist:

„Die Sakramente sind wirksame Zeichen der Heiligung, durch die das göttliche Leben in uns wächst, so dass der Weg des Christen von Tag zu Tag heller wird.“
...zur Antwort
Viele denken, dass Katholiken Maria und den Papst fast so stark verehren wie Gott. Das ergibt aber keinen Sinn, denn es gibt nur einen, der heilig ist und angebetet werden darf.1. Wieso einen Papst?
  • Jesus ist tatsächlich das Haupt der Kirche (Epheser 1,22-23).
  • Der Papst ist aber das sichtbare Oberhaupt der Kirche auf Erden, der Nachfolger Petri, dem Jesus diese Leitungsaufgabe gegeben hat (Matthäus 16,18-19).
  • Er hat nicht die göttliche Macht Gottes, aber die Aufgabe, den Glauben zu bewahren und zu lehren.
  • Die katholische Kirche folgt der apostolischen Sukzession, das heißt, die Leitung geht vom Apostel Petrus über die Bischöfe bis zum Papst weiter.
2. Wieso Maria verehren?
Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter"
(Lukas 1,48). 
Weils sichtlich das EVANGELIUM bereits Prophezeit.

Nur Gott gebührt die Anbetung und Ehre, aber Maria wird in der Kirche besonders verehrt, nicht angebetet (vgl. 2. Mose 20,4-5; 1. Timotheus 2,5).

  • Maria ist die Theotokos, die Gottesgebärerin, und deshalb ein besonderes Vorbild im Glauben und Leben.
  • Sie wird als Fürsprecherin angerufen, ähnlich wie man für einen anderen Gläubigen betet.
  • Die Verehrung Mariens ist im Katechismus der katholischen Kirche klar definiert
  • (KKK 971):Könnte jeder öffentlich nachlesen .

https://www.vatican.va/archive/DEU0035/__P2H.HTM

FAZIT:➡️Die Kirche verehrt die selige Jungfrau Maria mit einer besonderen Verehrung, die sich von der Anbetung Gottes unterscheidet, die allein Gott gebührt.3. Rettung allein durch Glauben?
  • Es stimmt, dass wir durch den Glauben aus Gnade gerettet werden (Epheser 2,8-9).

Aber dieser Glaube ist lebendig und zeigt sich in Werken, wie Jakobus 2,24 deutlich sagt:

„Ihr seht, dass der Mensch durch Werke gerechtfertigt wird und nicht❗ durch den Glauben allein.“

Deshalb sind die Sakramente wichtig: Sie sind sichtbare Zeichen, durch die Gott uns seine Gnade schenkt und unseren Glauben stärkt

Die Rettung ist kein bloßes „Glauben und gut ist“, sondern eine lebendige Beziehung zu Gott, die Frucht bringt.

4. Warum Tradition und nicht nur Schrift?
  • Die Schrift ist zentral, aber sie wurde innerhalb der Kirche gesammelt, bewahrt und ausgelegt (2. Thessalonicher 2,15; 1. Timotheus 3,15).
  • Die Kirche hat von Anfang an mündliche Überlieferung weitergegeben – die Tradition –, die der Schrift nicht widerspricht, sondern sie ergänzt und erklärt.
  • Ein reiner Bibel-Privatismus führt oft zu Spaltungen, weil ohne verbindliche Auslegung jeder seine eigene Meinung als richtig auslegt.
5. Warum Vergebung der Sünden durch die Kirche?
  • Nur Gott kann Sünden vergeben
  • (1. Johannes 1,9).
  • Die Kirche hat von Jesus die Vollmacht zur Sündenvergebung empfangen:
Wem ihr die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben; wem ihr die Vergebung verweigert, dem ist sie verweigert" ❗ (Johannes 20,23)
  • Das Sakrament der Beichte ist deshalb ein wirksames Mittel zur Vergebung, das Gott durch die Kirche schenkt.

Zusammenfassung:

Katholische Verehrung von Maria, Achtung vor dem Papst und das Festhalten an Tradition und Sakramenten sind keine Götzendienste, sondern Ausdruck eines lebendigen Glaubens, der sich an

  • der Heiligen Schrift und
  • der apostolischen Überlieferung orientiert.
Anbetung gebührt allein Gott.

Ich frage mich schon ,wenn du die Bibel meinst zu kennen,warum du dann dich nicht daran hälst ...

Und woher hat deine Free Church eigendlich ihre Sendung. ..???Sie hat doch sichtbar nicht mal eine Sendung .Auf wenn beruft diese sich denn konkret ??

Auf die Apostel wirds wohl nicht sein können..?

https://youtu.be/BocYnsjRcGw?si=fNTYT0y4ts4FIAsb

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✝️Hilferuf an Christen: Glaube, Kirche, Lehre, Tradition und Orientierung

Hey liebe Geschwister! Ich hoffe ihr schenkt mir mal eure Zeit ♥️

ich wollte mal nachfrage wie ihr das genau mit der Gemeinde/Kirche macht und ob man mir bei diesem ,,Problem" weiterhelfen kann.

Ich bin orthodox getauft und bin damals oft in die Kirche gegangen usw. Dann entfernte ich mich etwas vom Glaube (Jugendzeit) und kam dann nach paar Jahre zurück, aber erstmal PRIVAT. Ohne Kirche oder sonst was. Da Bagan ich mit dem Bibellesen und manifestierte die Grundwert des Wortes.

Solche Sachen wie: ,,mach dir kein Bildnis" oder weitere Sachen, schreckt mich vor Kirchen ab und ich wurde leicht protestantisch und glaubte voll an SOLA SCRIPTURA.

Ich war so sehr davon überzeugt, dass ich wirklich gegen Kirchgänger debattiert habe und auch einige Kirchenväter schlecht gemacht, als mir jemand damit kam (und habe die Argumente nicht akzeptiert)

💡Doch als ich mich mehr mit dem Glaube beschäftigte: haben mich Kirchenväter plötzlich interessiert und ich fand ihre Werke echt toll. Zwar sind die für mich nicht wie die Bibel, doch das zeigt mir etwas, wie die ersten Christen so gehandelt und gedacht haben. Ich fand ist ein guter Maßstab, denn viele von denen wurden noch von den Aposteln unterrichtet usw.

💡Zusätzlich sah ich den Werteabfall der protestantischen Kirchen und die ,,Interpretation" des Wortes. Plötzlich war Homosexualität voll okay und gut. Abtreibung ging auch klar und dann kam mir in den Kopf:

🗯️,,Wenn man nicht die Tradition hat, dann passiert genau das"

Auch mit der enormen Maria Verehrung komme ich nicht wirklich klar... oder die Sakramente usw.

Auch das mit dem Papsttum, dass er unfehlbar ist. Das passt nicht zu meinen Werten.....

Was kann ich tun?

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Du stellst viele wichtige Fragen, die viele Christen bewegen.

Hier eine ausführliche Antwort zu deinen Punkten:

1. Sola Scriptura?
  • Die Vorstellung, dass allein die Bibel die oberste und einzige Glaubensquelle ist („sola scriptura“), ist eine protestantische Lehre, die jedoch der Wirklichkeit des Evangeliums widerspricht. Und die kannte vor Luther niemand in der apostolischen Tradition (Überlieferung).

1 Könige 3,15:

„Und Gott gab Salomo ein weises und verständiges Herz, sodass er große Weisheit und Verständnis hatte.“

➡️Das zeigt: Weisheit und Glaube sind mehr als nur Buchwissen, sie brauchen Offenbarung und Auslegung.

2 Thessalonicher 2,15:

„So steht nun fest, Brüder, und haltet die Überlieferungen, die ihr gelehrt wurdet, sei es durch unser Wort oder durch unseren Brief.“

2 Timotheus 3,16:

„Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Lehre.“

Aber die Schrift existiert nicht losgelöst von der Kirche, die sie gesammelt, bewahrt und ausgelegt hat.

Das heißt: Die Bibel ist Teil einer lebendigen Tradition, die das Lehramt der Kirche einschließt und leitet.

2. Kirche und Tradition

Du hast richtig erkannt, dass die Apostel die ersten Christen lehrten und den Glauben weitergaben – nicht nur schriftlich, sondern auch mündlich. Diese apostolische Tradition ist wichtig, weil:

  • Sie die Einheit des Glaubens sichert (2 Thess 2,15).
  • Sie die Grundlage für die Entstehung der Bibel bildete.
  • Jesus selbst gründete eine sichtbare Kirche mit Petrus als Fels (Mt 16,18-19), die Autorität erhielt.
Eine isolierte Bibellektüre ohne verbindliche Auslegung führt oft zu Verwirrung und Spaltung.3. Maria und ihre Verehrung
  • Die Kirche verehrt Maria als Mutter Gottes, nicht als Gott, sondern als besonderes Vorbild und Fürsprecherin.

Dazu sagt der Katechismus (KKK Nr. 971):

„Die Kirche verehrt die selige Jungfrau Maria mit einer besonderen Verehrung, die sich von der Anbetung Gottes unterscheidet, die allein Gott gebührt.“

➡️Maria ist die Theotokos – die Gottesmutter – und wir bitten sie um Fürbitte, so wie man für einen lieben Menschen betet.

4. Die Sakramente

Die sieben Sakramente sind wirksame Zeichen der Gnade, die Christus eingesetzt

(KKK Nr. 1131):

„Die Sakramente sind wirksame Zeichen der Gnade, die von Christus eingesetzt und der Kirche anvertraut sind, durch die uns das Leben Gottes geschenkt wird.“
Sie sind keine leeren Rituale, sondern Mittel, durch die Gott uns seine Gnade schenkt und unseren Glauben stärkt.5. Unfehlbarkeit des PapstesDas Papsttum bedeutet nicht, dass der Papst alles oder immer unfehlbar ist. Seine Unfehlbarkeit gilt nur unter folgenden Bedingungen:
  • Wenn er ex cathedra spricht, also in seiner höchsten Lehrvollmacht eine Glaubens- oder Sittenlehre endgültig definiert.
  • Dies wurde im Ersten Vatikanischen Konzil 1870 dogmatisch festgelegt.
Das sichert die Einheit des Glaubens und schützt vor Irrtum in diesen verbindlichen Fragen.Warum ist das alles wichtig?
  • Der Glaube lebt nicht im „Privat-Modus“ oder nur durch Bibellesen.
  • Er lebt in der Gemeinschaft der Kirche, mit der überlieferten Lehre, den Sakramenten und der Treue zur Wahrheit.
  • Ohne diese verbindlichen Strukturen führen Bibelinterpretationen schnell zu Spaltungen und Widersprüchen.

Ich hoffe, das hilft dir weiter! Wenn du weitere Fragen hast, helfe ich gern.

Lg ⚘

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Ach, so einfach ist das also:

  • Gott als Couchpotato mit Fernbedienung,
  • Engel als Gagschreiber,
  • Gläubige als Statisten in der „himmlischen Sitcom“.

Und das Gebet? „Langweiliges Gesabbel“, klar doch. Wenn das dein Verständnis von Religion ist, wundert mich nicht, dass du Atheist bist.

Wäre ich mit so einem Zerrbild aufgewachsen, hätte ich wahrscheinlich auch den Fernseher statt das Vaterunser gewählt.

Aber weißt du was?

Dein „Götterwitz“ ist vor allem eins: ein Spiegel deiner eigenen Perspektivlosigkeit.

➡️Du versuchst, durch Ironie Distanz zu schaffen

  • dabei ist dein Spott der deutlichste Beweis dafür, dass dich das Thema weit mehr beschäftigt, als du zugibst.

Du stellst Fragen?

➡️Dann stell sie ernst.

Du provozierst?

➡️Dann steh wenigstens dazu.

Aber verkauf Satire nicht als Tiefsinn. Dafür reicht’s dann doch nicht.
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Warum hat Jesus Sklaverei nicht verboten? Hätte das nicht sehr viel Leid erspart? Warum befürwortet die Bibel Sklaverei, macht Sklaven zum Eigentum ihrer Herre?

Ja, eine Ablehnung der Sklaverei hätte viel Leid verhindern können.

Die Leute die hier meinen, dass dies nichts geändert hätte, übersehen die Tatsache, dass durch das Christentum das Los der Sklaven noch viel schlimmer geworden ist!!!

In der Antike konnten sich Sklaven freikaufen, danach waren sie freie Bürger mit allen Rechten — einige hohe Politiker in Rom waren ehemalige Sklaven, das galt nicht als Makel. Kirchensklaven jedoch durften niemals freigelassen werde und sich niemals freikaufen.

Mehr noch, das Christentum verlangte von den Sklaven, sich bedingungslos ihrem Herrn unterzuordnen.

Außerdem hat dieser sterbliche Wanderpredigers Jesus auch gefordert, seinen Nächsten zu lieben. (Glaubt man)

Das wird als eine Kernbotschaft des Christentums angesehen. 

Und? 

Niemand hält sich daran, oder nur sehr wenige. Entwertet das die Botschaft? Wenn man das Beispiel der Sklaverei nimmt, und die Ausreden der Christen, dann ist damit Jesus Botschaft weitgehend wertlos, weil sich ja kaum jemand daran hält — und es war kontraproduktiv von Jesus, das überhaupt zu sagen! 

Zu sagen, dass er nichts ändern konnte, und dass er es deshalb nicht gesagt hat, ist zudem falsch — es stellt die Botschaft von Jesus auf eine Stufe mit beliebigen Äußerungen und besagt, auch wenn Jesus etwas gesagt hat, dann werden sich viele Menschen doch nicht daran halten.

Bereits in der Antike gab es Gegner der Sklaverei, wie die Stoiker und die Epikureer. Die Stoiker haben sich aus allen politischen Belangen herausgehalten und waren daher erfolglos. 

Die Epikureer konnten sich auch nicht durchsetzen. Solon, der Begründer der Demokratie, wollte die Sklaverei ebenfalls abschaffen. Er brauchte aber die Unterstützung des Adels, und er wusste, dass er die niemals erhalten würde, wenn er mit seinen Forderungen zu weit ging. 

Er hoffte, dass die Durchsetzung der Demokratie eines Tages dazu führen würde, die Sklaverei abzuschaffen, und er sollte Recht behalten — er ahnte nur nicht, wie lange das dauern würde. 

Es gab also Leute, lange schon vor Jesus, die sich nicht davon abhalten ließen, dazu ihre Meinung zu sagen, auch wenn sie befürchteten, dass niemand auf sie hörte.

Was Jesus sagt, drückt in jedem Fall den damaligen Zeitgeist aus und geht nicht über ihn hinaus.

Die Botschaft, dass man seinen Nächsten lieben sollte wie sich selbst, steht schon im Alten Testament.

Erst nachdem durch die industrielle Revolution und die Demokratie die Sklaverei abgeschafft worden ist, besann man sich darauf, dass Sklaverei vielleicht doch keine gute Sache ist.

Es wird auch nicht besser, wenn man jetzt so tut, als gäbe es die Sklaverei wie in der Antike, und es sei nichts bewirkt worden.

Wenn man damit die Erfolglosigkeit von Jesus begründen will, dann ist das ein schlechtes Beispiel, denn die noch praktizierte Sklaverei gilt als Verbrechen, das von kriminellen Organisationen betrieben wird, oder von bestimmten Staaten.

Dass man Verbrechen nicht abschafft, indem man bestimmte Praktiken unter Strafe stellt, sollte jedem klar sein.

Sollte man daher, wie die Christen es vorschlagen, wegen der Wirkungslosigkeit solcher Ansagen diese ganz unterlassen?

Was man damit zugibt, indirekt, ist wohl, dass die Botschaft von Jesus in keiner Hinsicht so revolutionär war, wie man gerne behauptet. Seit lieb zueinander, und alles wird gut, war schon damals keine neue Botschaft.

Wer meint, Lohnsklaverei sei dasselbe wie Sklaverei, der übersieht, dass sich hier der Sklave seinen Herrn aussuchen kann, und dass es Möglichkeiten gibt, sich daraus zu befreien — mehr und andere, als es jemals zuvor gab.

Außerdem hat man mehr Rechte als damals, wo ein Sklavenhalter das Leben seiner Sklaven nach Gutdünken auslöschen konnte, oder sie physisch schädigen und bestrafen konnte, nach seiner Willkür und seinem Belieben.

Jesus hätte, wenn er wirklich so vorausschauend gewesen wäre wie ein halber Gott, vieles sagen können, was zukünftiges Leid verhindert, vermindert oder wenigstens gelindert hätte. 

Er hat sich ja auch nicht gescheut, den Reichtum zu verdammen — woraus dann eine der reichsten NGOs entstanden ist auf diesem Planeten. 

Wenn er gewusst hätte, wie wirkungslos das ist, hätte er dann das auch nicht sagen sollen? 

Aber er war ein Kind seiner Zeit, Reichtum wurde damals schon verurteilt, Sklaverei weniger, also verurteilt er den Reichtum, aber nicht die Sklaverei. 

Wo das göttlich sein soll, erschließt sich mir nicht.

Aber es ist halt das Christentum!

...zum Beitrag

Rudolf

Deine Darstellung des Christentums und von Jesus in Bezug auf die Sklaverei ist stark verzerrt und einseitig.

➡️ Jesus kam nicht als politischer Revolutionär, sondern als Heilbringer der menschlichen Seele. Sein Ziel war die Umkehr des Herzens, nicht sofortige gesellschaftliche Umstürze.

➡️Die Bibel – auch das Neue Testament , lebt in einem historischen Kontext, in dem Sklaverei und Menschenopfer noch allgegenwärtig war.

Jesus sprach vor allem davon, wie Menschen in Liebe und Würde miteinander umgehen sollen ,auch in den bestehenden Verhältnissen.

Diese innere Umkehr war der Grundstein für eine tiefgreifende Transformation der Gesellschaft, die sich erst im Lauf der Jahrhunderte entfalten konnte.

Das Christentum hat durch seine Lehre von der unveräußerlichen Würde jedes Menschen als Ebenbild Gottes :

  • die Grundlage geschaffen, auf der Sklaverei und andere Unrechtssysteme allmählich überwunden wurden.
  • Ohne diese moralische Wurzel wäre der Fortschritt in Menschenrechten und Freiheit gar nicht denkbar.

➡️Dass Jesus Sklaverei nicht direkt verbot, bedeutet nicht, dass er sie befürwortete. Vielmehr zeigt es, dass Gott durch Jesus in einer Weise wirkt, die die Freiheit des Herzens und der persönlichen Umkehr in den Mittelpunkt stellt als Voraussetzung für gesellschaftliche Veränderung.

Wer die Botschaft Jesu als „wirkungslos“ oder „kindisch“ abtut, verkennt die tiefgreifende Revolution im Denken und Handeln, die das Christentum angestoßen hat und bis heute bewirkt.

Die Kirche war und ist eine treibende Kraft für soziale Reformen, Abschaffung der Sklaverei und die Verteidigung der Menschenwürde.

Aussagen, die das leugnen oder ins Lächerliche ziehen, dienen oft dazu, den Glauben zu diskreditieren, statt ihn ehrlich zu verstehen.
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Waren Christentum/Islam in irgendeiner Weise revolutionär, so dass sie so weit verbreitet wurden?

Nein, beide Religionen haben absolut nichts wirklich Neues geboten, sondern bereits vorhandene Elemente neu kombiniert (Synkretismus).

Außerdem ist es gerade in der Religion so, dass Tradition und Überlieferung eine besondere Rolle spielen.

Viele Religionen sind gegenüber dem Fortschrittsgedanken sehr skeptisch bis rundheraus ablehnend eingestellt. Daher würde etwas wirklich Revolutionäres viele, gerade religiöse Menschen, nicht überzeugen.

Beim Christentum kann man das leicht sehen: Das Christentum kombiniert heidnische Mysterienkulte mit dem jüdischen Monotheismus.

Die Juden haben es abgelehnt, weil es für sie revolutionär bis hin zur Blasphemie war. Die Heiden haben es eher akzeptiert, weil ihnen der Monotheismus nicht fremd und die Mysterienkulte vertraut waren.

Beide, Christentum und Islam, haben sich in erster Linie durch brutale Krieg verbreitet. Europa ist nicht islamisch, weil die Europäer die arabische Invasion abwehren konnten und das Christentum hier schon brutalst etabliert hat!

China und Japan sind nicht christlich, weil sie nie von Christen erobert wurden. Wenn man die Ausbreitung der großen Religionen verstehen will, muss man die Geschichte der Feldzüge und Eroberungen studieren.

Für China war sicher der christliche Monotheismus revolutionär, aber das hat nicht zur Akzeptanz beigetragen, eher im Gegenteil. Fragt man einen Chinesen was er von Jesus und Auferstehung hält, bekommt man wie bei den Juden ein Lächeln ins Gesicht!

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Christentum und Islam

➡️sind grundlegend verschieden und dürfen nicht einfach gleichgesetzt werden.

Beide haben eigene, revolutionäre Lehren und komplexe Entstehungsgeschichten.

Ihre Verbreitung erfolgte durch vielfältige Wege, nicht nur durch Gewalt oder Synkretismus.

Solche Vereinfachungen sind irreführend und unzutreffend.
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Kann das Alte Testament auch nur im Entferntesten als zuverlässige historische Quelle betrachtet werden?

Die Antwort der Wissenschaft ist ein klares NEIN. Siehe auch für weitere Informationen das Buch: Finkelstein, Israel, und Neil Asher Silberman. 2006. Keine Posaunen vor Jericho : die archäologische Wahrheit über die Bibel. München: Dt. Taschenbuch-Verl.

Hier beschreiben konservative jüdische Archäologen ihre Sicht auf die Bibel.

Sie erzählen, wie aus ihnen von den Verfechtern des Maximalismus, bei dem man annimmt, dass die Bibel weitgehend historisch akkurat ist, Minimalisten wurden.

Die Minimalisten sagen, dass man dann und nur dann Beschreibungen der Bibel für historisch akkurat halten kann, wenn man dafür harte archäologische Fakten hat.

Diese widersprechen der biblischen Darstellung jedoch in fast allen Fällen.

Es bleibt, bis auf wenige Ausnahmen, wie die Namen von Königen, nicht mehr viel übrig, wenn man nicht mehr die Bibel für eine autoritative Quelle für die Archäologie hält, sondern die Archäologie benutzt, um die Genauigkeit der Bibel abzuschätzen. Man musste letzteres tun, weil sich die Widersprüche der Fakten gegen die Darstellung des AT angehäuft hatten.

Die konservativen Minimalisten halten von den großen Patriarchen der Bibel nur David für historisch, alle anderen sind frei erfunden. Die progressiven Minimalisten halten auch David für eine Erfindung, weil dessen Historizität an einem seidenen Faden hängt, der Interpretation einer stark verwitterten Inschrift auf einer Stele.

...zum Beitrag

Diese deine Aussage „Die Antwort der Wissenschaft ist ein klares NEIN

ist irreführend und entspricht nicht dem wissenschaftlichen Diskussionsstandard.

➡️In der Forschung zur Historizität des Alten Testaments gibt es nicht „die eine“ wissenschaftliche Position, sondern ein Spektrum seriöser Haltungen

  • von sogenannten „Minimalisten“
  • bis zu „Maximalisten“.

Die Wissenschaft lebt von Differenzierung, Quellenkritik und Wahrscheinlichkeit, nicht von Absolutsätzen.

1. Zur Archäologie und Historizität biblischer Texte:

Es ist richtig, dass nicht alle biblischen Erzählungen historisch verifizierbar sind das ist auch nie die Hauptabsicht der Texte gewesen.

  • Aber es gibt zahlreiche archäologische und außerbiblische Hinweise, die durchaus für eine gewisse historische Tiefe sprechen:
  • Die Tel-Dan-Inschrift erwähnt „das Haus Davids“ – unabhängig von der Bibel.
  • Die Mescha-Stele (Moabitenstein) bestätigt einen Konflikt mit Israel, wie er in 2. Kön 3 erwähnt wird.
  • Assyrische Quellen bestätigen die Namen mehrerer israelitischer und judäischer Könige, die mit den Angaben der Bibel übereinstimmen.

➡️Diese Beispiele zeigen: Die Bibel ist kein reines Märchenbuch, sondern enthält historische Schichten, die nach wissenschaftlicher Methode kontextbezogen geprüft werden müssen.

2. Zur Rolle der Minimalisten:

➡️Finkelstein und Silberman vertreten eine archäologisch-kritische Richtung

  • aber selbst sie gestehen ein, dass Teile der Bibel auf realen Ereignissen oder Personen beruhen.
  • Ihre Position ist nicht Konsens, sondern Teil eines pluralen akademischen Diskurses.

➡️Andere renommierte Alttestamentler (z. B. K. L. Younger, J. Hoffmeier, O. Keel) vertreten differenziertere Positionen, die weder naive Bibeltreue noch radikalen Skeptizismus beinhalten.

3. Deine Falsche Umkehrung wissenschaftlicher Methodik:

Es ist unseriös, die Archäologie gegen die Bibel auszuspielen. Seriöse Forschung fragt:

Was sagt der Text, was sagt der Befund – und wie plausibel passen sie zueinander?
  • Man kann die Bibel nicht allein mit archäologischen Maßstäben messen,
  • weil sie auch theologische, poetische und kultische Schichten enthält.
  • Historische Kritik heißt kontextuelles Verstehen, nicht Dekonstruktion um jeden Preis.

Fazit:

Wer behauptet, „die Wissenschaft“ habe das Alte Testament als historisch wertlos entlarvt, betreibt ideologische Vereinfachung ,nicht wissenschaftliche Aufklärung.

Der Stand der Forschung ist differenziert, offen, quellenkritisch und erkennt durchaus historische Kerne in vielen biblischen Texten an.
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Was wissen wir eigentlich über den wahren Glauben und die Lehren der historischen Figur des verstorbenen Wanderpredigers Jesus von Nazareth?

Eigentlich nicht viel. Wir wissen nicht einmal mit der nötigen Sicherheit, ob es einen historischen Jesus überhaupt gab.

Die Anzahl der Quellen über Jesus ist viel niedriger, als die meisten glauben: Es gibt nur eine einzige Quelle für einen historischen Jesus. Paulus berichtet nichts über einen historischen Jesus, sondern über einen himmlischen Jesus.

Dann gibt es das Markusevangelium. Das Matthäusevangelium hat 90% davon abgeschrieben, kann alsoe nur als Plagiat bezeichnet werden und nicht als eine eigenständige Quelle.

Das Lukasevangelium hat aufgrund seiner literarischen Konstruktionsweise zwar nur 50% des Textes direkt und wörtlich übernommen, aber auch damit ist es ein Plagiat.

Das Johannesevangelium kam sehr viel später und erzählt die Geschichte noch einmal neu — und sehr viel anders.

Die Apostelgeschichte vom selben anonymen Autor wir das Lukasevangelium sagt über Jesus — nichts.

Dafür handhabt sie die Geschichte von Paulus so frei, dass man meinen muss, dass der Autor nicht viel über Paulus wusste, sondern sich einen eigenen Paulus erfunden.

Wir haben also letztlich nur eine Quelle: das anonym überlieferte Evangelium, dessen Autor man willkürlich den Namen "Markus" gegeben hat.

Zeitgenössische Berichte sind nicht existent, und selbst wenn man die sog, außerbiblischen Quellen über Jesus nimmt, so kommen die frühesten 70 Jahre später und erzählen uns nichts anderes als das, was Christen am Ende des ersten Jahrhunderts geglaubt haben dürften. Die anderen Schriften wurden frei erfunden und auch viel später datiert, was die Glaubensfanatiker alle widersprechen!

Das Matthäusevangelium weicht um 10% vom Markusevangelium ab, und zwar vor allem an den Stellen, an denen der Autor des ersten Evangeliums Fehler gemacht hat.

Der Evangelist, dem man später den Namen Markus gab, wusste von den Sitten und Gebräuchen der Juden wenig und der Geographie des Landes auch. 

Er beging zahlreiche Fehler, die der Autor des zweiten Evangeliums, dem man willkürlich den Namen "Matthäus" gegeben hat, korrigierte.

Der Autor des Matthäusevangeliums wusste um einiges besser Bescheid, und er hatte eine andere Theologie.

Alles, was im Markusevangelium steht, hat zwei sehr gut bekannte Quellen. Die eine Quelle, die Rahmenhandlung, ist eine Neurerzählung von Homers "Odyssee".

Die andere Quelle sind willkürlich aus dem Alten Testament entnommene Zitate, zu denen eine Geschichte erzählt wird.

Es gibt diverse Stellen, an denen der Markusevangelist eindeutige Hinweise liefert, dass er seine Geschichte erfunden hat. Das sind alles Stellen, an denen er Dinge berichtet, die kein Zeuge gewusst haben könnte.

Den stärksten Hinweis gibt er am Schluss, ein Wink mit dem Zaunpfahl: Dort sagt er, dass die Frauen vom leeren Grab flohen und niemandem etwas davon erzählten.

Woher wusste dann der Evangelist von den Ereignissen? Um das zu tarnen hat später ein eindeutig anderer Autor das lange Ende des Markusevangeliums hinzugefälscht.

Lukas hat noch eine weitere Quelle: Josephus Flavius. Alles, was er an Details zu dem Land der Ereignisse in der Apostelgeschichte schreibt, hat er von Josephus Flavius.

Die Geschichte von dem Prozess von Jesus ist von Josephus Flavius abgeschrieben, es ist eigentlich die Geschichte von Jesus ben Ananias und nicht die des Wanderpredigers Jesus von Nazareth!

Im Grunde genommen, wenn es einen historischen Jesus gab, dann ist das Unterfangen, etwas über ihn wissen wollen in etwa so, als wenn man über das Leben von Arminius etwas erfahren will, indem man die Siegfriedsaga liest.

Arminius ist recht eindeutig das Vorbild für den Germanen Siegfried, aber über sein Leben erfährt man nichts, wenn man die Sagen über Siegfried liest.

Fakt ist dass immer mehr Historiker und auch Theologen zur Ansicht kommen dass Jesus ein Mythos ist!

Für mich als bekennender Atheist war dieser Jesus ursprünglich ein Kritiker, ein Querdenker, ein Reformer, ein Sozialist, Kommunist und Humanist.

Er wollte weder eine neue Religion, noch eine Kirche gründen. Wenn man den Überlieferungen trauen will, dann interpretierte er den alttestamentarischen, grausamen perversen Gott zwar zum einigermasen gütigen Vater um, aber dadurch machte er die Gläubigen auch zu unmündigen Kindern. Das kommt der Bequemlichkeit der meisten und dem Machtstreben einiger Menschen entgegen.

...zum Beitrag
1. „Es gibt nur eine Quelle für den historischen Jesus“
falsch.

➡️Mindestens sieben unabhängige Quellenschichten bezeugen Jesus:

  • Paulusbriefe (1. Thess 1,9f; 1. Kor 15,3–8; Gal 1–2)
  • Logienquelle Q (rekonstruiert aus Mt/Lk)
  • Sondergut Mt (z. B. Mt 25)
  • Sondergut Lk (z. B. Lk 10)
  • Markusevangelium
  • Johannesüberlieferung
  • Frühkirchliche Bekenntnisse (z. B. Phil 2,6–11)

Quelle: Gerd Theißen / Annette Merz: Der historische Jesus, Vandenhoeck & Ruprecht, 1996.

2. „Paulus berichtet nichts über einen historischen Jesus“

falsch.

➡️Paulus erwähnt:

  • Jesu Abstammung (Gal 4,4)
  • Brüder (Jakobus, Gal 1,19)
  • Letztes Mahl (1. Kor 11,23ff)
  • Kreuzigung (1. Kor 1,23)
  • Tod & Begräbnis (1. Kor 15,3–4)

Quelle: Wolfgang Trilling: Paulus, Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 1992.

3. „Evangelien sind bloße Plagiate von Homer oder AT“ – widerlegt.
Falsch :
  • Die Evangelien zeigen literarische Abhängigkeit untereinander, aber auch eigene theologische Akzente. Es handelt sich um antike Biographien (bios), nicht um Fiktion.

Quelle: Richard Bauckham: Jesus and the Eyewitnesses, Eerdmans, 2006.

4. „Josephus berichtet über einen anderen Jesus“

falsch.

Josephus erwähnt Jesus von Nazareth im Testimonium Flavianum (Ant. 18,3,3) sowie Jakobus, „Bruder Jesu, genannt Christus“ (Ant. 20,9,1)

➡️Mehrheit der Historiker hält die Stellen für echt mit christlichen Zusätzen.

Quelle: Louis H. Feldman: Josephus and Modern Scholarship, Brill, 1984.

5. „Immer mehr Historiker halten Jesus für einen Mythos“ – glatte Lüge.
Falsch

Kein ernstzunehmender Fachhistoriker bestreitet heute die Existenz Jesu. Der „Mythizismus“ wird von Fachkreisen klar abgelehnt.

Quelle: Bart D. Ehrman: Did Jesus Exist?, HarperOne, 2012.

Fazit:
  • Rudolfs Thesen sind ein Sammelsurium widerlegter Mythen aus atheistischen Blogs, nicht aus seriöser historischer Forschung.
  • Wer wirklich wissen will, was wir über Jesus historisch wissen können, muss mit den Quellen arbeiten , nicht mit ideologischen Projektionen.
...zur Antwort
Ist es wahr, dass das Christentum in der Vergangenheit für Verbrechen gegen die Menschheit verantwortlich war?

Nicht nur in der Vergangenheit. Wer einen Überblick haben möchte, welche Verbrechen im Namen des Christentums begangen wurden, oder von Christen, der lese das zehnbändige Werk "Kriminalgeschichte des Christentums", in dem Karlheinz Deschner akribisch alles zusammengetragen hat, was Historiker dazu zu sagen haben.

Man unterscheidet heute schon gerne zwischen "Verbrechen von Christen" und "Verbrechen im Namen des Christentums".

Der Haken an dieser feinen Unterscheidung ist doppelter Art: Zum einen kann man auch Verbrechen im Namen des Christentums den Christen unterschieben und so das Christentum reinwaschen, zum anderen sollte man aber erwarten, dass die Christen, die immer soviel Wert darauf gelegt haben, eine überlegene oder gar überhaupt eine Moral zu haben, sich nie viel anders verhalten haben als Nichtchristen — und teilweise sogar viel schlimmer.

Dann gibt es noch die zahlreichen Verbrechen der Kirchen, vor allem der katholischen Kirche.

Von der Vernichtung der Heiden, der Ermordung von Ketzern, über die Inquisition bis hin zu den heutigen Missbrauchsfällen (die bis heute anhalten) gibt es eine breite Spanne, bei der man kein Verbrechen ausgehandelt hat.

So gab es beispielsweise in Irland noch im letzten Jahrhundert kirchliche Sklaverei, was in dem schockierenden Film "Die unbarmherzigen Schwestern" dargestellt wurde, und dazu führte, dass die Iren in Scharen der Kirche den Rücken gekehrt haben.

Jetzt kann man noch mehr unterscheiden und sagen, die Kirchen seien eben nicht das Christentum. Das war zwar fast anderthalb Jahrtausende anders, aber wenn man es heute einführt, kann man damit auch das Christentum prima entlasten.

Dann gibt es noch die schöne Möglichkeit, sich alles schönzureden, indem man Folgendes tut:

  1. Wir Christen haben eine absolute göttliche Moral, die zu allen Zeiten und für alle Umstände gilt, dargelegt in der Bibel.
  2. Aber für alle vergangenen Verbrechen von, mit und durch Christen und deren höchsten kirchlichen Vertreter gilt, dass man sie relativ zum damaligen allgemeinen Zeitgeist sehen muss.

(Ach ja, ein deutscher Papst uva haben Missbräuche quasi als Kavaliersdelikt dargestellt, typisch für Christen)

Kurz, wir sind zwar besser, aber doch nicht jeder Einzelne — da gibt es immer Ausnahmen und Einzelfälle, wenn letztere auch in Massen.

Also kann man sagen, dass "das Christentum" für nichts davon verantwortlich ist, während selbstverständlich bei den beiden gottgläubigen Diktatoren — Hitler hat nie einen Hehl daraus gemacht, dass er sich "im Namen des Herrn" der Juden erwehrte, sprich, sie massenweise brutal ermordete, Stalin war auch kein Atheist — diese ihre Verbrechen "im Namen des Atheismus" getan haben.

Überhaupt, der Glauben bestimmt zwar über das Leben und Handeln, recht unmittelbar, aber sicher nur dann, wenn Christen etwas Gutes tun.

Sobald sie etwas Böses tun, hat dies dann nichts mehr mit "dem Christentum" zu tun. Sehr praktisch, man hat das von Gott gelernt — der ist auch nur für das Gute verantwortlich und nie dann, wenn etwas Übles geschieht. Dann sind's immer die Anderen.

Eine so korrupte Moral, um nicht zu sagen eine derart bankrotte Moral führt natürlich dazu, dass man nie den Schneid hat, Verantwortung zu übernehmen. Denn es gibt so viele praktische Ausreden, mit denen man sich reinwaschen kann.

Christen können die abscheulichsten Verbrechen begehen, ohne je ein schlechtes Gewissen haben zu müssen. Falls doch, kann man sich per Beichte entlasten.

Ich bin mir sicher, dass pädophile Priester nie ein schlechtes Gewissen hatten, man sitzt ja quasi an der Quelle, wenn es um Entlastung geht. Die Opfer braucht man dazu nicht, die sind eher lästig, von denen ist auch sowieso kaum Vergebung zu erwarten — nicht bei dem Verhalten.

Missbrauchsfällen eher zögerlich nachgeht, wenn überhaupt, und die Opfer wehrt man bloß ab, mit denen möchte man nichts zu tun haben, geschweige denn, dass man Schadenersatz leistet, die Opfer um Verzeihung bittet — das haben andere Priester im Namen Gottes schon erledigt — oder gar deren Therapie bezahlt.

Die können zusehen, was sie noch mit ihrem ruinierten Leben anfangen. Hilfe oder Mitleid oder gar Nächstenliebe können sie nicht erwarten, jedenfalls nicht von den christlichen Kirchen, und nicht von den Gläubigen.

Für Gläubige gibt es nur eine Möglichkeit: man muss aus der Kirche austreten. Dann und nur dann unterstützt man die kirchlichen Strukturen nicht.

Man kann die Frage also nur mit JA beantworten, alles andere wäre glatt gelogen oder mit Ausreden glatt gebogen.

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Rudolf

Deine Frage ist eine klar suggestive Provokation, die das Christentum pauschal für Verbrechen verantwortlich macht. Sie ist typisch für atheistische antikirchliche Kampagnen , die darauf abzielen, den Glauben zu diskreditieren.

➡️Eine sachliche und faire Diskussion muss jedoch differenzieren und sich an historischen Fakten orientieren, nicht an ideologischen Vorurteilen.

1. Klärung des Begriffs „Verbrechen im Namen des Christentums“

Es ist ein grober Denkfehler, Fehlverhalten von Menschen oder Institutionen als „Verbrechen des Christentums“ zu interpretieren. Das Christentum als göttliche Offenbarung lehrt die unverlierbare Würde des Menschen. Fehltritte Einzelner sind menschliches Versagen, keine Reflexion des Glaubens selbst.

2. Menschenwürde und päpstliche Stellungnahmen gegen Sklaverei

Die katholische Kirche bekennt sich zur Würde aller Menschen (Gen 1,27; KKK §§1700–1715) und hat Sklaverei klar verurteilt:

  • Sublimis Deus (Paul III., 1537): Verurteilt die Versklavung indigener Völker und betont ihr Recht auf Freiheit und Eigentum.
  • Immensa Pastorum (Benedikt XIV., 1741): Verurteilt den Sklavenhandel als ungerecht.
  • Veritatis Splendor (Johannes Paul II., 1993): Betont Menschenwürde und die Ablehnung jeder Form von Unrecht.
3. Inquisition: Differenzierung und Rechtsgeschichte
  • Die päpstliche Inquisition führte erstmals rechtsstaatliche Prinzipien ein, wie Beweisnotwendigkeit und Verteidigungsrechte (Edward Peters, Inquisition).
  • Die berüchtigten Inquisitoren Kramer und Sprenger wurden in katholischen Gebieten wie Tirol abgelehnt und mussten fliehen; erst in protestantischen oder andersgläubigen Regionen fanden sie Unterstützung.
  • Die spanische Inquisition war eine königliche, nicht kirchliche Institution und politisch motiviert.
4. Moralische Verantwortung und Umkehr

Das Christentum kennt die Begriffe von Sünde, Schuld und Umkehr und fordert zur Verantwortung und Vergebung auf – anders als ideologische Systeme, die Schuld oft leugnen oder kollektivieren.

5. Nationalsozialismus und Kirche: Ideologische Gegensätze
  • Das NS-Regime war zutiefst antichristlich und okkult geprägt.
  • Die katholische Kirche wurde verfolgt, Priester inhaftiert, Kirchen geschlossen.
  • Viele Christen leisteten Widerstand (siehe Yad Vashem, The Catholic Church under the Nazis).
6. Nutzung christlicher Elemente und Symbole durch das NS-RegimeKorrektur zum Begriff „Gott“:

Der im NS-Diskurs verwendete „Gott“-Begriff war nicht der dreifaltige Gott des Christentums, sondern eine vage „Vorsehung“ oder Naturmacht – oft pantheistisch, manchmal germanisch-esoterisch überformt. Dieser Gebrauch diente allein der Selbsterhöhung und pseudoreligiösen Legitimation, nicht echter Theologie.

Symbolik:
  • Christliche Symbole wie Kreuz oder Kelch wurden gezielt ersetzt. Das zentrale NS-Symbol war das hinduistische Hakenkreuz (Swastika), kein christliches Zeichen.
  • Kirchen wurden propagandistisch vereinnahmt, nicht integriert.
  • Weihnachten wurde entkernt und „neuheidnisch“ umgedeutet.
  • Die Begriffe „Ehre“, „Treue“, „Opfer“ wurden verzerrt und totalitär überformt.
  • Kirchliche Feiertage und Räume wurden benutzt, aber ideologisch umgedeutet.
Fazit: 1Das war bewusste Instrumentalisierung keine Kontinuität, sondern Zerstörung christlicher Substanz.7. Vergleich mit anderen Ideologien

Die Verantwortung für Verbrechen liegt bei konkreten politischen und ideologischen Kräften, nicht bei Religionen an sich. Stalin war ein erklärter Atheist, der Glauben systematisch verfolgte. Das NS-Regime tarnte sich pseudoreligiös, war aber innerlich zutiefst antichristlich.

8. Persönliche Kirchenkritik und ihre Motivlagen: Deschner und Mynarek

➡️Zahlreiche prominente Kritiker starteten ihre Kampagnen erst nach persönlichen Brüchen mit der Kirche – etwa durch Exkommunikation oder Amtsverlust.

  • Karlheinz Deschner veröffentlichte seine antikirchlichen Schriften erst nach seiner Exkommunikation durch die Kirche und agierte deutlich polemisch, mit klar persönlicher Motivation.
  • Hubertus Mynarek, einst katholischer Theologieprofessor, forderte aus Eigeninteresse die Abschaffung des Zölibats, weil er selbst heiraten wollte , als sein Antrag abgelehnt wurde, trat er aus der Kirche aus und radikalisierte seine Kritik.

Beide Beispiele zeigen: Die Motivation ist nicht selten biografisch verletzt, und keineswegd nicht rein sachlich-theologisch. Zumal Deschner etwa keinerlei Historische Belege für seine Unterstellungen liefert .

Fazit:

Wer pauschal „Verbrechen des Christentums“ behauptet, betreibt ideologische Agenda statt sachliche Kritik.

Eine faire Diskussion verlangt Differenzierung, Faktenorientierung und Respekt vor historischen Realitäten.

Weiterführende Literatur:
  • Edward Peters, Inquisition (1988)
  • Richard J. Evans, The Third Reich at War (2008)
  • Kenneth Pennington, The Inquisition
  • Israel Gutman, The Church and the Holocaust
  • John Witte Jr., Christianity and Human Rights
  • Katechismus der Katholischen Kirche §§1822–1845
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Wäre das Christentum auch ohne den Verrat von Judas entstanden?

Man kann die Entstehung des Christentums auch ohne einen historischen Jesus erklären. Damit gäbe es auch keinen Verrat durch Judas, das wäre eine Geschichte, die sich die Evangelisten ausgedacht haben — zu einem bestimmten Zweck.

Der Zweck des "Verrats" von Judas ist, den Juden die Schuld für die Ermordung von Jesus in die Schuhe zu schieben.

Als das Christentum entstand, ist es von den Juden kaum akzeptiert worden, es gab zwar einige wenige Judenchristen (zum Christentum konvertierte Juden), aber deutlich mehr Heidenchristen, vor allem unter den Römern.

Die Geschichte von Judas dient dazu, die Schuld von den Römern wegzunehmen und diese den Juden zuzuweisen.

Historisch gesehen ergibt der Verrat von Judas keinen Sinn:

Jesus reitet in Jerusalem ein, unter dem Jubel der Menschenmassen. Am Stadttor waren Römer postiert, wann immer sich größere Menschenmengen versammelten, wurden Legionäre hingeschickt.

Wozu brauchten die Legionäre einen Judas, um Jesus zu identifizieren, wenn es genug römische Legionäre gab, die dies auch tun konnten?

Ebenso soll Jesus einen Aufruhr im Tempel verursacht haben, der historisch ebenso keinen Sinn ergibt. 

Erstens waren auch am Tempel permanent Legionäre vorhanden, um genau so einen Aufruhr zu vermeiden. 

Zweitens, der Tempelvorhof, in dem Jesus angeblich die Tische der Händler umstürzte, war so groß wie ein Fußballfeld. 

Drittens, die Juden waren auf die Geldwechsler angewiesen, da sie nur römisches Geld besaßen, dass sie nicht für Opfergaben benutzen durften. 

Viertens, deswegen hätten es sich weder die Händler, die anwesenden Juden, die anwesenden Legionäre ein solches Verhalten gefallen lassen.

Wer konnte also die Tische umstürzen? Eine ahnungslose, von den Sitten und Gebräuchen der Juden keine Ahnung habende Ein-Mann-KungFu-Armee namens Jesus?

Und wieder wären danach genug Legionäre vorhanden gewesen, die Jesus identifizieren konnten.

Nein, Judas wurde erfunden, um den Juden die Schuld am Tod von Jesus zu geben.

(Deutlich sichtbar der Hass der Christen auf Juden bis zum Ende des 2. Weltkrieges)

Was auch wiederum wenig Sinn ergibt, denn was wäre aus dem Christentum geworden, wenn Judas Jesus nicht verraten hätte, und Jesus dann an Altersschwäche gestorben wäre? (Was er wahrscheinlich auch ist)

Man muss ganz klar sagen, dass das Christentum auch ohne Judas, und auch ohne Jesus entstehen konnte. Es gibt dazu eine Reihe plausibler alternativer Theorien.

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Deine Darstellung ist zwar eine gängige Skepsis, doch sie übersieht wesentliche Fakten und Zusammenhänge.

  1. Judas als historisches oder theologisches Konstrukt?
  • Es stimmt, dass der Verrat des Judas vor allem in den Evangelien eine zentrale Rolle spielt und theologisch aufgeladen ist. Aber allein daraus die Existenz Jesu oder des Verrats insgesamt in Frage zu stellen, ist ein Sprung ohne solide Belege.
  • Die Mehrheit der Historiker, darunter auch der bekannte New Testament-Wissenschaftler
  • Bart Ehrman selbst Atheist und Agnostiker hält die historische Existenz Jesu für sehr wahrscheinlich. Ehrman schreibt in seinem Buch „Did Jesus Exist?“: „Despite being an agnostic atheist, I am convinced that Jesus existed historically. The evidence for Jesus’ existence is stronger than that for almost any other figure of antiquity.“ (Deutsch: „Obwohl ich ein agnostischer Atheist bin, bin ich überzeugt, dass Jesus historisch existiert hat. Die Beweislage für die Existenz Jesu ist stärker als für fast jede andere Figur der Antike.“)

2.Zur Schuldzuweisung an die Juden:

  • Dass die Evangelien später zur Schuldzuweisung an die Juden instrumentalisiert wurden, ist eine traurige historische Tatsache und wurde von der Kirche längst entschieden zurückgewiesen. Das sollte man klar trennen von der historischen Frage nach Judas selbst.

3.Römische Legionäre und der Verrat:

  • Dass Jesus von römischen Soldaten ohne Judas hätte festgenommen werden können, ist eine klare Vereinfachung. Jesus bewegte sich in einer komplexen politischen und religiösen Situation, nachts und mit vielen Anhängern. Judas als Insider lieferte eine praktische Identifizierung, die notwendig war
  • das ist kein Hirngespinst, sondern logische Plausibilität.

4.Die Tempelreinigung:

  • Diese Szene ist ein symbolischer Akt, der religiöse Missstände anprangert
  • keine naive Aktion eines Kämpfers im Alleingang. Historisch gesehen kann man an der genauen Ausgestaltung zweifeln, aber die Botschaft dahinter ist klar und wurde von Zeitgenossen wahrgenommen.

Entstehung des Christentums:

  • Dass das Christentum ohne Jesus nicht entstanden wäre, ist keine „religiöse Behauptung“, sondern eine historische Grundannahme, die durch eine Vielzahl von Quellen gestützt wird. Theorien, die Jesus komplett entbehren, sind Randpositionen ohne Rückhalt in der seriösen Forschung .

FAZIT:

1. Deine Argumentation reduziert komplexe historische und theologische Zusammenhänge auf einfache Verschwörungstheorien

2. und logische Fehlschlüsse.

⚠️Wer die Geschichte Jesu und des Christentums ernsthaft verstehen will, muss differenzierter vorgehen als nur zu behaupten, Judas sei erfunden und Jesus hätte an Altersschwäche sterben können.“
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https://youtube.com/playlist?list=PLRFlppoBS3WyfFCxSZxzBcFqMzBEPuhA1&si=8Q9bdOcLul1QeJCY

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Die Idee eines gewöhnlichen Berufes, oder Jobs hat mir schon immer widerstrebt und für jemand anderes arbeiten, und den reicher machen.Selber hat man dann aber nicht so viel davon, meistens. Das gefällt mir irgendwie nicht, ich habe auch kein Traumjob.

Hier liegt der Hase wohl im Pfeffer.

➡️Du hast in dir ganz klare Wertungen und Überzeugungen verankert etwa: „Arbeiten für andere ist schlecht“, „Berufe machen unfrei“, „Arbeit macht nur den Chef reich“.

Solange du mit diesen inneren Überzeugungen an dein Leben herangehst, wirst du logischerweise immer wieder gegen Wände laufen.

Die Frage ist:

Willst du Recht behalten oder willst du leben?

➡️Du wirst dein Leben neu interpretieren müssen, sonst drehen sich deine Gedanken weiter im Kreis.WEil : Kein Beruf, keine Welt, kein Mensch kann dir Stabilität geben, solange du innerlich dagegen rebellierst.

Du musst herausfinden, was dich wirklich trägt – nicht was dich auf Distanz hält.

Und wenn du das nicht selbst anfängst, hilft dir keiner.

Auch kein Therapeut. Kein System. Kein „Mindset-Coach“.

Denn der Einzige, der dein Leben deuten und verändern kann, bist du.

https://youtube.com/playlist?list=PLRFlppoBS3WyfFCxSZxzBcFqMzBEPuhA1&si=7pZoYIhicBAVhhR_

https://youtu.be/D8YCxIbww_A?si=0A9yXgalllGD51P_

Lg ⚘

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Es ist letztlich immer alles eine Frage wie du dein Leben selbst interpretierst .

Was andere sagen ,kann dir immer nur eine Richtung weisen,aber verinnelichen kannst undmusst du Werte und das was dir weiterhelfen kann immer selbst:

https://youtube.com/playlist?list=PLRFlppoBS3WyfFCxSZxzBcFqMzBEPuhA1&si=fDemFKljpXu8VPdX

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https://youtube.com/playlist?list=PLRFlppoBS3WyfFCxSZxzBcFqMzBEPuhA1&si=fDemFKljpXu8VPdX

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Das ganze Leben ist eine reine Frage wie du selbst es interpretierst .

Daher ,finde eine Interpretation die deinem ganz persönlichen Leben mehr auf die Sprünge hilft :

https://youtube.com/playlist?list=PLRFlppoBS3WyfFCxSZxzBcFqMzBEPuhA1&si=fDemFKljpXu8VPdX

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Es liegt einfach nicht in unserer Hand,darüber zu urteilen.Was lrbenswertist und was nicht .

Ich versteh deine Frage gut. Viele denken so, wenn sie alt, krank oder schwach sind:

"Bin ich nur noch eine Last?"

"Warum soll ich noch leben, wenn ich nichts mehr beitragen kann?"

Aber aus Sicht des Glaubens gilt:

➡️Der Wert eines Menschen hängt nicht an seiner Leistungsfähigkeit. Sondern daran, dass er ein von Gott gewolltes, einzigartiges Wesen ist ,geliebt bis zuletzt.

Zwei echte Erfahrungen aus meinem Leben haben mir das nochmal ganz tief gezeigt:
  • Meine Mutter wurde über 100. Am Ende war sie schwer dement. Sie konnte nicht mehr sprechen. Aber ihre Hände waren stets gefaltet. Und ihr Gesicht war ruhig, wie im stillen Gebet.

Wenn ich sie fragte:

„Kennst du Jesus noch?“ Dann nickte sie: Ja.

Obwhl sie sonst längst niemanden mehr kannte.

  • Einmal, als ich selbst innerlich am Ende und müde war onb der Situation .., kam plötzlich eine geistig gesunde Frau im Rollstuhl auf mich tu und sagte sehr laut ,richtig aufgeregt im Heim zu mir sie zeigte auf meine Mutter und sagte: „Du glaubst nicht, wie mich deine Mutter beruhigt. Einfach, indem sie so da sitzt.“ Und eine andere Frau rief quer durch den Raum: "ja genau mich genauso!“
  • Ich war sprachlos. Meine Mutter – ohne Worte, ohne Kraft wurde für andere zur Quelle des Friedens. Nur durch ihr Dasein.
Gott wirkt auch dort, wo wir äußerlich schwach sind.

➡️Ein anderes Mal war ich politisch unterwegs, um Unterschriften zu sammeln. Es war sau kalt. Ich hatte keine Chance in dieser gottlosen Umgebung. Ich wurde sogar vom Klosterboden rausgeworfen.Eiskalt.

Körperlich wie seelisch. Ich war am Ende.Da kam plötzlich ein Mädchen mit Down-Syndrom, klopfte mir auf die Schulter, sah mich an und sagte lächelnd:

„Du bist aber eine Schöne.“

Ich war gerührt.Sie erzählte mir dann ohne umschweife , dass ihre Gruppe schon heimgehen wollte – aber sie wollte eigentlich unbedingt noch bleiben.

Ich sagte nur: „ach weisst du ,Ich geh jetzt heim. Ich hab für heute genug gesehen. Ich bin Müde “Sie schaute mich an, nickte, und sagte dann: „Ach ..Du hast recht. Ich eigentlich auch.“

Und so gingen wir beide versöhnt, still, irgendwie getröstet.Nicht weil sich die Welt geändert hatte. Sondern weil uns Gott in einem Menschen begegnet ist, den viele übersehen hätten.

Fazit:

Der Sinn des Lebens verschwindet nicht, wenn du leidest oder alt wirst. Im Gegenteil: Gerade dann kann etwas Tieferes sichtbar werden.

Deshalb sagt die Kirche Nein zur aktiven Sterbehilfe. Nicht aus Härte , sondern aus Ehrfurcht vor dem Geheimnis jedes einzelnen Lebens.

Ich wünsche dir Mut und kraft .

Lg ⚘🙋‍♀️

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Du hast nur kurz was geschrieben, deshalb kann ich nicht genau sagen, was bei dir los ist.

Aber ich versteh den Grundgedanken.

Erwachsen zu sein ist oft erstmal ernüchternd.

➡️Viele Dinge laufen nicht so, wie man es sich vorgestellt hat. Träume platzen, Erwartungen erfüllen sich nicht. Und plötzlich steht man da und denkt sich: War’s das jetzt?

Das kann richtig überfordernd sein. Vor allem, wenn man sich das Leben ganz anders ausgemalt hat.

Aber aus der Sicht von jemandem, der ein paar Jahrzehnte mehr erlebt hat jetzt mit 60 , ergibt vieles dann doch Sinn.

Man erkennt Zusammenhänge erst im Rückblick. Wenn man mitten drin steckt, ist alles chaotisch. Man sieht nur Teile, aber nicht das ganze Bild, weil es eben noch „im Entstehen“ ist.

➡️Ich persönlich hatte mit Mitte 30 eine harte Zeit, in der ich mein Leben komplett umwerfen musste. Es war erst mal ein Schock – wirklich schlimm. Ich musste meine Werte und Überzeugungen hinterfragen, mich selbst ehrlich anschauen, vieles loslassen. Mein Umfeld hat das überhaupt nicht verstanden. Ich war eine Zeitlang ziemlich allein mit meinen Entscheidungen.

Aber rückblickend war das genau der Wendepunkt, den ich gebraucht habe. Mein Leben hat danach eine ganz andere Qualität bekommen.

Deshalb: Auch wenn jetzt alles komisch und sinnlos wirkt – das heißt nicht, dass es das bleibt. Manchmal braucht es Zeit, Umwege, Einschnitte und erst später versteht man, wofür das alles gut war.

Lg 🙋‍♀️⚘

https://youtube.com/playlist?list=PLRFlppoBS3WyfFCxSZxzBcFqMzBEPuhA1&si=hepsh4Mjz_aYFVI4

https://youtu.be/D8YCxIbww_A?si=EWPUD9PVE813EoQT

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langjährige freundschaft weg?

ich (w16) hatte eine lange freundschaft mit meiner besten freundin (w17) sie und ich waren 4 an halb jahre lang befreundet von 2020 bis jetz ich habe sie wie eine schwester geliebt , ich habe ihr immer lange texte geschrieben wie sehr ich sie liebe und schätze ,ich habe für sie kurze animation filme mit ihren lieblingmusiker gemacht ,ihr kreative geschenke gemacht,5 seitige geschichte geschrieben , ihr lieblingssüßigkeit gebracht wo sie es nicht dabei hatte wie als wäre es schicksal , sie ist eine sehr hilfsbereite person immer nett zu jeden wir hatten eine tolle freundschaft jeder hat unsere freundschaft geliebt selbst lehrer doch eines tages habe ich distanz gespürt sie leider direkt ,,konfrontiert,, und mir bisschen abstand gewünscht sie hat es akzeptiert und gefragt ob sie iregntwas machen kann und gespräch finden kann ich meinte überfordert nein , nach 1 woche habe ich mich gemeldet sie war aber langsam weg sie wolklte nicht reden hat sie offen gesgat ich hab ungelogen innerhalb 1 monat und weniger 12 schritte auf sie zu gemacht sie zur unsere lieblingsort gebracht an anderen ruhigen orten doch sie hatte nie eine richtige antwort , sie meinte selbst keine ahnung was ich dazu sagen soll oder hat sich gerechtfertigt ich war zu boden zerstört ja ich habe es gemacht aber ich wollte es reparieren ich habe wochen über geheult, und gebetet und irgnetwie hat mir Gott den frieden geschenkt , ich habe sie in den sommerferien vergessen ich fühlte mich bisschen frei aber dan kamm sie wieder in meinen träumen vor und so weiter und es machte mich wieder bisschen traurig und plötzlich war da eine gruppe auf so einer app da waren paar mädels darunter ich und sie ich habe wie sogenannte ,,snaps,, geschickt wie man das nennt es war eine chinesiche app also kein snap und so habe ich paar süße viedeos zbs mit meiner schwester den mädels geschickt und sie war die es als erstes geöffnet hat und sie hat als einzige gespeichterte aber zbs auch wen ich irgentein snap geschickt habe , jetz ist das ding vor den ferien rattet mal hing sie mit meinen ex crush ab den typen den ich 5 jahre lange liebte sie wusste von jeden einzelnen moment von anfnag bis ende sie hat mich dabei unterstütz und aufgmuntert aber wieso hängt, lacht und spielt sie mit ihn vorallem er fragt sie meistens so wie ich das sehe nur nach hausaufgaben oder snacks und dan noch ein junge ich will garnicht erzählen was für kranke sachen er gemacht hat mit ihn hängt sie auch ab es ist nur eine frage der zeit bis sie so wird das ist mir bewusst aber ich hoffe mal nicht - noch paar sachen , sie ist ein wunderbarer mensch , und das bleibt immer so , in der schule bemerke ich zbs oft wie sie meine körpersprache unbewusst nachmacht oder wen ich huste oder so dan macht sie es auch , aber jetz habe ich mich einer anderen freundin A ,,angeschlossen ,,also ich und sie sind gut und es ist toll mit einen anderen menschen zu reden der deine sitaion nicht kennt sie und ich gehen hand in hand (wie beste freunde ) durch den flur genau so wie ich und damals mit meiner besten freundin und mir ist bewusst sie siht es und zbs als die person A einen snap geschickt hat auch meiner ex besten freundin hat und mich markiert hat so das es klar war das wir grad unterwegs sind hat sie es im chat gespeichert A meinte sie speichert sonst nichts im chat , und zu guter letz war ich meine ex beste freundin und person B eine kleine gruppe außerhalb unsere freundschafgruppe person B ist so ein mensch sie macht ihre witze irgnetwie über sich aber ist wirklich irgnetwie unbewusst lustig versteht ihr ich habe person B immer mein essen gegeben wen sie mal nicht hatte nicht 1 oder 3 mal meehrmalsss und das war nie ein richtiges problem ich habe meiner ex besten freundin das erzählt sie war ehrlich mit mir und war auf meiner seite und so und wo ich und meine ex beste freundin jetz den kponflikt hatten hat person B sich zuerst mir angeschlossen jetz meiner ex besten freundin die gehen auch hand in hand durch flur und lachen laut in der klasse aber immer wen ich mit A bin und sie mit B gucken wir uns manchmal an zbs sie war hinter der glasstür mit anderen mädels und B und ich war paar meter weg von der glaßtür mit person A und wir haben und dan so angeschuat udn so jetz ist meine frage soll ich mein ego gewinenn lassen und mich nicht wieder niedermachen weil jeder sagt mir ich soll bei sinn bleiben und nicht zurück oder soll ich normal mit ihr umgehen habt ihr tipps

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Erstmal: Es tut weh, was du da gerade durchmachst. Du hast viel Herz und Energie in diese Freundschaft gesteckt , das sieht man.

Du hast ihr viel gegeben, warst kreativ, aufmerksam, . Dass das plötzlich einfach weg ist oder sich kalt anfühlt, ist schwer zu verstehen und zu verkraften.

Aber: Freundschaften in dem Alter verändern sich oft. Menschen entwickeln sich, Interessen und Kreise verschieben sich, manchmal auch ohne klaren Streit. Das ist leider normal und man muss irgendwann lernen, dass Abschiede dazugehören. Auch wenn’s unfair wirkt.

Wichtig ist: Es hat nichts mit deinem Wert zu tun. Du bist nicht weniger wichtig, weil jemand sich distanziert. Das Leben ist in Bewegung, und andere Menschen werden dich noch schätzen aber nicht alle bleiben.

  • Dass du so sehr an ihr hängst, könnte auch damit zu tun haben, dass du eine tiefe Sehnsucht nach Verbindung hast , vielleicht auch nach Nähe, Sicherheit, Geborgenheit. Und manchmal hat das mit alten Erfahrungen oder auch Verletzungen aus frühester Kindheit zu tun.
  • Das ist nicht schlimm, aber es hilft, wenn man das irgendwann erkennt.
  • Und es klingt stark danach, dass sie sich deinem Ex-Crush angenähert hat. Und vielleicht ist das auch der Grund, warum sie auf Abstand ging. Schlechtes Gewissen, unangenehm, will es dir nicht sagen. Könnte sein.

Was du tun kannst?

Nicht betteln, nicht kriechen. Du hast dich mehrmals gemeldet, versucht, ehrlich zu reden, Orte gewählt, die euch etwas bedeuten , mehr geht nicht. Jetzt darfst du für dich selbst einstehen. Nicht aus Stolz, sondern aus Selbstachtung.

Du hast inzwischen eine neue Freundin, mit der du lachen kannst, dich austauschst das ist auch gut. Lass das wachsen.

Genieß das, ohne dauernd zurückzuschauen. Und wenn die alte Freundin dich beobachtet oder auf Snaps reagiert: kann sein, dass sie merkt, was sie verloren hat. Oder dass sie neugierig ist.

Aber das heißt nicht automatisch, dass du wieder aufspringen musst.

Du darfst traurig sein, ja. Aber du darfst auch loslassen.Das Leben geht weiter.

Schau vielleicht auch mal hier rein um Zusammenhänge besser zu verstehen lernen.

Du kannst es am besten öfters mal anhören ,weil es sich zuerst vielleicht erstmal etwas sehr kompliziert anhört :

Lg ⚘🙋‍♀️

https://youtu.be/ShaDOuAHwoA?si=NsmwQmlrALFuUSvZ

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Ich habe selbst viele Jahre in Griechenland gelebt , ohne jemals jemanden zu treffen, der an diese Götter wirklich geglaubt hätte.

➡️Weder habe ich solche „Gottheiten“ tatsächlich gesehen, noch Menschen, die sie als reale Wesen verehrt hätten

➡️Interessanterweise kamen diese Vorstellungen erst ab den 2000er-Jahren zunehmend von außen – vor allem durch Migranten aus Russland und anderen Ländern.

Die einheimische Bevölkerung hingegen stand diesen Ideen stets sehr ablehnend gegenüber und tut es bis heute.

Ich habe in all den Jahrzehnten mit keinem Griechen gesprochen, der diese Götter für real gehalten hätte. Fazit:
  • Das zeigt deutlich: Die griechischen Götter sind in der modernen griechischen Kultur lediglich historische oder kulturelle Symbole, nicht lebendige Glaubensobjekte.
  • Aber inzwischen glaubt eine neue Generation auch an andere Mythologische Wesen,wie Werwölfe. ..etc.
  • Kann man machen, offen bleibt immet noch was ist das Ziel dieser Neuauflage ??
Man müsste eigentlich froh sein die Götter die Menschenopfer forderten überwunden zu haben...
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Andere Antwort

Ganz einfach :

Weil Gott nicht in einem mythischen Ideenhimmel jenseits der Geschichte geblieben ist ,sondern real und historisch in unsere konkrete Zeitlinie eingetreten ist.

➡️Der Gott des Christentums ist kein diffuses Prinzip, kein bloß „höheres Wesen“ oder Göttermythos, sondern:

➡️ eine personale Wirklichkeit, die in Raum und Zeit Mensch geworden ist, in Jesus Christus.

„Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt.“ (Joh 1,14)

Das Christentum behauptet nicht, dass „irgendein“ Gott existiert, sondern dass der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs – der Schöpfer – in einem ganz bestimmten Moment der Geschichte:

  • in Nazareth empfangen wurde (Lk 1,26ff),
  • in Bethlehem geboren wurde (Mt 2,1),
  • in Jerusalem gekreuzigt wurde (Lk 23),
  • und aus dem Grab Josephs von Arimathäa auferstand.

Das ist kein metaphysisches Einhorn, sondern historisch überprüfbare Zeit- und Ortsangabe.

Warum ist das wichtig?

Weil der christliche Glaube nicht auf einem menschlichen Gedankenspiel beruht , sondern auf einer Tat Gottes in der Geschichte.Einer konkreten Selbst Offenbarung Gottes in dieser Welt .

➡️ Wer das leugnet, landet unweigerlich bei Gnosis, Idealismus oder Neomythen: also Konstrukten ohne Anbindung an Wirklichkeit.

Gnosis sagt:
„Das Göttliche ist eine Idee im Innern.“ Christus aber kam „im Fleisch“ (1 Joh 4,2).
Gnosis sagt: „Erlösung ist Erkenntnis.“
Christus aber erlöst durch Kreuz und Auferstehung, nicht durch abstraktes Wissen.

Deshalb ist jede Rede von Gott, die seine Inkarnation leugnet oder entwirklicht, in sich ein Irrtum – sie mag klug klingen, bleibt aber in letzter Konsequenz religiöse Fiktion.

➡️ Die Antwort auf die Frage, warum Gott mehr ist als ein Fabelwesen, ist also ganz einfach:

⚠️Weil er Mensch wurde. In unserer Geschichte. Mit Datum, Ort, genealogischer Einbindung.

Das unterscheidet den wahren Gott vom Mythos.

Das unterscheidet Glaube von Fiktion. Und das unterscheidet Christus von einem „göttlich-metaphysischen Einhorn". 

Lg ⚘

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