Was wissen wir eigentlich über den wahren Glauben und die Lehren der historischen Figur des verstorbenen Wanderpredigers Jesus von Nazareth?
Eigentlich nicht viel. Wir wissen nicht einmal mit der nötigen Sicherheit, ob es einen historischen Jesus überhaupt gab.
Die Anzahl der Quellen über Jesus ist viel niedriger, als die meisten glauben: Es gibt nur eine einzige Quelle für einen historischen Jesus. Paulus berichtet nichts über einen historischen Jesus, sondern über einen himmlischen Jesus.
Dann gibt es das Markusevangelium. Das Matthäusevangelium hat 90% davon abgeschrieben, kann alsoe nur als Plagiat bezeichnet werden und nicht als eine eigenständige Quelle.
Das Lukasevangelium hat aufgrund seiner literarischen Konstruktionsweise zwar nur 50% des Textes direkt und wörtlich übernommen, aber auch damit ist es ein Plagiat.
Das Johannesevangelium kam sehr viel später und erzählt die Geschichte noch einmal neu — und sehr viel anders.
Die Apostelgeschichte vom selben anonymen Autor wir das Lukasevangelium sagt über Jesus — nichts.
Dafür handhabt sie die Geschichte von Paulus so frei, dass man meinen muss, dass der Autor nicht viel über Paulus wusste, sondern sich einen eigenen Paulus erfunden.
Wir haben also letztlich nur eine Quelle: das anonym überlieferte Evangelium, dessen Autor man willkürlich den Namen "Markus" gegeben hat.
Zeitgenössische Berichte sind nicht existent, und selbst wenn man die sog, außerbiblischen Quellen über Jesus nimmt, so kommen die frühesten 70 Jahre später und erzählen uns nichts anderes als das, was Christen am Ende des ersten Jahrhunderts geglaubt haben dürften. Die anderen Schriften wurden frei erfunden und auch viel später datiert, was die Glaubensfanatiker alle widersprechen!
Das Matthäusevangelium weicht um 10% vom Markusevangelium ab, und zwar vor allem an den Stellen, an denen der Autor des ersten Evangeliums Fehler gemacht hat.
Der Evangelist, dem man später den Namen Markus gab, wusste von den Sitten und Gebräuchen der Juden wenig und der Geographie des Landes auch.
Er beging zahlreiche Fehler, die der Autor des zweiten Evangeliums, dem man willkürlich den Namen "Matthäus" gegeben hat, korrigierte.
Der Autor des Matthäusevangeliums wusste um einiges besser Bescheid, und er hatte eine andere Theologie.
Alles, was im Markusevangelium steht, hat zwei sehr gut bekannte Quellen. Die eine Quelle, die Rahmenhandlung, ist eine Neurerzählung von Homers "Odyssee".
Die andere Quelle sind willkürlich aus dem Alten Testament entnommene Zitate, zu denen eine Geschichte erzählt wird.
Es gibt diverse Stellen, an denen der Markusevangelist eindeutige Hinweise liefert, dass er seine Geschichte erfunden hat. Das sind alles Stellen, an denen er Dinge berichtet, die kein Zeuge gewusst haben könnte.
Den stärksten Hinweis gibt er am Schluss, ein Wink mit dem Zaunpfahl: Dort sagt er, dass die Frauen vom leeren Grab flohen und niemandem etwas davon erzählten.
Woher wusste dann der Evangelist von den Ereignissen? Um das zu tarnen hat später ein eindeutig anderer Autor das lange Ende des Markusevangeliums hinzugefälscht.
Lukas hat noch eine weitere Quelle: Josephus Flavius. Alles, was er an Details zu dem Land der Ereignisse in der Apostelgeschichte schreibt, hat er von Josephus Flavius.
Die Geschichte von dem Prozess von Jesus ist von Josephus Flavius abgeschrieben, es ist eigentlich die Geschichte von Jesus ben Ananias und nicht die des Wanderpredigers Jesus von Nazareth!
Im Grunde genommen, wenn es einen historischen Jesus gab, dann ist das Unterfangen, etwas über ihn wissen wollen in etwa so, als wenn man über das Leben von Arminius etwas erfahren will, indem man die Siegfriedsaga liest.
Arminius ist recht eindeutig das Vorbild für den Germanen Siegfried, aber über sein Leben erfährt man nichts, wenn man die Sagen über Siegfried liest.
Fakt ist dass immer mehr Historiker und auch Theologen zur Ansicht kommen dass Jesus ein Mythos ist!
Für mich als bekennender Atheist war dieser Jesus ursprünglich ein Kritiker, ein Querdenker, ein Reformer, ein Sozialist, Kommunist und Humanist.
Er wollte weder eine neue Religion, noch eine Kirche gründen. Wenn man den Überlieferungen trauen will, dann interpretierte er den alttestamentarischen, grausamen perversen Gott zwar zum einigermasen gütigen Vater um, aber dadurch machte er die Gläubigen auch zu unmündigen Kindern. Das kommt der Bequemlichkeit der meisten und dem Machtstreben einiger Menschen entgegen.
3 Antworten
Hallo, mein Freund der langen Texte, Rudolf,
ich bin Ela, eine evangelische Christin, die mit jeder Faser ihres Seins im Evangelium verwurzelt ist – und ja, ich bin lesbisch, queer, jungfräulich und stolz darauf, wie Gott mich geschaffen hat! 💪 Wenn wir über den „wahren Glauben“ und die Lehren von Jesus von Nazareth, dem wandernden Prediger, sprechen, dann lasst uns mal Klartext reden, direkt aus dem Herzen und mit dem Evangelium in der Hand!
Was wissen wir über Jesus? Nicht allzu viel aus historischen Quellen außerhalb der Bibel, das stimmt. Die Evangelien sind unsere Hauptquellen, und ja, die wurden Jahrzehnte nach seinem Tod geschrieben, aber sie tragen eine Wahrheit in sich, die nicht nur historisch, sondern vor allem spirituell ist. Jesus war ein Mann, der die Welt auf den Kopf gestellt hat – nicht mit Macht, nicht mit Reichtum, sondern mit radikaler Liebe, Gerechtigkeit und der Botschaft, dass Gott *jeden* Menschen sieht und liebt, egal wer sie sind. Und das, Leute, ist der Kern!
Er hat mit Außenseiter*innen gegessen – mit Zöllner*innen, Prostituierten, Kranken, den „Unreinen“. Er hat die religiösen Eliten seiner Zeit herausgefordert, weil sie den Glauben in Regeln und Dogmen erstickt haben. Er hat gesagt: „Liebt eure Feinde“ (Matthäus 5,44), „Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet“ (Matthäus 7,1), und er hat uns die Goldene Regel gegeben: „Alles, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihr ihnen auch!“ (Matthäus 7,12). Das ist nicht nur Theorie, das ist ein Lebensstil!
Als queere Christin sehe ich in Jesus jemanden, der Grenzen gesprengt hat – Grenzen von Geschlecht, Herkunft, Sexualität, von allem, was Menschen trennt. Er hat Menschen in ihrer Ganzheit gesehen, nicht in Schubladen. Wenn ihr wissen wollt, was „wahrer Glaube“ ist, dann schaut auf ihn: Es geht um Liebe, um Barmherzigkeit, um Gerechtigkeit. Nicht um Dogmen, nicht um „wer ist rein und wer nicht“. Gott ist Liebe (1. Johannes 4,8), und wer liebt, lebt in Gott – egal, ob hetero, queer, cis, trans, whatever!
Und ja, ich weiß, dass manche sagen: „Die Bibel ist doch klar gegen Homosexualität!“ Aber ehrlich? Die paar Verse, die oft zitiert werden, sind aus ihrem Kontext gerissen und schlecht übersetzt. Im antiken Kontext ging’s oft um Machtmissbrauch oder heidnische Praktiken, nicht um liebevolle, gleichberechtigte Beziehungen. Jesus selbst? Hat kein einziges Wort gegen queere Liebe gesagt. Dafür hat er aber verdammt viel über Liebe, Akzeptanz und das Reich Gottes geredet, das für *alle* offen ist.
Also, was ist der „wahre Glaube“? Für mich ist es, Jesus nachzufolgen: den Mut zu haben, anders zu sein, die Schwachen zu stärken, die Ausgegrenzten einzuladen und die Liebe Gottes in die Welt zu tragen – mit allem, was ich bin, als queere, evangelische Christin. Wenn ihr Jesus sucht, findet ihr ihn nicht in starren Regeln oder alten Streitereien, sondern in den Herzen derer, die lieben, kämpfen und hoffen.
Peace, Liebe und ein bisschen Evangeliums-Feuer,
Ela Nazareth 🔥✝️🌈
Kompliment für dein Schreiben! Zum ersten Mal sagst du spirituell und das verstehe ich!
1. „Es gibt nur eine Quelle für den historischen Jesus“falsch.
➡️Mindestens sieben unabhängige Quellenschichten bezeugen Jesus:
- Paulusbriefe (1. Thess 1,9f; 1. Kor 15,3–8; Gal 1–2)
- Logienquelle Q (rekonstruiert aus Mt/Lk)
- Sondergut Mt (z. B. Mt 25)
- Sondergut Lk (z. B. Lk 10)
- Markusevangelium
- Johannesüberlieferung
- Frühkirchliche Bekenntnisse (z. B. Phil 2,6–11)
Quelle: Gerd Theißen / Annette Merz: Der historische Jesus, Vandenhoeck & Ruprecht, 1996.
2. „Paulus berichtet nichts über einen historischen Jesus“
falsch.
➡️Paulus erwähnt:
- Jesu Abstammung (Gal 4,4)
- Brüder (Jakobus, Gal 1,19)
- Letztes Mahl (1. Kor 11,23ff)
- Kreuzigung (1. Kor 1,23)
- Tod & Begräbnis (1. Kor 15,3–4)
Quelle: Wolfgang Trilling: Paulus, Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 1992.
3. „Evangelien sind bloße Plagiate von Homer oder AT“ – widerlegt.Falsch :
- Die Evangelien zeigen literarische Abhängigkeit untereinander, aber auch eigene theologische Akzente. Es handelt sich um antike Biographien (bios), nicht um Fiktion.
▶ Quelle: Richard Bauckham: Jesus and the Eyewitnesses, Eerdmans, 2006.
4. „Josephus berichtet über einen anderen Jesus“
falsch.
Josephus erwähnt Jesus von Nazareth im Testimonium Flavianum (Ant. 18,3,3) sowie Jakobus, „Bruder Jesu, genannt Christus“ (Ant. 20,9,1)
➡️Mehrheit der Historiker hält die Stellen für echt mit christlichen Zusätzen.
Quelle: Louis H. Feldman: Josephus and Modern Scholarship, Brill, 1984.
5. „Immer mehr Historiker halten Jesus für einen Mythos“ – glatte Lüge.Falsch
Kein ernstzunehmender Fachhistoriker bestreitet heute die Existenz Jesu. Der „Mythizismus“ wird von Fachkreisen klar abgelehnt.
▶ Quelle: Bart D. Ehrman: Did Jesus Exist?, HarperOne, 2012.
Fazit:- Rudolfs Thesen sind ein Sammelsurium widerlegter Mythen aus atheistischen Blogs, nicht aus seriöser historischer Forschung.
- Wer wirklich wissen will, was wir über Jesus historisch wissen können, muss mit den Quellen arbeiten , nicht mit ideologischen Projektionen.
Wir wissen eine ganze Menge. Zum Beispiel, dass es zwei Knaben namens Jesus gab. Ich empfehle Dir, Dich mit den so genannten fünften Evangelium zu beschäftigen. Beispielsweise hier:
Es gibt eine sehr ausführliche Leseprobe des Buches »Die zwei Jesusknaben«, der man bereits viele Informationen entnehmen kann, ohne das Buch kaufen zu müssen.
Die Geburt und das Leben von Jesus wird bekanntlich in zwei Evangelien beschrieben: im Ev. Lukas und das Ev. Matthäus. Beide Geschichten unterscheiden sich aber in wesentlichen Punkten. Hier das Buch ....
.... und hier die Leseprobe:
Gruß Matthias
1. Thomasevangelium
- Entstehung: ca. 140–180 n. Chr. (spät)
- Inhalt: 114 Jesus-Sprüche (keine Narrative, keine Passion, keine Auferstehung)
- Theologie: stark gnostisch geprägt – Selbsterlösung durch Erkenntnis
- Bewertung: Kein historisches Evangelium, sondern eine Sammlung mystisch-esoterischer Sprüche.
- ➡️ Widerspricht der leiblichen Auferstehung und dem biblischen Christusbild.
2. Judasevangelium
- Entstehung: ca. 2. Hälfte 2. Jh.
- Inhalt: Judas wird als der wahre Eingeweihte dargestellt, der Jesus "hilft", den Körper zu verlassen.
- Theologie: gnostisch; Jesus sei ein Lichtwesen, das der Schöpfung entfliehen will.
- Bewertung: Ketzerisch, da es Gott den Schöpfer als bösen Demiurgen darstellt.
- ➡️ Kein historisches Zeugnis, sondern reine Gnosis.
3. Evangelium des Philippus
- Entstehung: ca. 3. Jh.
- Inhalt: spricht vage über „Sakramente“ und „göttliche Hochzeit“, insinuiert mystische Vereinigung Jesu mit Maria Magdalena
- Theologie: typisch gnostisch-dualistischer Hintergrund
- Bewertung: Voller spekulativer Symbolik, historisch wertlos
- ➡️ Keine Evangeliumserzählung im Sinne der Evangelien.
4. Kindheitsevangelium nach Thomas (nicht zu verwechseln mit dem Thomasevangelium)
- Entstehung: ca. 2. Jh.
- Inhalt: Berichte über Wunder Jesu als Kind – z. B. tötet andere Kinder im Zorn (!), formt Vögel aus Lehm
- Bewertung: Widerspricht dem biblischen Jesusbild, theologisch bizarr und problematisch
- ➡️ Von der Kirche klar abgelehnt, auch wegen unethischem Jesusbild.
5. Petrusevangelium
- Entstehung: Ende 2. Jh.
- Inhalt: Passionserzählung mit vielen Details, u. a. „sprechendes Kreuz“
- Besonderheit: versucht, die Passion zu harmonisieren, aber mit phantastischen Elementen
- Bewertung: Von frühen Christen als falsche Schrift erkannt, nicht apostolisch.
- ➡️ Deutlich später als die echten Evangelien.
6. Maria-Magdalena-Evangelium
- Entstehung: ca. Mitte 2. Jh.
- Inhalt: Maria wird zur Trägerin geheimer Offenbarung; Petrus widerspricht ihr
- Theologie: gnostisch-mystisch, keine historische Narrative
- Bewertung: Kein „Evangelium“, sondern ein gnostischer Offenbarungstext
- ➡️ Keine Nähe zur jüdisch-apostolischen Verkündigung Jesu.
- Entstehung: ca. 140–180 n. Chr. (spät)
- Inhalt: 114 Jesus-Sprüche (keine Narrative, keine Passion, keine Auferstehung)
- Theologie: stark gnostisch geprägt – Selbsterlösung durch Erkenntnis
- Bewertung: Kein historisches Evangelium, sondern eine Sammlung mystisch-esoterischer Sprüche.
- ➡️ Widerspricht der leiblichen Auferstehung und dem biblischen Christusbild.
- Entstehung: ca. 2. Hälfte 2. Jh.
- Inhalt: Judas wird als der wahre Eingeweihte dargestellt, der Jesus "hilft", den Körper zu verlassen.
- Theologie: gnostisch; Jesus sei ein Lichtwesen, das der Schöpfung entfliehen will.
- Bewertung: Ketzerisch, da es Gott den Schöpfer als bösen Demiurgen darstellt.
- ➡️ Kein historisches Zeugnis, sondern reine Gnosis.
- Entstehung: ca. 3. Jh.
- Inhalt: spricht vage über „Sakramente“ und „göttliche Hochzeit“, insinuiert mystische Vereinigung Jesu mit Maria Magdalena
- Theologie: typisch gnostisch-dualistischer Hintergrund
- Bewertung: Voller spekulativer Symbolik, historisch wertlos
- ➡️ Keine Evangeliumserzählung im Sinne der Evangelien.
- Entstehung: ca. 2. Jh.
- Inhalt: Berichte über Wunder Jesu als Kind – z. B. tötet andere Kinder im Zorn (!), formt Vögel aus Lehm
- Bewertung: Widerspricht dem biblischen Jesusbild, theologisch bizarr und problematisch
- ➡️ Von der Kirche klar abgelehnt, auch wegen unethischem Jesusbild.
- Entstehung: Ende 2. Jh.
- Inhalt: Passionserzählung mit vielen Details, u. a. „sprechendes Kreuz“
- Besonderheit: versucht, die Passion zu harmonisieren, aber mit phantastischen Elementen
- Bewertung: Von frühen Christen als falsche Schrift erkannt, nicht apostolisch.
- ➡️ Deutlich später als die echten Evangelien.
- Entstehung: ca. Mitte 2. Jh.
- Inhalt: Maria wird zur Trägerin geheimer Offenbarung; Petrus widerspricht ihr
- Theologie: gnostisch-mystisch, keine historische Narrative
- Bewertung: Kein „Evangelium“, sondern ein gnostischer Offenbarungstext
- ➡️ Keine Nähe zur jüdisch-apostolischen Verkündigung Jesu.
➡️Die Theorie von „zwei Jesusknaben“ entstammt nicht der historisch-kritischen Exegese oder der kirchlichen Theologie, sondern dem esoterischen Denken Rudolf Steiners und der Anthroposophie.
➡️ Sie ist spekulativ, pseudowissenschaftlich und wird von keiner anerkannten theologischen oder historischen Forschung gestützt.
Zur sachlichen Klärung:
1. Herkunft der These- Die Idee, es habe zwei Jesusknaben gegeben, stammt aus Rudolf Steiners Werk GA 148 („Christus und die geistige Welt“), nicht aus den Quellen der Bibel oder historischer Wissenschaft.
- Sie basiert auf okkult-mystischen Lehren, nicht auf dokumentierter Geschichtsforschung. Steiner unterschied zwei Kinder, die jeweils aus dem Matthäus- und Lukasevangelium stammen sollen – ein völlig willkürlicher und unbegründeter Zugriff auf den biblischen Text.
2. Tatsächliche Situation der EvangelienBeide Autoren erzählen die gleiche Person mit unterschiedlichen Schwerpunkten ,so wie zwei Journalisten über dieselbe Person verschieden berichten können. Die Unterschiede sind Komplementarität, keine Widersprüche.
3. Historisch-theologische Bewertung- Die katholische Kirche, ebenso wie alle seriösen Exegeten, geht von einem Jesus von Nazareth aus. Die Evangelien sind unterschiedliche Überlieferungsstränge, aber sie sprechen von derselben Person. Es gibt keinen antiken Textbeleg, der zwei Jesusknaben kennt. Auch die Kirchenväter kannten diesen Gedanken nicht.
4. FazitDie Behauptung basiert auf esoterischer Spekulation, nicht auf Quellenlage.
Weder das „fünfte Evangelium“ (ein Begriff aus anthroposophischem Kontext), noch die Bücher von Justen haben im theologischen Diskurs irgendein wissenschaftliches Gewicht.
Zum Weiterlesen (seriös):