Kann es einem nicht völlig egal sein wo der Strompreis steht wenn men eine PV-Anlage auf dem Dach hat?
Habe meine Solaranlage schon seit Februar 2023. Wenn ich das verrechne was ich bislang eingespeist habe mit dem was ich aus dem Netz bezogen habe bin ich aktuell 110€ im Plus. Somit autark. Da ich momentan nur den Sommer erlebt habe wird sich das im Winter nicht mehr so günstig auswirken. Dennoch hoffe ich unterm Strich fast nichts für meinen Strom zu bezahlen. Daher kann es mir völlig egal sein wie teuer der Strompreis sich noch entwickelt. ---ja ich hatte 20.000€ Investitionskosten, aber das wird sich auch in 13-14 Jahren auszahlen.
3 Antworten
bin ich aktuell 110€ im Plus.
Hast du da die Invest- und Instandhaltungskosten schon abgezogen? Wie sieht den die Einkommenssteuer aus?
20.000€ Investitionskosten, aber das wird sich auch in 13-14 Jahren auszahlen.
Die Rechnung geht aber nur auf wenn die PV-Anlage in 10 Jahren noch die gleiche Leistung bringt und die Wartungskosten bei 0 angesetzt werden.
Ja die schönen Werbeversprechen. Der Alltag wird zeigen das dies oft nicht so ist.
aber das wird sich auch in 13-14 Jahren auszahlen.
Wenn es keine Sonderausgaben für def Module oder defekte Wechselrichter gibt, die Sommer ähnlich werden usw...
Und wenn die Strompreise sich verdoppeln, ist die Rechnung auch dahin. Denn für Einspeisung wirst du trotzdem nicht mehr bekommen.
Speist du 100% ein oder nur Überschuss? Letzteres wäre zumindest wesentlich besser, da Du ja dann weniger Bezug hast.
Und wenn die Strompreise sich verdoppeln, ist die Rechnung auch dahin.
Richtig. Je teurer der Strom wird, desto schneller amortisiert sich eine PV über den Eigenverbrauch. Die Einspeisung ist ja nur ein kleines Leckerli in aktueller Zeit.
Der Solarstrom behält ja seinen Preis (grob formuliert), solange die Technik funktioniert.
Nun, nur wenn man nicht 100% einspeist und wirklich den Eigenverbrauch bevorzugt. Was anderes macht eig keinen Sinn. Bei richtiger Auslegung bezieht man gar nichts. Daher verstehe ich gerade die 1,2kWh pro Tag an Bezug nicht. Ein Kollege bezieht seit Monaten nichts, deckt alles über PV und Speicher ab.
Bei richtiger Auslegung bezieht man gar nichts.
Sorry, aber das ist reines Wunschdenken und ein Stück Naivität. Wir benötigen pro Jahr runde 9000 kWh: die Hälfte für die beiden Elektroautos, die andere Hälfte je 50/50 Wärmepumpe und Haushalt. Wirklich ganz grob.
Unsere PV: 15,8 kWp und 10kWh Batterie, Haus mit Walmdach auf 4 Seiten mit PV bedeckt. Wenn die Wolken dunkel sind, kommt vom Dach im Winter evtl. nur 100 Watt. Januar 2023 haben wir gerade mal 120 kWh vom Dach geerntet, aber 1000 kWh aus dem Netz bezogen. Im Dezember 2022 waren es nur rund 50 kWh PV Strom, aber der gleiche Bezug an Strom.
Vergiss einfach dein Wunschdenken.
Daher verstehe ich gerade die 1,2kWh pro Tag an Bezug nicht.
Eventuell gibt es keine Batterie, die die Schwankungen des Lichtes oder die Dämmerungszeiten ausgleichen kann. Oder die Module sind aufgrund des Daches so ausgerichtet, dass die Einstrahlung nur für vergleichsweise geringe Zeit für einen hohen Ertrag sorgt.
Das hängt von den jeweiligen örtlichen Gegebenheiten ab.
Es hängt auch ein wenig von den eigenen Lebensgewohnheiten ab. Wer nach Feierabend unbedingt seine Haushaltsmaschinen anwerfen will, weil man das ja so immer macht, zieht Strom aus dem Netz. Legt er das in die helleren Tageszeiten, kommt der Strom vom Dach. Auch das spielt eine Rolle.
Im Winter sollte jedem klar sein. Mein Fehler natürlich, bezog mich auf die Sommermonate. Der Kollege hat einen 11kW Wechselrichter, irgendwas über 12kWp PV. 10kWh Speicher. Pool mit zwei Pumpen, E-Auto, usw. Der hat die Sommermonate trotz allem keinen ext Bezug und deckt alles über die PV ab. Speicher morgens ca 40%, Dann wird der geladen, wenn der voll ist geht die Wallbox auf Überschussladen, danach wird eingespeist. Zumindest im Sommer ist es also vollständig möglich.
Zumindest im Sommer ist es also vollständig möglich.
Keine Frage, ist okay. Dennoch muss der Nutzer der Anlage dann ein wenig mitdenken.
Ich beziehe seit 170 Tagen im Schnitt 1,2kw/h pro Tag aus dem Netz und speise im Schnitt 13 kw/h pro Tag ein. Das Verhältnis wird im Winter wesentlich schlechter werden.
Sofern, unabhängig von deine Anlage, permanent mehr Strom erzeugt als verbaucht wird, so dass kein Verbauch bezahlt werden muß, ist der Strompreis logischerweise uninteressant. Aber ob die Rechnung aufgeht? Was machst du nachts?
Und: Das Netzentgeld zahlst du trotzdem. Und das ist, seit die Strompreise gesunken sind, erhöht worden.
Habe einen 5kw/h Speicher. Im Sommer reicht er über die Nacht. Im Winter vermutlich nicht mehr. Dennoch spare ich am Tag um die 5-10 Kw/h und über die Nacht nochmals 5.
Wieviel du sparst ist völlig egal. Solange der Zustand eintritt, dass du Strom aus dem Stromnetz bezieht, mußt du diesen bezahlen. Dann interessiert es dich logischerweise schon, wieviel die kWh kostet. Und weiterhin, wie ich bereits geschrieben hatte, interessiert es dich auch, wie hoch der Grundpreis ist.
Es entstehen keine Wartungskosten oder Instandhaltungskosten. Soweit mir bekannt ist muß da nichts gemacht werden. In der Tat läßt die Leistung etwas nach. Nach 20 Jahren habe ich nur noch 80% Leistung, also erträglich.